ADO PROPERTIES S.A. NPV WKN: A14U78 ISIN: LU1250154413 Kürzel: ADJ Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
0,228
EUR
+0,44 % +0,001
16:21:50 Uhr,
Lang & Schwarz
Kommentare 2.860
Registrieren
C
CrashGuru,
1. Jul 9:42 Uhr
0
Einfach gesagt: Ich glaube, die Teilverkaufs-Variante ist eine falsche Fährte.
Ich rechne dieses Jahr nicht mit einer Zerschlagung oder Aufspaltung des Portfolios. Vielleicht wird noch ein einzelnes, strategisch sinnvolles Objekt veräußert – aber der große Rest bleibt erstmal zusammen.
Adler dürfte operativ inzwischen wieder leicht im Plus liegen oder kurz davor stehen. Man darf nicht vergessen: Die haben in den letzten Jahren alles aufgeräumt, was ging. Schulden umgeschichtet, Portfolios bereinigt, und vor allem auch neue, fähige Leute ins Management geholt. Das ist kein Zufall – das Team ist auf Wiederaufbau ausgerichtet, um einen komplett Verkauf anzustreben, der Adler nicht aus diversen Gründen unter Verkaufsdruck setzt ( keine fälligen Schulden, operativ im Plus usw. )
Und die Gläubiger? Die wollen schnell Geld sehen, nicht erst 2027. Genau deshalb ist ein kompakter Verkauf – ein Trade Sale des Berliner Portfolios – so attraktiv. Das Paket ist für viele Wohnimmobilien-Konzerne spannend, weil es gebündelt, innerstädtisch und sofort skalierbar ist. Eine Gelegenheit, wie man sie nur selten bekommt, auch für Vonovia, LEG, oder internationale Player.
Trotz der aktuellen Unsicherheit bin ich überzeugt:
Das Blatt kann sich für uns Altaktionäre noch wenden.
Gerade weil so viel vorbereitet wurde und jetzt alle Faktoren auf „Exit“ stehen, glaube ich an ein faires, positives Ende... ein „Happy End“.
Aktuell spricht mehr dafür als dagegen.
C
CrashGuru,
1. Jul 9:17 Uhr
0
Adler Group: Warum ein Trade Sale für die Gläubiger wirtschaftlich sinnvoller ist – und was das für Aktionäre bedeutet
Die Adler Group prüft laut Bloomberg aktuell den Verkauf ihres Berliner Immobilienportfolios im Wert von rund 2,6 Mrd €. Viele Aktionäre hoffen dabei auf einen fairen Exit. Doch wer profitiert tatsächlich, wenn Adler verkauft – Gläubiger oder Aktionäre?
Diese Frage ist komplex – und sie offenbart, wie entscheidend die Struktur des Verkaufs ist. Zwei Verkaufsmodelle – zwei völlig unterschiedliche Folgen
1. Asset Deal
- Adler verkauft Immobilien einzeln oder in Blöcken
- Verkaufserlöse bleiben im Konzern
- Laut Anleihebedingungen gehen 97,5 % dieser Erlöse an die Gläubiger (Perpetual Notes), nur 2,5 % dürfen als Dividende ausgeschüttet werden
-Für Altaktionäre bedeutet das: maximal 0,625 % Beteiligung am Verkaufserlös. 2. Share Deal (Trade Sale)
- Ein externer Käufer übernimmt die ganze Adler Group inkl. Schulden
- Die Gläubiger erhalten den vollen Gegenwert ihrer Schulden – nicht über Cash, sondern durch Übernahme ihrer Forderungen
- Aktionäre erhalten ihren Anteil am Eigenkapital (z. B. 25 %) direkt vom Kaufpreis. Trotz niedrigerem nominalem Kaufpreis trägt der Käufer beim Share Deal die Schulden – dadurch sparen sich die Gläubiger Rückzahlung und erhalten denselben oder sogar mehr Wert schneller und effizienter. 3. Zeit spielt eine große Rolle
- Ein Trade Sale kann noch 2025 abgeschlossen werden
- Ein Asset Deal würde sich über 1–2 Jahre ziehen (Zerschlagung, Käufersuche, Genehmigungen etc.)
- Durch Inflation, Zinsen und Marktunsicherheit sinkt der Barwert künftiger Verkäufe
- Langfristig bringt ein Asset Deal nicht wesentlich mehr – aber ist riskanter und langsamer Fazit: Ein Share Deal (Trade Sale) bringt Gläubigern den höchsten und schnellsten Erlös. Altaktionäre profitieren nur im Share Deal – bei einem Asset Deal gehen sie faktisch leer aus.
Die Gläubiger kontrollieren 75 % der Stimmrechte – sie entscheiden, wie verkauft wird.
Ein Share Deal braucht externen Druck, transparente Bieterstruktur und mediale Begleitung. Also..... Wie funktioniert ein Share Deal konkret?
Nehmen wir als Beispiel einen vollständigen Share Deal, bei dem ein Käufer die gesamte Adler Group als Ganzes übernimmt, inklusive aller Aktiva und Passiva.
Der Käufer bewertet in diesem Fall das Unternehmen nicht nach dem Bruttowert der Immobilien, sondern auf Basis des Eigenkapitals – also:
- Bruttowert der Vermögenswerte (GAV): rund 4,3 Milliarden Euro
- Abzüglich aller Schulden ( rund 2,7 Milliarden Euro)
= Ergibt sich ein Eigenkapitalwert („Equity Value“) von ca. 1,6 Milliarden Euro
Das bedeutet: Der Käufer zahlt nicht 4,3 Milliarden Euro, sondern nur 1,6 Milliarden Euro – weil er im Gegenzug auch die gesamten Schulden übernimmt.
Für die Altaktionäre ist dieser Equity Value entscheidend – denn bei einem solchen Share Deal würde sich der Verkaufserlös an diesem Wert orientieren, und nicht am Bruttowert des Portfolios. Entsprechend würden die Aktionäre (mit 25 % der Anteile) ihren Anteil direkt aus der Eigenkapitalbewertung erhalten – nicht aus dem Immobilieneinzelverkauf.
C
Celles,
30. Jun 9:41 Uhr
0
Sollte sich die Nachricht von Freitag bewahrheiten, dann bedeutet dies nichts Gutes. Wenn die alles verkaufen, deutet das auf einen Rückzug von der Börse hin. Aber mal abwarten, Adler wird sich schon äußern.
C
Celles,
30. Jun 9:33 Uhr
0
Adler dürfte ungefähr 5 Mrd. Euro Schulden aufweisen. Den tatsächlichen Substanzwert der Aktie kennt nur der CFO. Fakt ist: Bei Adler überwiegen die Verbindlichkeiten gegenüber dem Vermögen.
O
Otto12,
27. Jun 22:25 Uhr
0
Eine Frage in die Runde: was würde denn an Vermögenswerten übrig bleiben, wenn Adler das Berliner Portfolie verkaufen könnte und was wäre die Aktie dann (noch) wert?
Werbung
Trump will 50 % Strafzölle
O
Otto12,
27. Jun 22:23 Uhr
0
Bloomberg
Adler erwägt Verkauf von €3,5-Mrd.-Berlin-Portfolio: Kreise
vor 5 Stunden
C
Celles,
27. Jun 19:28 Uhr
0
Wow, habt ihr es schon gelesen?
C
Celles,
27. Jun 12:43 Uhr
0
Na dann, wollen wir mal hoffen, dass ich mit meiner Einschätzung falsch liege.
C
CrashGuru,
27. Jun 11:04 Uhr
0
Das Orderbuch bei Xetra sieht vielversprechend aus – nach oben hin gibt es kaum Widerstand
https://www.onvista.de/aktien/orderbuch/ADLER-GROUP-SA-Aktie-LU1250154413
Ein kleiner Rücksetzer auf 22 Cent würde uns ehrlich gesagt ganz guttun 😉
C
CrashGuru,
26. Jun 15:48 Uhr
1
Meine Gedanken dazu: Wenn Adler ein Going Private wirklich gewollt hätte – dann wäre der perfekte Zeitpunkt längst vorbei.
Jetzt wirkt so ein Schritt sogar verdächtig opportunistisch – was ihn vor Gericht angreifbarer und kommunikativ gefährlicher macht. Es wäre 2024 viel leichter für Adler gewesen. Ein geplanter Going-Private-Prozess und ein gleichzeitiger, frischer Vorstandswechsel, wie jetzt bei Adler, widersprechen sich strategisch. Ein Delisting bedeutet meist:
1.Reduktion auf das Nötigste: Kein Investor Relations, keine Öffentlichkeitsarbeit, kein Aktienkurs.
2.Kosteneinsparung, kein langfristiger Imageaufbau.
3.Fokus auf Verwertung, Zerschlagung oder Verkäufe. Ein Vorstand wird nicht geholt, um Aktionäre abzufinden, sondern um:
1.Kursentwicklung positiv zu beeinflussen
2.Verkaufsprozesse vorzubereiten oder durchzuführen (z. B. Trade Sale)
3.Die operative Substanz zu stabilisieren (z. B. im Hinblick auf EBITDA oder NAV)
Das ist eine vertrauensbildende Maßnahme und Vertrauen macht nur Sinn, wenn der Kapitalmarkt das sehen soll.
C
Celles,
26. Jun 15:02 Uhr
1
Meine Vermutung: Eines schönen Tages wird sich Adler vom öffentlichen Kapitalmarkt zurückziehen. Spätestens, wenn Adler erkennt das aus Sicht des Unternehmens kein entsprechender Gegenwert zu erzielen ist, sich Kosten und lästige Berichtspflichten erspart, ihre Aktien für wenig beachtet und unterbewertet hält. Dann im Rahmen eines sogenannten Going Private würden die freien Aktionäre ein Abfindungsangebot erhalten - die Frage wäre, wie hoch der angemessene Preis je Anteilsschein auszufallen hat. (Der gleitende Durchschnitt der letzten drei Monate?-Damned!) Adler ist ein riskanter Titel, bei dem alles passieren kann aber auch alles möglich ist.
C
CrashGuru,
26. Jun 11:35 Uhr
1
Ehrlich gesagt hatte ich mir etwas mehr erhofft – insbesondere, dass das Thema Vertrauensbruch zumindest zwischen den Zeilen stärker adressiert wird. Auch in der Fragerunde hatte ich auf ein paar subtile Hinweise gehofft.
Unabhängig davon, ob es „branchenüblich“ ist oder nicht: Man hätte die 6 Mio. Euro auch symbolisch anders nutzen können – etwa durch eine kleine Dividende oder eine Teil-Ausschüttung an die Aktionäre. Das wäre ein starkes Signal gewesen und hätte dem Aktienkurs sicherlich gutgetan.
Aber ja, du hast recht: 2025 ist noch nicht vorbei, und ich hoffe weiterhin, dass sich meine Vermutung bewahrheitet und es zu einem Exit kommt – von dem wir angesichts des aktuellen Kurses spürbar profitieren würden.
C
Celles,
26. Jun 8:53 Uhr
1
Ich habe mir von der gestrigen HV nichts, aber schon absolut gar nichts erwartet. Von daher... Naja, was die Vergütung anbelangt, so entsteht hier ein fahler Beigeschmack, ist aber international üblich. Gute Arbeit will belohnt werden. Hat das Management nun gute Arbeit geleistet? (Das Jahr ist noch nicht zu Ende) Wir werden sehen was die Q2 Zahlen bringen.
C
CrashGuru,
25. Jun 16:39 Uhr
1
Heute auf der HV viel Bekanntes und wenig Neues – überwiegend Wiederholungen und allgemeines Blabla.
Was allerdings extrem irritiert: Die Zustimmung zu einer zusätzlichen Vorstandsvergütung in Höhe von 6 Mio. € brutto für das Geschäftsjahr 2025.
Besonders kritisch: Die Verteilung dieser Summe liegt allein im Ermessen des Boards, ohne weitere Erläuterungen oder Bindung an Leistungskennzahlen.
Warum das problematisch ist:
1.Widerspruch zur aktuellen Unternehmenslage
Adler befindet sich weiterhin in einer Restrukturierungsphase – mit Fokus auf Schuldenabbau, Liquidität und Kapitaldisziplin.
Vor diesem Hintergrund wirkt eine zusätzliche Vergütung in Millionenhöhe wie ein völlig falsches Signal – besonders bei einem Aktienkurs im Pennystock-Bereich.
2.Keine Leistungsbindung, keine KPIs
Es wurde nicht erläutert, ob die Vergütung an klare Ziele geknüpft ist – etwa NAV-Steigerung, Schuldenabbau oder EBITDA-Verbesserung.
Stattdessen: Freie Zuteilung durch den Vorstand, ohne Kontrolle oder Transparenz.
3.Fragwürdige Signalwirkung gegenüber Kleinaktionären
Viele Privatanleger, die bereits erhebliche Verluste erlitten haben, werden diesen Beschluss als unfair oder gierig empfinden.
Zumal einige Mitglieder des Boards möglicherweise auch indirekt über Gläubigerfonds profitieren.
Mein Eindruck:
Entweder erwartet man tatsächlich einen lukrativen Exit in Kürze – Stichwort Trade Sale und „Golden Goodbye“. (meine Hoffnung und die wissen schon mehr und machen einen "Dankeschön Geschenkkorb").
Oder man sichert sich intern ab, unabhängig vom Ausgang – zulasten des ohnehin angeschlagenen Vertrauens der freien Aktionäre.
Wie sieht ihr das?
C
CrashGuru,
30. Mai 10:00 Uhr
0
Jetzt heißt es: Füße stillhalten bis zur Hauptversammlung im Juni. Ein möglicher Wendepunkt in Sachen Vertrauensbruch – ein Blick auf die Agenda verspricht Bände. Definitiv ein spannendes Investment.
R
Robin1001,
27. Mai 9:58 Uhr
0
Mist hier mit dem UMsatz am MArkt . Aber die will ...................
Mehr zu diesem Wert
|
Thema | ||
---|---|---|---|
1 | ADO PROPERTIES S.A. NPV Hauptdiskussion | ||
2 | Adler Group 2024 |
Meistdiskutiert
|
Thema | ||
---|---|---|---|
1 | DRONESHIELD LTD Hauptdiskussion | +21,54 % | |
2 | Volatus Aerospace neutral und übersichtlich | -6,74 % | |
3 | Aktuelles zu Almonty Industries | -12,36 % | |
4 | Drone Delivery Canada | -6,74 % | |
5 | NVIDIA Hauptdiskussion | -0,48 % | |
6 | PUMA Hauptdiskussion | -2,91 % | |
7 | Strategy B | +6,03 % | |
8 | Nio für normale Kommunikation | +5,56 % | |
9 | DAX Hauptdiskussion | -0,55 % | |
10 | für alle, die es ehrlich meinen beim Traden. | ||
Alle Diskussionen |
Aktien
|
Thema | ||
---|---|---|---|
1 | DRONESHIELD LTD Hauptdiskussion | +21,13 % | |
2 | Volatus Aerospace neutral und übersichtlich | -7,23 % | |
3 | Aktuelles zu Almonty Industries | -12,06 % | |
4 | Drone Delivery Canada | -7,23 % | |
5 | NVIDIA Hauptdiskussion | -0,56 % | |
6 | PUMA Hauptdiskussion | -2,91 % | |
7 | Strategy B | +5,94 % | |
8 | Nio für normale Kommunikation | +5,55 % | |
9 | Neues DeFi Technologies Forum | +15,46 % | |
10 | ATOS Hauptdiskussion | -0,66 % | |
Alle Diskussionen |