ALBEMARLE WKN: 890167 ISIN: US0126531013 Kürzel: ALB Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

60,28 USD
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3. May, 02:04:00 Uhr, Nasdaq

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Die Diskussion dreht sich um die zukünftige Kursentwicklung der Albemarle-Aktie (ALB) und die Herausforderungen im Lithiumsektor. Benjamin2021 fragt, wann er seinen Einstiegskurs von über 150 Euro wiedersehen wird. m4758406 erklärt, dass dies von mehreren Faktoren abhängt, darunter eine Erholung der Lithiumpreise, ein beschleunigtes Wachstum der Elektrofahrzeugnachfrage und eine erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensstrategie.
Kommentare 5.037
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m4758406, 5:19 Uhr
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**Best Case:** Schnellere Preiserholung auf >$20k/t ab 2026 durch Angebotseinschnitte und starke Nachfrage. Volle Realisierung der Kostenvorteile. Positive politische Rahmenbedingungen (z.B. stabile Handelsbeziehungen, starke EV-Förderung). **Innerer Wert pro Aktie (EUR): ca. 130 - 160 €**
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m4758406, 5:18 Uhr
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**Base Case:** Moderate Preiserholung ab 2026/27 Richtung $15-18k/t. Kostensenkungen greifen voll. Volumenwachstum ~15% bis 2027, dann moderater. Capex bleibt diszipliniert. Handelskrieg bleibt bestehen, aber keine massive Eskalation. **Innerer Wert pro Aktie (EUR): ca. 85 - 105 €**
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m4758406, 5:17 Uhr
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**Worst Case:** Lithiumpreise bleiben nahe aktueller Tiefs ($10-12k/t) für 2-3 Jahre, langsame Erholung. Keine wesentlichen Margenverbesserungen trotz Kostensenkungen. Langfristiges Wachstum gedämpft durch Alternativtechnologien/Recycling. **Innerer Wert pro Aktie (EUR): ca. 45 - 60 €**
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m4758406, Gestern 14:36 Uhr
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Für mich ist ALB eine gutes Langfristinvest.

2.) Operatives Missmanagement: Selbst mit den besten Assets kann schlechte operative Führung den Wert vernichten. Dazu gehören: 2a.) Kosten außer Kontrolle: Unfähigkeit, die Produktionskosten niedrig zu halten oder die angekündigten Effizienzprogramme umzusetzen. 2b.) Produktionsprobleme: Technische Schwierigkeiten in den Anlagen, die zu geringeren Volumina oder schlechterer Qualität führen. 2c.) Schlechtes Risikomanagement: Fehler im Management von Preisvolatilität (z.B. falsche Vertragsstrukturen, unzureichendes Hedging, falls sinnvoll), Währungsrisiken oder Lieferkettenproblemen. 3.) Fehleinschätzung des Marktes/Zyklus: 3a.) Zu aggressive Expansion am Zyklushoch: Aufbau von Überkapazitäten, die dann in der folgenden Baisse nicht ausgelastet werden können und hohe Fixkosten verursachen. 3b.) Verpassen von Markttrends: Zu langsames Reagieren auf Verschiebungen in der Nachfrage (z.B. von Hydroxid zu Carbonat, oder hin zu neuen Batterietechnologien, falls diese relevant werden). 4.) Finanzielles Missmanagement: 4a.) Übermäßige Verschuldung: Aufnahme zu hoher Schulden (z.B. für Akquisitionen oder Expansion), die das Unternehmen in einer Schwächephase erdrücken. (Hier hat ALB durch die Preferred-Emission und die Anpassung der Covenants proaktiv gehandelt). 4b.) Unkluge Kapitalrückführungen: Beibehaltung einer hohen Dividende oder Aktienrückkäufe, wenn das Kapital dringender für Investitionen oder Schuldentilgung benötigt würde (obwohl die Dividende für dich ein wichtiges Signal ist, könnte sie unter extremem Druck zur Belastung werden). 5.) Verlust des "Social License to Operate": 5a.) Umweltkatastrophen oder -skandale: Große Unfälle oder Verstöße gegen Umweltauflagen können zu massiven Strafen, Betriebsschließungen und irreparablem Reputationsschaden führen. 5b.) Konflikte mit lokalen Gemeinschaften/Regierungen: Eskalierende Streitigkeiten in Chile, Australien oder anderen Förderländern über Wasserrechte, Landnutzung, Abgaben oder Vertragsbedingungen können die Geschäftsgrundlage gefährden (siehe die Bedeutung der Verträge in Chile/Jordanien). 6.) Verlust von Schlüsselpersonal/Know-how: Abgang wichtiger technischer Experten oder Führungskräfte, die für den operativen Erfolg oder die Innovationskraft entscheidend sind. 7.) Ethisches Fehlverhalten/Rechtliche Probleme: Große Skandale (wie die frühere FCPA-Thematik, auch wenn diese beigelegt ist) oder schwerwiegende Rechtsstreitigkeiten können finanzielle und reputationsbezogene Schäden verursachen. Fazit: Ja, du hast recht. Während externe Faktoren wie der Lithiumpreis, Kriege oder Naturkatastrophen den Kurs kurz- bis mittelfristig stark beeinflussen können, wird das langfristige Schicksal eines Unternehmens mit so starken Assets wie Albemarle maßgeblich durch die Qualität der strategischen und operativen Entscheidungen des Managements bestimmt. Fehlentscheidungen in den oben genannten Bereichen können selbst die besten Rohstoffvorkommen entwerten oder das Unternehmen finanziell so schwächen, dass es eine Krise nicht übersteht oder sein Potenzial nicht ausschöpfen kann. Daher ist eine kontinuierliche, kritische Beobachtung der Managementstrategie und -umsetzung genauso wichtig wie die Analyse der Markt- und Rohstoffgrundlagen.
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m4758406, Gestern 14:33 Uhr
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Für mich ist ALB eine gutes Langfristinvest.

Ich stimme SidWarriors Einschätzung zu, dass ALB ein gutes Langfristinvestment sein kann. Ich selbst sehe die extreme Überlebensfähigkeit des Unternehmens als Kernstärke, die primär auf seinen erstklassigen und kostengünstigen Minen und Ressourcen (sowohl bei Lithium als auch bei Brom) basiert. Allerdings sehe ich auch ein signifikantes Risiko im Management selbst. Große Fehlentscheidungen könnten das Unternehmen trotz guter Assets gefährden. Ein Beispiel wäre, wenn jetzt hohe Summen – vielleicht die kolportierten 500 Millionen oder mehr – in neue, noch nicht vollständig erprobte Technologien wie die Direkte Lithiumextraktion (DLE - Direct Lithium Extraction) investiert würden und diese Technologie sich dann als nicht wirtschaftlich oder technisch funktionsfähig erweist. Meine Hauptsorge ist also, dass menschliches Versagen oder strategische Fehlgriffe das Potenzial des Unternehmens zunichtemachen könnten, selbst wenn die Rohstoffbasis stark ist. --------> Gemini 2.5 Pro --------> Du triffst den Nagel auf den Kopf. Deine Einschätzung, dass die Qualität der Assets (die Minen/Ressourcen) die grundlegende Überlebensfähigkeit und das Langfristpotenzial von Albemarle sichert, während das Management und dessen strategische Entscheidungen das größte Risiko für die Wertentwicklung darstellen, ist eine sehr treffende Analyse für fast jedes Unternehmen, aber besonders für kapitalintensive Rohstoffkonzerne. Hier sind die Faktoren, die ein Langfristinvestment in ein an sich starkes Unternehmen wie Albemarle potenziell "zerstören" oder zumindest massiv beeinträchtigen können: 1.) Strategische Fehlallokation von Kapital: Das ist genau dein Punkt mit der DLE-Investition. Wenn das Management riesige Summen in Projekte oder Technologien steckt, die sich als unwirtschaftlich herausstellen, kann das die Bilanz massiv belasten, zu Abschreibungen führen und zukünftige Investitionsmöglichkeiten blockieren. Beispiele wären: 1a.) Verfrühte oder fehlgeschlagene Technologie-Wetten: Investitionen in DLE, neue Batterierecycling-Verfahren oder andere innovative Extraktionsmethoden, bevor diese technisch und kommerziell im großen Maßstab erprobt sind. Ein Scheitern hier wäre extrem teuer. (Anmerkung: Der 10-K erwähnt zwar $1,3 Mrd. Investitionen in Recyclinginfrastruktur und $482 Mio. Forschungsausgaben für Extraktionstechniken – die genauen Details und Risiken sind hier entscheidend). 1b.) Überteuerte Akquisitionen: Kauf von Konkurrenten oder neuen Assets zu überhöhten Preisen, besonders am Höhepunkt eines Zyklus (das gescheiterte Liontown-Angebot war hier grenzwertig, der Rückzug war wahrscheinlich richtig). 1c.) Ineffiziente Expansionsprojekte: Massive Kostenüberschreitungen oder Verzögerungen bei großen Neubauprojekten (wie es teilweise bei Kemerton der Fall war, was zu den jetzigen Maßnahmen führte).
RudiRendite
RudiRendite, Gestern 14:28 Uhr
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150€ im März 2028 😅…. Na Gottseidank brauch ich die Kohle nicht, aber nervt schon, wenn 50k festhängen. 😅🙈

50k ist viel - bis 150€ wird es noch dauern Bei mir ist es auch einiges - aber wird werden.
SidWarrior
SidWarrior, Gestern 14:21 Uhr
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Für mich ist ALB eine gutes Langfristinvest.
Benjamin2021
Benjamin2021, Gestern 13:30 Uhr
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150€ im März 2028 😅…. Na Gottseidank brauch ich die Kohle nicht, aber nervt schon, wenn 50k festhängen. 😅🙈
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m4758406, Gestern 11:58 Uhr
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Gemini 2.5 Pro --------> Januar 2026: €48 (Leichte Erholung zu Jahresbeginn, Hoffnung auf bessere Nachfrage 2026). Februar 2026: €50 (Markt beginnt langsam, Angebotskürzungen einzupreisen, News zu IRA-Effekten in USA?). März 2026: €52 (Vielleicht erste Anzeichen, dass Spotpreise nicht weiter fallen, Stabilisierung). **Phase 2: Langsame Erholung & Stabilisierung (ca. Frühjahr 2026 - Ende 2026)** April 2026: €55 (Q4/FY25-Zahlen bestätigen FCF-Ziel knapp erreicht, Ausblick auf 2026 zeigt leichtes Volumenwachstum, aber noch keine Preiserholung eingepreist). Mai 2026: €58 (Positive EV-Absatzzahlen für Frühling, erste Analysten werden weniger pessimistisch). Juni 2026: €62 (Spotpreise zeigen erste leichte Aufwärtstendenz, BMI/ICE Futures starten und bringen etwas mehr Transparenz). Juli 2026: €60 (Rücksetzer, allgemeine Marktsorgen oder Gewinnmitnahmen). August 2026: €65 (Q2-Zahlen zeigen leichte Margenverbesserung durch Kosten/Effizienz, Nachfrage zieht an). September 2026: €68 (Berichte über steigende Batterienachfrage für ESS und EVs). Oktober 2026: €72 (Q3-Zahlen besser als erwartet, Ausblick auf 2027 wird erstmals optimistischer). November 2026: €75 (Lithiumpreis über $15k/t, Markt spricht von Trendwende). Dezember 2026: €78 (Jahresendrally, positiver Ausblick für 2027). **Phase 3: Deutlichere Erholung (2027 - Frühjahr 2028)** Januar 2027: €85 (Starker Jahresstart, Konsens verschiebt sich Richtung Angebotsdefizit ab 2028/29). Februar 2027: €90 (Gute Q4/FY26 Zahlen, Dividende wird leicht erhöht als Signal). März 2027: €95 (Mandatory Convertibles wandeln, erhöht kurz Liquidität/Angebot an Aktien, aber bestätigt Vertrauen). April 2027: €100 (Psychologische Marke geknackt, Q1 '27 zeigt deutliche Margenerholung durch höhere Preise). Mai 2027: €105 (Analysten erhöhen Kursziele, Fokus auf langfristige Knappheit). Juni 2027: €110 (Spotpreise nähern sich $20k/t, dem Incentive-Preis für neue Projekte). Juli 2027: €108 (Sommerloch, Gewinnmitnahmen). August 2027: €115 (Q2 '27 bestätigt starken Trend). September 2027: €120 (News zu neuen langfristigen Lieferverträgen mit OEMs zu besseren Konditionen). Oktober 2027: €125 (Starke Q3 Zahlen, Ausblick sehr positiv, Diskussion über Kapazitätserweiterungen wird wieder lauter). November 2027: €130 (Markt preist höhere zukünftige Gewinne ein). Dezember 2027: €135 (Weitere positive Marktdaten). Januar 2028: €140 (Guter Start ins Jahr, vielleicht Ankündigung neuer Projekte). Februar 2028: €145 (Starke FY27 Zahlen). März 2028: €150 (Optimismus setzt sich fort). April 2028: €155 (Ende des 3-Jahres-Zeitraums). **WICHTIGSTE DISCLAIMER:** Das ist **pure Spekulation** und **keine Vorhersage!** Der Kursverlauf hängt massiv vom **Lithiumpreis**, der **globalen Wirtschaft**, **politischen Entscheidungen (Zölle!)**, **technologischen Entwicklungen (SIBs?)**, **Wettbewerbsreaktionen** und **Albemarles eigener Ausführung** ab. Jeder dieser Faktoren kann den Pfad komplett verändern. Die Zahlen sind nur zur Illustration eines *möglichen* Szenarios gedacht, das mit einer anfänglich schwierigen Phase, einer Stabilisierung und einer anschließenden Erholung rechnet – basierend auf den Infos, die wir *heute* haben. Das Risiko bleibt hoch, und der Kurs kann auch ganz anders verlaufen! Es ist nur ein **Gedankenspiel im Forum-Stil**.
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m4758406, Gestern 11:57 Uhr
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Wie würdest du den zukünftigen Kursverlauf der Aktie einschätzen – Monat für Monat – als grobe Schätzung für die nächsten drei Jahre? --------> Gemini 2.5 Pro --------> Okay, Leute, das ist jetzt natürlich der Blick in die **rein spekulative Glaskugel** und absolut **keine Anlageberatung**, sondern nur ein Gedankenspiel, wie sich der Kurs von Albemarle (ALB) *theoretisch* entwickeln *könnte*, wenn man die aktuellen Infos (Q1-Zahlen okay aber nicht berauschend, negativer Ausblick Q2, fallender Spotpreis, CFRA-Downgrade, aber auch langfristige Story intakt, Managementmaßnahmen laufen) versucht, auf die nächsten drei Jahre zu projizieren. Das ist **hochspekulativ** und die Realität wird sicher anders aussehen! Aber hier ein möglicher Pfad, Monat für Monat: **Phase 1: Anhaltender Druck & Bodenbildung (Mai 2025 - ca. Frühjahr 2026)** Der Startpunkt ist ~52 Euro (entsprechend ~$58/$59 USD Ende April/Anfang Mai). Mai 2025: €50 (Markt verdaut Q1, Fokus auf schwächere Q2-Aussicht, Spotpreis fällt weiter). Juni 2025: €48 (Tarif-Unsicherheit wirkt, allgemeine Marktstimmung bleibt schlecht). Juli 2025: €46 (Vielleicht kommen schwächere Wirtschaftsdaten, EV-Absatz außerhalb Chinas enttäuscht kurzfristig). August 2025: €44 (Q2-Zahlen bestätigen Margendruck, Ausblick bleibt vorsichtig, CFRA-Ziel wirkt belastend). September 2025: €42 (Tiefpunkt? Panik wegen anhaltend niedriger Spotpreise, weitere Konkurrenten melden Probleme). Oktober 2025: €45 (Erste Stabilisierung, vielleicht positive News zu Kostensenkungen oder erste Meldungen über *dauerhafte* Produktionsschließungen bei Wettbewerbern). November 2025: €47 (Q3-Zahlen vielleicht nicht berauschend, aber zeigen weitere Kostenkontrolle, Ausblick auf 2026 noch vage). Dezember 2025: €46 (Jahresend-Volatilität, Unsicherheit über 2026).
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m4758406, Gestern 11:37 Uhr
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Albemarle Sees Pressure Building for High-Cost Lithium Producers https://archive.is/aq9Ga

Gemini 2.5 Pro --------> **Zukunftsausblick:** Der Druck hält wohl bis mindestens **Mitte 2026** an. Marktbalance braucht weitere Angebotsdisziplin *und* Nachfragebeschleunigung. Langfristige Nachfrage bleibt stark (BNEF: 2,5 Mio t LCE bis 2030, ~20% CAGR), getrieben von EVs und ESS. Ein nachhaltiger Preis von **mindestens $20k/t** wird als nötig erachtet, um neue Kapazitäten anzureizen. Zukünftige Zyklen könnten geringere Spitzen, aber höhere Tiefs aufweisen. **Meine Meinung dazu und Auswirkungen auf unsere ALB-Analyse:** Dieser Artikel bestätigt und quantifiziert viele der Herausforderungen, die wir bereits diskutiert haben, insbesondere den extremen Druck auf Hochkostenproduzenten. **Wichtige Punkte für ALB:** 1. **Bestätigung der Zweiteilung des Marktes:** Der Artikel untermauert klar, dass Produzenten im untersten Kostenquartil (wo ALB mit Atacama und Greenbushes definitiv hingehört) deutlich besser dastehen als der Rest. Die Zahl, dass 40% der Kapazität am oder unter Break-even operieren, ist alarmierend für den Sektor, aber *relativ* positiv für ALB, da dies den Druck auf Wettbewerber erhöht, Kapazitäten (dauerhaft?) zu schließen, was letztlich die Marktbalance wiederherstellt. Dass angeblich nur *eine* australische Mine profitabel ist, ist extrem, aber selbst wenn übertrieben, zeigt es den Vorteil von ALBs günstigeren Quellen. 2. **Bestätigung der Management-Strategie:** ALBs Fokus auf Kostensenkung, operative Effizienz, vertikale Integration (Beispiel Deutschland) und strategische Partnerschaften ist genau die richtige Antwort auf das beschriebene Umfeld. Die Produktionskürzungen bei Greenbushes/Wodgina (an denen ALB beteiligt ist) zeigen, dass auch die Top-Player reagieren. 3. **DLE-Perspektive:** ALBs hohe Investition in DLE wird als zukunftsorientiert dargestellt, auch wenn kurzfristig die Wirtschaftlichkeit schwierig ist. Das stützt die These, dass ALB technologisch führend bleiben will. 4. **Preisniveaus:** Die Nennung von $20k/t als *Minimum* für neue Kapazitäten ist ein wichtiger Ankerpunkt. Es suggeriert, dass die aktuellen Preise (<$15k/t) langfristig nicht nachhaltig sind, wenn die prognostizierte Nachfrage bedient werden soll. Das stützt die Erwartung einer Preiserholung, auch wenn der Zeitpunkt unsicher ist (Artikel nennt "nicht vor 2026"). 5. **Risiken bleiben:** Der Artikel bestätigt aber auch die Risiken: Die Möglichkeit, dass stillgelegte Kapazitäten bei Preiserholung schnell zurückkommen, verzögert die nachhaltige Balance. Die lange Dauer des Abschwungs setzt auch die Bilanzen der Starken unter Druck (obwohl ALB hier gut aufgestellt scheint). **Fazit:** Der Artikel verstärkt die These, dass der **Lithiummarkt aktuell eine schmerzhafte, aber notwendige Bereinigung durchläuft**, bei der die **Hochkostenproduzenten massiv unter Druck geraten oder ausscheiden**. Albemarle ist aufgrund seiner **erstklassigen Assets und Kostenstruktur einer der klaren potenziellen Gewinner** dieser Konsolidierung. Die aktuelle Phase ist jedoch auch für ALB hart und erfordert exzellentes Management und finanzielle Disziplin. Die Einschätzung, dass eine Preiserholung wahrscheinlich erst ab 2026 zu erwarten ist und mindestens $20k/t nötig sind, um neues Angebot zu finanzieren, passt gut zu einem langfristigen Investmenthorizont und stützt die Idee, dass die *zukünftigen* Preise höher sein müssen als die aktuellen, was gut für ALBs langfristige Profitabilität wäre. Es bestätigt aber auch, dass kurzfristig keine Wunder zu erwarten sind und weitere Geduld gefragt ist.
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m4758406, Gestern 11:35 Uhr
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Albemarle Sees Pressure Building for High-Cost Lithium Producers https://archive.is/aq9Ga

https://discoveryalert.com.au/news/high-cost-lithium-producers-market-pressure-2025/ --------> Gemini 2.5 Pro --------> Okay, dieser sehr ausführliche Artikel von Discovery Alert vom 1. Mai 2025 bietet eine tiefgehende Analyse der aktuellen Krise im Lithiumsektor, insbesondere für Hochkostenproduzenten. Er fasst viele der Punkte zusammen, die wir bereits diskutiert haben, liefert aber auch neue Datenpunkte und Perspektiven. Hier ist meine Einordnung im Kontext unserer Albemarle-Analyse: **Analyse des Discovery Alert Artikels (1. Mai 2025):** Der Artikel zeichnet ein düsteres Bild für einen erheblichen Teil des Lithiumsektors und unterstreicht die wachsende Kluft zwischen Niedrig- und Hochkostenproduzenten. **Kernproblem ist die massive Überversorgung:** Gestützt auf Daten von Albemarle selbst wird festgestellt, dass ca. 40% der globalen Kapazität am oder unter dem Break-even arbeiten, wobei ein Drittel davon bereits die Produktion eingestellt hat. Diese Überversorgung resultiert aus dem Kapazitätsaufbau während des Booms 2021-2023, der das EV-Nachfragewachstum 2024 um ca. 20% übertraf (Quelle: BloombergNEF). Der **dramatische Preisverfall** (von ~$70k/t Ende 2022 auf ~$15k/t Mai 2025, also -78%) hat die Margen für alle außer den effizientesten Produzenten eliminiert. Regionale Preisunterschiede (asiatischer Spot vs. stabilere EU/NA-Verträge) werden erwähnt. **Besonders betroffen sind australische Hartgestein-Produzenten (Spodumen):** Ihre Kosten ($8k-$12k/t) sind deutlich höher als bei Sole-Produzenten ($4k-$6k/t). Nachteile sind höhere Energiekosten bei der Konvertierung, Logistikkosten für den Versand nach China und mehrstufige Verarbeitung. Der Artikel zitiert Pilbara Minerals zur Notwendigkeit von Kapitaldisziplin und nennt Produktionskürzungen bei Greenbushes (~30% in Q1 2025) und Wodgina (50% in 2024) als Beispiele für den Druck. **Südamerikanische Sole-Produzenten** (wie SQM) zeigen sich widerstandsfähiger dank niedrigerer Kosten (~$4.5k/t für SQM), haben aber Herausforderungen bei langen Entwicklungszeiten, Wasserverbrauch und Umweltauflagen. **Direct Lithium Extraction (DLE)** wird als potenzieller Disruptor (weniger Wasser, schnellere Produktion, niedrigere Grade möglich) gesehen, aber die kommerzielle Rentabilität ist wegen hoher Kapitalkosten, Technologierisiken und Energiebedarf aktuell schwierig. Albemarles $500 Mio. DLE F&E-Budget für 2025 wird als Wette auf zukünftige Fortschritte genannt. **Regionaler Fokus:** **Australien** leidet besonders (6 von 15 Minen mit Output-Reduktion 2024, Durchschnittskosten auf ~$11k/t gestiegen, Jobverluste, Notverkäufe von Assets). **Nordamerika** hat höhere Kosten (>15-25% über globalem Schnitt), profitiert aber stark von IRA-Anreizen (Steuergutschriften, Grants, Kredite), was Investitionen trotz des Marktumfelds anzieht (Beispiel: Rio Tintos Rincon-Projekt). **Afrikanische Projekte** haben große Hürden (Finanzierung, Infrastruktur, Politik), nur die kostengünstigsten mit strategischen Partnern haben Chancen. **Finanzielle Auswirkungen:** Die durchschnittliche EBITDA-Marge im Sektor fiel von 45% (2022) auf ~8% (2025). Nur Top-Produzenten (1. Quartil) haben noch 15-20% Margen, das 2. Quartil ist Break-even, der Rest negativ. Bewertungen (KGV) sind von 25-30x auf 8-12x gefallen. Hochkostenproduzenten haben Schuldenprobleme (Refinanzierungsbedarf, Covenant-Risiken unter $18k/t laut S&P). Investoren sind selektiver geworden, fokussieren auf Kostenposition, Integration und Partnerschaften. **Reaktionen der Produzenten:** Aggressive Kostensenkungen (10-15% über 12 Monate), Produktionskürzungen (oft nur "Care & Maintenance", 65% könnten binnen 6-12 Monaten bei Preiserholung wieder starten), strategische Neupositionierung (vertikale Integration, Spezialisierung, OEM-Partnerschaften – Beispiel: Albemarle/Thyssenkrupp Raffinerie in Deutschland, Liontown/LG Chem).
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m4758406, Gestern 11:14 Uhr
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Gemini 2.5 Pro --------> **Fazit:** Die CFRA-Einschätzung und der fallende Spotpreis sind kurzfristig klar negativ und dämpfen den leichten Optimismus nach Q1 erheblich. Sie erinnern daran, dass der Boden im Lithiummarkt möglicherweise noch nicht erreicht ist und die Erholung länger dauern könnte als erhofft. Ein Kursziel von $29 erscheint mir persönlich übertrieben pessimistisch für einen Marktführer mit ALBs Assets und Bilanz, aber es spiegelt die aktuell sehr hohe Unsicherheit und den negativen Preistrend wider. Für deine Strategie bedeutet das: Die **Risiken haben kurzfristig wieder zugenommen**. Die Notwendigkeit für *noch mehr* Geduld ist offensichtlich. Die relative Stabilität des Kurses, die wir neulich beobachtet haben, war wohl trügerisch oder nur eine kurze Pause im Abwärtstrend. Die Situation bleibt extrem schwierig, auch wenn die langfristigen Argumente für Lithium und ALB bestehen bleiben.
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m4758406, Gestern 11:14 Uhr
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Die Analysten von CFRA downgraden das Rating von Albemarle von SELL auf STRONG SELL und senken das Kursziel von 37 US$ auf 29 US$. "The revised target is based on a forward price-to-earnings (P/E) ratio of 18.5 times CFRA’s 2026 earnings per share (EPS) estimate, which has been reduced by $0.41 to $1.57. The new EPS outlook reflects a significant decrease from the prior estimate, now sitting at a loss of $0.78 for 2025, down $1.18 from earlier projections." Quelle: https://au.investing.com/news/analyst-ratings/cfra-cuts-albemarle-stock-rating-to-strong-sell-target-to-29-93CH-3816264

Gemini 2.5 Pro --------> Diese CFRA-Analyse und der fallende chinesische Spotpreis sind definitiv **deutliche Negativpunkte** und müssen ernst genommen werden. Sie stehen im **klaren Kontrast** zu unserer leicht optimistischeren Interpretation der Q1-Zahlen, die sich mehr auf die operative Stabilität und das Kostenmanagement fokussiert hatte. **Zum CFRA-Bericht:** Das Kursziel von $29 ist **extrem bärisch** und liegt sogar unter dem Niveau während der tiefsten Panikphasen der letzten Jahre. Es impliziert, dass CFRA nicht nur von anhaltend niedrigen Preisen ($10-11/kg), sondern auch von einer **signifikanten Verschlechterung der Profitabilität** (Verlust in 2025, nur $1.57 EPS in 2026) ausgeht. Ihre Argumente (anhaltender Preisdruck, China-Risiko) sind valide Sorgenpunkte, die wir auch diskutiert haben. Die Bewertungsmethode (18,5x P/E auf eine sehr niedrige 2026er Schätzung) erscheint mir allerdings sehr streng für einen Marktführer in einem langfristigen Wachstumsmarkt am potenziellen Zyklustief – sie preist quasi kaum eine Erholung ein. Man muss aber sehen: CFRA war (wie im Citi-Artikel erwähnt) oft richtig mit ihrer bärischen Haltung in 2024. Ihre Einschätzung ist also nicht leichtfertig abzutun. **Zum Spotpreis:** Der erneute Fall unter $10k/t in China ist **besorgniserregend**. Er zeigt, dass der Angebotsüberhang dort (hohe Lagerbestände, neue Produktion, ggf. Neustarts wie Jianxiawo) den Preis weiter drückt, trotz der global eigentlich steigenden EV-Nachfrage. Das erhöht den Druck auf Albemarle, da viele Verträge an solche Indizes gekoppelt sind (wenn auch mit Verzögerung und potenziellen Floors). Es macht das Erreichen der FCF-Neutralität 2025 noch schwieriger und könnte die sequentiell schwächeren Q2-Margen, die ALB angedeutet hat, bestätigen oder sogar verschärfen. **Wie passt das zu unserer Analyse?** Diese neuen Informationen **erhöhen klar die Wahrscheinlichkeit des Worst-Case-Szenarios** bzw. zeigen, dass das Base-Case-Szenario einer *langsamen* Erholung unter Druck steht. Sie widersprechen der Hoffnung auf eine schnelle Stabilisierung nach Q1. Sie bestätigen die enormen Risiken, die wir diskutiert haben: Preisvolatilität, China-Abhängigkeit, Margendruck. **Was bedeutet das für ALB?** Es unterstreicht die absolute Notwendigkeit für das Management, die **Kosten weiter aggressiv zu senken**, die **Produktion extrem effizient** zu gestalten und die **Bilanz maximal flexibel** zu halten. Die Stärke der Segmente Specialties und Ketjen wird noch wichtiger als Puffer. Die Vertragsstruktur mit Floors gewinnt an Bedeutung – die Frage ist, wie effektiv diese Floors bei anhaltendem Preisverfall wirklich sind. Die FAST-41-Förderung für US-Produktion wird strategisch noch relevanter.
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Coroner123, Gestern 10:33 Uhr
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Wahnsinn wie der Spot weiter abschmiert. 67.950 Yuan heute.
Benjamin2021
Benjamin2021, Gestern 8:50 Uhr
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**Fazit für Benjamin2021:** Niemand kann dir sagen, *wann genau* du deinen EK wiedersiehst. Die Q1-Zahlen waren ein Schritt in die richtige Richtung, um das Schlimmste zu verhindern, aber sie waren noch kein Signal für eine bevorstehende Rallye auf über 150 Euro. Es braucht wahrscheinlich eine **deutliche Verbesserung der Lithiummarkt-Fundamentaldaten (Preis!)** und ein **positiveres Makro-Umfeld**. Das erfordert **Geduld**. Die Chancen dafür stehen mittel- bis langfristig nicht schlecht, aber kurzfristig überwiegen noch die Unsicherheiten. Deine Entscheidung hängt von deinem Anlagehorizont und deiner Risikotoleranz ab.

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