PILBARA MINERALS WKN: A0YGCV ISIN: AU000000PLS0 Kürzel: PLS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Naja bedeutet das dann es gibt zuviele Minen? Die ganzen Firmen die dann jetzt noch nicht fördern sondern erst erschließen sind somit nicht mehr notwendig. Bei den Firmen die bereits am Markt sind werden dann zu mindest ein paar Pleite gehen. Gegenargument: der Lithium Bedarf steigt, ob das kommt ist halt fraglich. Vermutlich werden die größeren Bergbaufirmen, bhp oder rio tinto, sich in diesem Bereich dann einkaufen.

Ich bin mir sicher das die Preise und die Minen noch deutlich weiter fallen. Es wird einfach nicht soviel Lithium benötigt. Erst 2027 dürfte sich die Situation langsam verbessern wenn die Lager leer sind.

Wenn man pessimistisch davon ausgeht, dass der Überschuss seit Januar 2024 existiert, dann würde 2027 - 2028 laut der Schweinezyklus Theorie passen. Mal sehen.

Um die 3 bis 4 Jahre dauert es zirka vom Angebots-Überschuss bis zum Angebots-Defizit.

Hier steht was immer mehr zum Fakt wird!

Auf auf zum neuen 3 Jahrestief. Die Kohle hier kann man getrost abschreiben.

Um die 3 bis 4 Jahre dauert es zirka vom Angebots-Überschuss bis zum Angebots-Defizit.

Gibt's da auch Erfahrungswerte wie lange so ein Zyklus anhalten kann? Ich erwarte jetzt auch keine explosionsartigen Preisanstiege, aber auf lange Sicht sollte der Preis steigen.

Es ist der (in der Wirtschaftswissenschaft sogenannte) Schweinezyklus, einfach eine Sache von Angebot und Nachfrage. Der tritt auf, wenn das Marktangebot nicht kurzfristig an die aktuelle Nachfrage angepasst werden kann, sondern erst verzögert. Das ist passiert, der Lithium Preis schoss nach oben. Jedoch steigen dadurch mehr Firmen in den Markt ein um auch zu profitieren und und es wird immer mehr produziert. Dann überholt aber irgendwann das Angebot die Nachfrage, auch das ist passiert. Die Produzenten können erst zeitversetzt reagieren. Bis dahin häuft sich am Markt noch Lithium an, das aber erst später verkauft werden kann. Das heißt der Markt muss in der Zeit dann noch weniger Lithium produzieren als eigentlich die Nachfrage wäre, um den Überschuss erst mal los zu werden. Dementsprechend werden die Produktionsmengen der Firmen angepasst und teilweise geplante Projekte nicht realisiert weil unrenrabel. Wenn nun durch die gedrosselte Produktion weniger Lithium auf den Markt kommt, droht später wieder ein Angebotsdefizit wenn die Nachfrage steigt - auf sowas dürfte man laut Prognose zusteuern. Die Kunst wäre nur immer so viel zu produzieren was die Nachfrage wäre. Dazu müsste man aber die Nachfrage kennen. Außerdem gibt es viele Produzenten an Markt, die den Markt unterschiedlich einschätzen und unterschiedlich drauf reagieren. Und so wird das nie passieren und der Schweinezyklus ist in Gang. Einen derartigen Lithium Ausreißer nach oben beim Preis (den wir mal hatten vor paar Jahren) wird es aber meiner Einschätzung nach nicht mehr geben, sondern eher gemächlichere Bewegungen. Die Unternehmen lernen ja auch dazu. Ein zu hoher Preis drückt letztlich dann auch die Nachfrage und das wiederum drückt dann auf den Preis. Das Preisniveau kann dann nicht halten. Der Lithium Preis wird sich auf einem vernünftigen Niveau einpendeln.