PROCREDIT HLDG AG NA EO 5 WKN: 622340 ISIN: DE0006223407 Kürzel: PCZ Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Mal 1000.geordert.

Bin dabei mit 200 stk (erste Position)

Der Kurs interpretiert es, keine guten Zahlen.

https://www.procredit-holding.com/de/investor-relations/berichte-und-veroffentlichungen/finanzberichte/

Hier noch ein aktuelle Artikel über die Mitteilung: https://publisher.boersengefluester.de/de/procredit-holding-unerwarteter-ruckschlag Wie seriös (und unabhängig) die Quelle ist, kann ich nicht einschätzen.

Seit der Mitteilung gestern Mittag sank der Börsenwert um über 80,0 Mio. EUR. Dabei wurde die Ergebnisprognose "lediglich" um knapp über 30,0 Mio. EUR gesenkt. Was bedeutedet die Mitteilung aber fundamental wirklich für die Aktie? "[...] Demnach wird nunmehr eine Eigenkapitalrendite von 7 – 8 % erwartet (bisher prognostiziert: rund 10 %) [...]" Bedeutet bei einer EK-Rendite von nunmehr 7 % ein Rückgang des EBITDA um maximal 31 Mio. EUR (EK 2024: 1.056 Mio. EUR). Die Begründung wird direkt mitgeliefert: "[...] Im dritten Quartal dieses Geschäftsjahres betrug die Risikovorsorge 16,6 Mio. EUR und wurde größtenteils im Bereich von Projektfinanzierungen gebildet. [...] Dementsprechend geht die aktualisierte Prognose für die Eigenkapitalrendite nicht mehr von einer möglichen Auflösung im laufenden Geschäftsjahr aus [...]" Darüber hinaus hat sich die Aufwandsseite negativ entwickelt (CIR von 70 % auf 72 % angestiegen). Die Ertragsseite dürfte nicht für die Korrektur verantwortlich sein, da die Kreditwachstumsprognose bestätigt wurde und die Zinsspanne aktuell stabil sollte. Bzgl. Risikovorsorge sollte man noch beachten, dass es sich lediglich um eine Vorsroge und somit noch nicht um einen Verlust (= Ausbuchung der Forderungen) handelt. Bei (volkswirtschaftlicher) Aufhellung in 2026 erfolgt eine (Teil-)Auflösung der Risikovorsorge. Man sollte allerdings beachten, dass die Aktie sich derzeit natürlich charttechnisch in einem Abwärtstrend befindet, der noch keinen Boden ausgebildet hat. Ich persönlich bin bei 8,10 EUR eingestiegen und würde bei ca. 7,42 (= 52 Wochen Tief) nochmal nachlegen. KGV und Dividenrendite sind m. E. top.

Die haben jetzt die Risikovorsorge erhöht. Was genau ist daran schlimm? 🤔 Oder missverstehe ich den Artikel? Was ist wenn sie nächstes Jahr merken dass was wir als Risikovorsorge zurückgestellt haben, brauchen wir gar nicht.

Halte ich für verfrüht. Sie haben Mitte August doch erst die Jahresziele bestätigt, und jetzt dieser Mist. Da hat Rantanplan einen Punkt, was die Zahlen in zwei Wochen betrifft. Das kann noch übelst tiefer gehen. Perspektivisch natürlich immer noch eine interessante Aktie, aber ich warte lieber noch ab.

Dito🙂

Also ich habe wieder einige Anteile gegönnt. Ist für mich ein langfristiges Investment mit "schöner Dividende".

Der Kurs wird langsam interessant, das stimmt. Was mich aber wirklich stört, das sind die hohen Kosten von 72 Prozent der Erträge. Das geht bei vielen anderen Banken ganz erheblich besser, viele Banken haben bereits eine CIR von 50 Prozent oder weniger. Da ist die Procredit Holding echt extrem weit weg, was auf starke Ineffizienzen hindeutet. Andererseits bietet das natürlich ein enormes Potenzial, wenn man die Kosten in den Griff kriegt. Ich schaue mir das noch einen Moment von der Seitenlinie an, aber bei ca. 7,70 Euro nehme ich voraussichtlich die erste Tranche, sollte sie bis dahin fallen.

Die Reaktion ist völlig übertrieben. Wenn man sich KGV und PEG ansieht, ist die Aktie ziemlich günstig. Das wird sicher wieder .

Das rauscht ganz schön in die Tiefe, mal schauen wo es anhält. Leider bin Ich nicht vorher raus.

Habe die Aktie schon seit geraumer Zeit auf der Watchlist und habe auf einen erneuten Dip gewartet. Ich schaue mir die Zahlen am 13.11. genau an und schaue dann mal, ob ich eine erste Position ins Depot lege. Grundsätzlich hat der Wert sicher eine gute Perspektive, insbesondere wenn sich in der Ukraine was in Richtung Frieden bewegt.