Im frühen Freitagshandel (17.03.) versucht sich der Dax an einem Comeback oberhalb von 15.000 Punkten. Ob es dem Index allerdings gelingen wird, sich robust aus der Handelswoche zu verabschieden, ist noch offen und bleibt abzuwarten. Eine Vielzahl von US-Daten steht im weiteren Tagesverlauf zur Veröffentlichung an und nicht zuletzt ist heute Großer Verfallstag an den Börsen. Dass sich das Ganze zudem vor dem Hintergrund eines fragilen Marktgeschehens vollzieht, erhöht die Anspannung noch einmal deutlich.

Unsere beiden heutigen Protagonisten Bayer und BASF standen zuletzt stark unter Abgabedruck. Mittlerweile haben die Aktien wichtige Unterstützungen erreicht. Gelingt die Trendwende? Bleiben wir zunächst bei Bayer.

Bayer – Korrektur auf dem Prüfstand.

In den letzten Wochen „wütete“ eine veritable Korrektur. Bayer (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) musste sich von den Ambitionen verabschieden, die markanten Hochs aus dem Vorjahr, die damals im Bereich von 67+ Euro ausgebildet wurden, zu attackieren. Stattdessen ging es zuletzt um Schadensbegrenzung auf der Unterseite.

Bayer-Aktie in der Aktienanalyse

Und diese Schadensbegrenzung ist eng mit dem eminent wichtigen Unterstützungsbereich 55 Euro / 56,5 Euro verbunden. Markante Horizontalunterstützungen und die 200-Tage-Linie formen in diesem Bereich ein starkes Cluster. Die zurückliegende Korrektur hat Bayer nun in Richtung  56,5 Euro / 55 Euro geführt. Damit steht eine Entscheidung an.

Sollte es Bayer gelingen, diesen Kursbereich zu halten, würde sich für die Aktie die Chance auf eine Erholung eröffnen. Ein mögliches Ziel wäre der Bereich um 60 Euro. Ein signifikanter Rücksetzer unter die 55 Euro wäre hingegen womöglich der Auftakt für eine weitere Korrekturwelle. In diesem Fall würde die nächste wichtige Unterstützung um 50 Euro in den Fokus rücken. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.

BASF – Gelingt die Trendwende?

Die BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) befindet sich in einer ganz ähnlichen Konstellation. Aus charttechnischer Sicht drängt sich auch hier die Frage auf: Gelingt die Trendwende?

BASF-Aktie in der Aktienanalyse

BASF steuert auf den zentralen Unterstützungsbereich 46,5 Euro / 45,0 Euro zu. Die Zone wird von der 200-Tage-Linie verstärkt und hat somit eine entsprechende Relevanz. Sollte es für BASF unter die 45 Euro gehen, würde sich der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 40 Euro eröffnen. Aber noch hat BASF die Chance, eine Trendwende auf das Parkett zu zaubern. Hierzu müssen zunächst die 45 Euro verteidigt werden. Im Anschluss müsste BASF dann aber über die 50 Euro vorstoßen, um eine potentielle Trendwende voranzutreiben.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

Börsennews-Redaktion  extern / TM

Unsere Leser interessierten sich auch für:

Nel ASA – Kursdebakel! Wie könnte es weitergehen? Plug Power – Geht’s noch tiefer?

Nel ASA und Plug Power gerieten zuletzt unter den Einfluss der Marktverwerfungen. Obwohl beide Aktien bereits zuvor kräftig verloren hatten, ging es für sie weiter bergab.

Die knackigen Rücksetzer geben zwar auf den ersten Blick wenig Anlass zu Optimismus, dennoch könnten sie die Basis für eine Erholung legen bzw. bereits gelegt haben. Die nächsten Handelstage werden vor diesem Hintergrund entscheidend. Bleiben wir zunächst bei Nel ASA. weiterlesen

Nordex – Abverkauf bringt Aktie an Rand des Debakels. Vestas – Nun wird’s schmerzhaft.

Die aktuellen Marktunbilden haben auch vor Nordex und Vestas nicht Halt gemacht. Beide Aktien gerieten zuletzt deutlich unter Druck.

Vor allem bei Nordex rappelte es kräftig. Der veritable Abverkauf dürfte Anlegern die Schweißperlen auf die Stirn und die Aktie selbst an den Rand eines Debakels getrieben haben. Die nächsten Tage werden nun entscheidend werden; nicht nur für Nordex und Vestas. Bleiben wir zunächst bei Nordex. weiterlesen

Weitere spannende Artikel

Deutsche Telekom – Bärenstark. Aktie stemmt sich gegen Krise. Deutsche Post prekär.

Rheinmetall: Neue Fabrik in der Ukraine?

Texas Instruments – Fels in der Brandung. IBM und Qualcomm – Abverkauf setzt sich fort.

Geldregen für die Bank of America!


-Anzeige-

MÄRKTE


Haftungsausschluss/Disclaimer

Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.

Quelle: BörsenNEWS.de