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Sun Art-Anteile für 1,6 Mrd. USD verkauft 02.01.2025, 17:39 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Private-Equity übernimmt Sun Art für 12,3 Milliarden HKD

Alibaba hat einen bahnbrechenden Schritt angekündigt: Der E-Commerce-Riese veräußert seine 78,7-prozentige Mehrheitsbeteiligung an der chinesischen Hypermarktkette Sun Art Retail Group. Die Private-Equity-Gesellschaft DCP Capital übernimmt den Deal, der mit einem Volumen von 12,298 Milliarden Hongkong-Dollar (rund 1,6 Milliarden USD) beziffert wird. Wie eine Mitteilung an die Hongkonger Börse zeigt, werden die Anteile von Alibaba-Tochtergesellschaften abgegeben.

Die Entscheidung markiert das Ende eines ehrgeizigen Vorhabens: Noch 2020 hatte Alibaba rund 3,6 Milliarden US-Dollar investiert, um Sun Art vollständig zu kontrollieren und deren digitale Transformation voranzutreiben. Ziel war es, die Expertise Alibabas im Bereich E-Commerce und Technologie in die über 400 Hypermärkte von Sun Art in China zu integrieren.

Börsenerfolg von Sun Art: 90-Prozent-Anstieg im Ausnahmejahr

Interessant ist der Blick auf die Performance von Sun Art: Im Jahr 2024 kletterte der Aktienkurs des Unternehmens an der Börse in Hongkong um beeindruckende 90 Prozent und übertraf damit den Hang-Seng-Index, der im gleichen Zeitraum nur um 20 Prozent zulegte. Dennoch scheint Alibaba entschlossen, sich von Bereichen zu trennen, die nicht zum Kernfokus des Unternehmens gehören.

Parallel dazu hat der Konzern angekündigt, sich auch von der chinesischen Kaufhauskette Intime zu verabschieden. Im Gegensatz zum Sun-Art-Deal wird dieser Verkauf jedoch mit Verlust abgeschlossen – ein seltener Rückschlag für den Tech-Giganten.

Strategiewechsel: E-Commerce wieder im Mittelpunkt

Die Abverkäufe sind Teil eines umfassenden Strategiewechsels bei Alibaba. Das Unternehmen strebt eine Konzentration auf sein Hauptgeschäft an: den E-Commerce. Diese Fokussierung ist ein klarer Hinweis darauf, dass Alibaba sich in einem sich schnell wandelnden Marktumfeld stärker auf profitable Kernbereiche und digitale Expansion konzentrieren will.

Mit dem Ausstieg aus traditionellen Handelsstrukturen wie Hypermärkten und Kaufhäusern signalisiert der Konzern seine Absicht, Ressourcen gezielt auf seine dominierenden Stärken zu bündeln. Die Deals könnten langfristig die finanzielle Basis für neue Innovationen und Expansionsschritte schaffen.

Bn-Redaktion/aw
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