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Apple & Meta

EU verhängt Rekordstrafen im DMA-Fall 23.04.2025, 12:53 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Eurpäisches Parlament
© Symbolbild von Lukas S auf Unsplash
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Apple 188,90 EUR -0,56 % Lang & Schwarz
Meta Platforms (A) 573,50 EUR -0,63 % Lang & Schwarz

Digital Markets Act: Brüssels neue Waffe gegen Big Tech

Zum ersten Mal seit Inkrafttreten des Digital Markets Act (DMA) im Jahr 2022 hat die EU-Kommission empfindliche Strafen gegen zwei der mächtigsten US-Techkonzerne verhängt: Apple und Meta. Insgesamt 700 Millionen Euro müssen die beiden Unternehmen zahlen – Apple 500 Millionen, Meta 200 Millionen. Der Grund: mutmaßliche Verstöße gegen zentrale Vorgaben des Gesetzes, das Wettbewerb im digitalen Raum sichern soll. Damit macht die EU deutlich, dass sie es mit der Regulierung von Gatekeepern ernst meint.

Der DMA richtet sich gegen Plattformen mit marktbeherrschender Stellung, die andere Anbieter systematisch benachteiligen könnten. Bei Zuwiderhandlung drohen Sanktionen von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes – im Wiederholungsfall sogar 20 Prozent. Apples globaler Umsatz lag 2024 bei rund 400 Milliarden US-Dollar, Meta kam auf etwa 165 Milliarden Dollar. Die aktuelle Strafhöhe basiert auf dem Schweregrad und der Dauer der jeweiligen Verstöße, wie die Kommission mitteilt.

App-Store-Fesseln: Apple unter Beschuss

Im Fokus der Brüsseler Wettbewerbshüter steht bei Apple der App Store. Die Kommission wirft dem iPhone-Konzern vor, App-Entwickler daran gehindert zu haben, Nutzer direkt über günstigere Angebote außerhalb des Apple-Ökosystems zu informieren. Ein klarer Verstoß gegen die Transparenzpflichten des DMA, so die Behörde.

Apple wehrt sich: In einer Stellungnahme kritisiert das Unternehmen die Entscheidung als unfair. Man sei gezwungen, Technologien kostenlos weiterzugeben, obwohl "Hunderttausende Entwicklungsstunden" und zahlreiche Anpassungen in das System geflossen seien. Zudem habe man in etlichen Treffen mit der EU-Kommission auf flexible Zielvorgaben hingearbeitet – offenbar ohne Erfolg. Apple kündigte rechtliche Schritte gegen die Strafzahlung an.

Daten gegen Cash: Meta zahlt für „Pay-or-consent“

Auch Meta gerät unter Druck – konkret wegen seines kontroversen Gebührenmodells. Nutzer von Facebook und Instagram müssen sich seit März 2024 entscheiden: Entweder zahlen sie für eine werbefreie Nutzung oder geben ihre Daten für personalisierte Werbung preis. Nach Ansicht der Kommission fehlt es an einer fairen, datensparsamen Alternative – ein Verstoß gegen die Nutzerrechte im DMA.

Im November 2024 reagierte Meta und stellte eine neue Variante des Werbemodells vor, bei der weniger personenbezogene Daten verwendet werden sollen. Die Kommission prüft diese neue Option derzeit, betont jedoch, dass sich die Strafe auf den Zeitraum davor bezieht.

Interessant: Beim Facebook Marketplace sieht Brüssel mittlerweile keinen Regelungsverstoß mehr – eine kleine Entlastung für den Konzern.

Bn-Redaktion/aw
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