Bremsprobleme bei BMW

Aktienkurs sinkt um 8 % 10.09.2024, 18:40 Uhr Jetzt kommentieren: 0

BMW
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BMW senkt Ausblick wegen Bremsproblemen und China-Schwäche

BMW hat aufgrund von Problemen mit Bremsen vom Zulieferer Continental und schwachen Geschäften in China seinen Ausblick für das Jahr 2023 gesenkt. Rund 1,5 Millionen Autos sind von technischen Maßnahmen betroffen, was den Konzern im dritten Quartal Hunderte Millionen Euro kosten wird. Auch die Auslieferung vieler Fahrzeuge ist momentan aufgrund der fehlerhaften Teile gestoppt.

Rückruf und sinkende Auslieferungen belasten die Aktie

Durch die Rückrufe und die Auslieferungssperre wird BMWs Vorsteuerergebnis voraussichtlich um mindestens zehn Prozent sinken. Statt eines leichten Anstiegs der Auslieferungen rechnet BMW nun mit einem Rückgang von bis zu 5 % im Vergleich zu 2022. Diese unerwarteten Rückschläge führten dazu, dass die BMW-Aktie aktuell 10 % fiel und das Kursminus im laufenden Jahr auf fast 30 % stieg. der Kurs liegt damit gerade bei 69,19 Euro.

BörsenNews BMW Aktie

Continentals Rolle bei den Bremsproblemen

Die fehlerhaften Bremsen stammen vom Zulieferer Continental, der das integrierte Bremssystem MK C2 liefert. Ein Bauteil könnte beeinträchtigt sein, weshalb einige Teile ausgetauscht werden müssen. Continental hat bereits Rückstellungen gebildet, um den Gewährleistungsfall abzudecken, jedoch geht man davon aus, dass nur ein kleiner Teil der Systeme betroffen ist.

Margendruck und Herausforderungen im chinesischen Markt

BMW reduzierte seine Gewinnerwartungen: Die operative Marge vor Zinsen und Steuern wird nun nur noch zwischen 6 und 7 Prozent liegen, im Vergleich zu den ursprünglichen 8 bis 10 Prozent. Zusätzlich zu den Kosten für Rückrufe und Auslieferungssperren belasten auch die schwachen Verkäufe in China, dem wichtigsten Markt, das Geschäft. Die wohlhabenden chinesischen Kunden reagieren zunehmend sensibel auf die wirtschaftliche Unsicherheit.

Auswirkungen auf Dividenden und Finanzkraft

BMW schätzt den freien Finanzmittelzufluss aus dem Automobilgeschäft nun auf rund 4 Milliarden Euro, was etwa 2 Milliarden Euro unter den bisherigen Erwartungen liegt. Analysten und Investoren beobachten diese Kennzahl genau, da sie entscheidend für die Höhe zukünftiger Dividenden und Aktienrückkäufe ist. Der Rückgang wird hauptsächlich durch die Auslieferungssperren beeinflusst, die rund 100.000 Autos betreffen könnten.

Bn-Redaktion/pg
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