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Deutz überrascht

Aktie steigt trotz schwachem Quartalsgewinn 30.04.2025, 17:44 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Wellenzentrum in Köln
© Symbolbild von 2021 DEUTZ AG
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Deutz 8,293 EUR -2,12 % Lang & Schwarz

Absatz im Sinkflug – Umsatz überraschend stark

Der Kölner Motorenhersteller Deutz hat das erste Quartal 2025 mit einem überraschenden Umsatzplus abgeschlossen – trotz eines empfindlichen Rückgangs bei den verkauften Einheiten. Der Absatz sank um deutliche 18,2 Prozent auf 31.263 Motoren, doch der Umsatz stieg um 7,5 Prozent auf 489 Millionen Euro. Damit blieb Deutz allerdings knapp unter der Analystenerwartung von 501,5 Millionen Euro. Die Erklärung liefert CEO Dr. Sebastian C. Schulte: „Die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen uns weiterhin vor Herausforderungen, aber wir sind auch in diesen Zeiten komfortabel profitabel.“ Für das Umsatzplus verantwortlich seien höhere Durchschnittspreise, ein wachsender Serviceanteil sowie positive Entwicklungen im Bereich Emissionslösungen (HJS).

Auftragseingang übertrifft Erwartungen – EBIT stabil

Während die Umsatzzahlen gemischt aufgenommen wurden, sorgt der deutliche Anstieg im Auftragseingang für Optimismus: Mit 546,1 Millionen Euro übertraf Deutz nicht nur den Vorjahreswert, sondern auch die Analystenschätzungen von 540,2 Millionen Euro. Beim bereinigten EBIT legte das Unternehmen leicht auf 21 Millionen Euro zu – ein Plus gegenüber dem Vorjahr (20,4 Millionen Euro), aber ein Rückgang im Vergleich zum Vorquartal, der vor allem auf Inflation und geringere Volumina zurückzuführen ist.

Restrukturierung drückt Gewinn – Aktie bleibt stark

Unterm Strich steht dennoch ein herber Rückschlag: Ein Verlust von 10 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 16,5 Millionen Euro im Vorjahr. Der Fehlbetrag wird mit Kosten für Personalabbaumaßnahmen im Rahmen der laufenden Restrukturierung begründet. Trotz dieses Dämpfers blickt der Konzern optimistisch in die Zukunft. Deutz setzt auf eine spürbare Markterholung in der zweiten Jahreshälfte und Maßnahmen gegen die US-Zollpolitik, gestützt durch ein begonnenes Sparprogramm.

Auch strategisch stellt sich Deutz neu auf. Der Einstieg ins Geschäft mit Stromgeneratoren sowie die Übernahme von Daimler-Truck-Motoren gelten als entscheidende Schritte zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit. Die Börse scheint den Kurs zu honorieren: Die Deutz-Aktie legte seit Jahresbeginn bereits um 64 Prozent zu und zeigt sich auch nach Veröffentlichung der Quartalszahlen im grünen Bereich.

Bn-Redaktion/aw
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