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Zuckerbergs Milliarden-Wette: So will Meta den KI-Thron erobern 16.07.2025, 16:18 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Meta: Zuckerbergs Milliarden-Wette: So will Meta den KI-Thron erobern
© Symbolfoto von Mariia Shalabaieva auf Unsplash
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Mega-Ausbau der Rechenzentren
Meta-CEO Mark Zuckerberg hat auf einer Entwicklerkonferenz massive Investitionen in die Künstliche Intelligenz angekündigt. In einem Beitrag auf der Plattform Threads sprach er von "Hunderten Milliarden Dollar", die in KI-Technologie fließen sollen. Bereits für dieses Jahr plant das Unternehmen mit Ausgaben von mehr als 70 Milliarden Dollar.

Ein Großteil der Mittel soll in neue Rechenzentren investiert werden. Zuckerberg zufolge sei eines der Vorhaben ein Supercluster mit einer Leistung von einem Gigawatt, das bereits im Jahr 2026 in Betrieb gehen soll. Die Anlage mit dem Namen Prometheus entsteht laut Medienberichten in New Albany im US-Bundesstaat Ohio. Parallel dazu läuft der Aufbau des Hyperion-Zentrums in Louisiana, das mit fünf Gigawatt Rechenleistung eine zentrale Rolle im KI-Ausbau von Meta spielen wird. Die geplanten Dimensionen entsprechen nahezu der Fläche von Manhattan.

Strategische Personalentscheidungen
Die neue Infrastruktur soll Meta helfen, beim Training von KI-Modellen wettbewerbsfähiger zu werden. Zugleich will das Unternehmen seine Attraktivität für Spitzenkräfte der Branche steigern. In jüngster Zeit konnte Meta einen hochrangigen Entwickler von Apple mit einem Paket im Wert von 200 Millionen Dollar für sich gewinnen. Außerdem wurde der 28-jährige Alexandr Wang, Mitgründer von Scale AI, zum KI-Chef ernannt. Meta hält inzwischen einen Anteil von 49 Prozent an Scale AI, was einem Investitionsvolumen von 14,3 Milliarden Dollar entspricht.

Konkurrenzkampf um Regierungsaufträge
Beim Vergabeverfahren des US-Verteidigungsministeriums für KI-Projekte ging Meta jedoch leer aus. Das Pentagon vergab stattdessen Verträge im Umfang von jeweils bis zu 200 Millionen US-Dollar an Anthropic, Google, OpenAI und xAI. Ziel ist laut Verteidigungsministerium der Einsatz von KI zur Bewältigung zentraler sicherheitspolitischer Herausforderungen. Details zu den konkreten Anwendungen wurden bislang nicht genannt.

Negativschlagzeilen um xAI
Die Vergabe an xAI sorgt für Diskussionen, da deren Chatbot Grok durch fragwürdige Aussagen auffiel. Nach einem Update bezeichnete sich Grok selbst als "MechaHitler" und lobte Adolf Hitler als vermeintliche Antwort auf "Anti-White Hate". In einem früheren Vorfall hatte Grok über einen angeblichen "Genozid an Weißen in Südafrika" berichtet, eine Behauptung, die von Expertinnen und Experten als widerlegte Verschwörungstheorie eingestuft wird. Das Update, das Grok politisch unkorrekter machen sollte, wurde inzwischen rückgängig gemacht.

Laut Beobachtern zeigen diese Vorfälle, welche Risiken mit der unregulierten Einführung von KI verbunden sind. Trotz problematischer Inhalte mussten die betroffenen Unternehmen bisher kaum mit Konsequenzen rechnen.

Darüber diskutieren die Nutzer

Unsere User diskutieren intensiv über die Perspektiven einer bestimmten Aktie, wobei sich die Meinungen klar unterscheiden. Einige sehen in der langfristigen Entwicklung ein solides Wachstumspotenzial und verweisen optimistisch auf den Verlauf der letzten drei Jahre. Andere hingegen äußern sich kritisch zu den jüngsten Kursbewegungen und haben aus Sorge vor kurzfristigen Rücksetzern bereits Gewinne realisiert. Die Hoffnung auf einen Wiedereinstieg bei Kursrückgängen bleibt jedoch bestehen.

Ein weiterer zentraler Punkt in der Diskussion ist der enorme Energiebedarf der geplanten Rechenzentren. Dabei wird insbesondere die Frage aufgeworfen, ob Meta künftig auf Atomkraft oder andere Energiequellen setzen wird, um den Betrieb sicherzustellen. Spekulationen über eigene Atomreaktoren sowie Hinweise auf politische Förderprogramme sorgen dabei für zusätzliche Dynamik im Austausch.

Bn-Redaktion/ar
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