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Cloud-Boom treibt Gewinn auf 25,8 Mrd. 01.05.2025, 17:25 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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KI-Investitionen zahlen sich aus: Microsoft übertrifft alle Erwartungen

Microsofts jüngste Quartalszahlen setzen ein deutliches Zeichen: Die milliardenschweren Investitionen in KI-Infrastruktur und Cloud-Dienste sind kein finanzielles Risiko, sondern ein strategischer Wachstumstreiber. Mit einem Umsatzsprung von 13 Prozent auf 70,1 Milliarden US-Dollar und einem währungsbereinigten Nettogewinn von 25,8 Milliarden US-Dollar (+19 Prozent) übertraf der Software-Gigant die Erwartungen der Analysten deutlich. Besonders herausragend: Die Cloud-Sparte Azure legte um satte 33 Prozent zu – ein deutliches Signal für die starke Nachfrage nach KI-gestützter Infrastruktur.

Microsoft-Chef Satya Nadella bringt es auf den Punkt: „Cloud und KI sind für jedes Unternehmen unerlässlich, um die Produktion zu steigern, Kosten zu senken und das Wachstum zu beschleunigen.“ Die Märkte reagierten prompt – die Aktie kletterte im nachbörslichen Handel an der Wall Street um sechs Prozent.

Analysten zweifeln – Microsoft liefert

Trotz des Erfolgs gibt es kritische Stimmen. In den letzten Monaten hatten Analysten des Vermögensverwalters Cowen vor möglichen Überkapazitäten gewarnt – Microsoft soll sich aus zwei Rechenzentrumsprojekten zurückgezogen haben. Eine Konzernmanagerin widersprach dieser Darstellung öffentlich auf LinkedIn. Die Strategie sei weiterhin expansiv, jedoch würden Zeitpläne bei Bedarf angepasst oder Projekte temporär pausiert. Auch Amazon spricht in diesem Zusammenhang von „branchenüblichem Kapazitätsmanagement“.

Jeremy Goldman von eMarketer lobt Microsofts Ansatz: „Die Entwicklung von Microsoft Cloud zeigt, dass das Unternehmen KI-Infrastruktur in margenstarkes Wachstum umwandeln kann.“ Auch Google meldete zuletzt ein solides Cloud-Wachstum, konnte jedoch nicht ganz mit den Erwartungen der Analysten mithalten.

Milliarden-Offensive trotz globaler Hürden

Die Tech-Giganten Microsoft, Google und Amazon setzen in puncto Rechenzentren auf eine aggressive Expansionsstrategie: Allein 2025 sollen insgesamt 155 Milliarden US-Dollar in neue Standorte fließen – fast die Hälfte der erwarteten KI-Infrastruktur-Investitionen weltweit. Amazon-CEO Andy Jassy unterstreicht die Dringlichkeit: Eine schnelle Skalierung sei notwendig, um im globalen Wettbewerb mithalten zu können.

Doch geopolitische Risiken könnten zur Stolperfalle werden. Pat Lynch, Leiter der Rechenzentrensparte bei CBRE, warnt vor Engpässen bei der Hardwareversorgung: „Ein Großteil der elektrischen Infrastruktur und Ausrüstung für Rechenzentren wird außerhalb der USA hergestellt.“ Die Nachfrage ist hoch, das Angebot knapp – insbesondere durch mögliche Umleitungen chinesischer Exporte aufgrund handelspolitischer Spannungen.

Bn-Redaktion/aw
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