Gelingt nicht bald der Durchbruch, könnte es krachen 09.06.2025, 09:03 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Nordex mit starkem Newsflow

Nordex verzeichnete in den letzten Wochen und Monaten einen starken Newsflow. Vor allem Mitteilungen über Auftragseingänge wurden und werden von den Marktakteuren mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen, so auch der letzte. Nordex gab einen Auftragseingang über 56 MW von der Umwelt Management AG bekannt.

Nordex – Chartbild offenbart zugleich Chancen und Risiken

Besondere Spannung verspricht zudem das aktuelle Chartbild der Nordex-Aktie (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1). Mehrere Chartformationen überlagern sich, zentrale Widerstände stehen im Fokus. Bröseln wir die Gemengelage einmal genauer auf.

Der obere Chart weist eine bärische Keilformation (orange dargestellt) auf, die über eine bullische Flaggenformation (rot) aufgelöst schien, doch der Ausbruch kam nicht in Schwung. Massive Widerstände – unter anderem im Bereich um 18,3 Euro und im Bereich von 18,7 Euro – limitieren. Die Aufgabenstellung ist aus charttechnischer Sicht klar definiert: Es bedarf einer Klärung des Chartbilds. Im besten Fall erfolgt ein Ausbruch über die Oberseite. Hier müssen die Widerstände bei 18,3 Euro und 18,7 Euro aufgebrochen werden. Im Bereich von 18,7 Euro liegt ein markantes Hoch, das im Jahr 2021 ausgebildet wurde. Sollte der Ausbruch über die 18,7 Euro gelingen, würde sich der Aktie die Tür in Richtung der Hochs um 22,5 Euro und 25 Euro öffnen. Doch Obacht. Ein aufwärtsgerichteter Ausbruch ist kein Selbstläufer. Die Gefahr, dass überraschend Gewinnmitnahmen einsetzen und die Aktie in die Bredouille bringen, ist nicht zu unterschätzen. Bereits ein Rücksetzer unter die 17,5 Euro wäre ein Warnsignal. Sollte es gar unter die 16 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig.

Aktuelle Analystenstimmen

Die Analysten der Deutsche Bank Research bestätigten kürzlich ihr Votum „buy“ für Nordex und das Kursziel von 19 Euro für die Aktie.