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Schwache China-Nachfrage drückt Umsatzprognose 28.10.2024, 12:40 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Gewinnsteigerung im dritten Quartal – doch Umsatzrückgang belastet

Im dritten Quartal konnte Philips dennoch einen bereinigten Betriebsgewinn von 516 Millionen Euro verzeichnen, der den Erwartungen der Analysten entspricht. Auch der Netto-Gewinn stieg auf 181 Millionen Euro, was einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz hingegen sank um zwei Prozent auf 4,4 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund der Schwierigkeiten in China, die das Auftragsvolumen im Land um ebenfalls zwei Prozent zurückgehen ließen. Vorbörslich sackte der Kurs auf unter 26,5 Euro ab.

Revidierte Wachstumsprognose: Starke Einbußen im Gesamtjahr erwartet

Philips schraubte seine Erwartungen für das Umsatzwachstum auf nur noch 0,5 bis 1,5 Prozent für 2024 zurück. Zuvor hatte das Unternehmen ein deutlich ambitionierteres Wachstum von drei bis fünf Prozent in Aussicht gestellt. Diese neue Einschätzung kommt angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten in China, die die Nachfrage von Krankenhäusern und anderen Kunden stark beeinflussen.

„Das Wachstum in anderen Regionen bleibt stabil, während die Nachfrage in China aufgrund neuer Beschaffungsrichtlinien und einer umfassenden Antikorruptionskampagne stark eingebrochen ist,“ so Vorstandschef Roy Jakobs. Peking überprüft verstärkt die lokale Beschaffung von Medizintechnik und hat strenge Produktanforderungen für ausländische Hersteller eingeführt.

Optimismus in der Marge – Unsicherheit in China

Philips bleibt jedoch optimistisch hinsichtlich der Gewinnmarge und erwartet für 2024 eine bereinigte operative Marge von 11,5 Prozent – eine leichte Verbesserung und das obere Ende der bisherigen Prognose. Gleichzeitig gibt das Unternehmen für die außerhalb Chinas liegenden Regionen eine unveränderte Wachstumsprognose von drei bis fünf Prozent aus.

Der Aktienkurs zeigt sich trotzdem stark belastet: Nach einem Wertzuwachs von fast 45 Prozent seit Jahresbeginn ist der Rückgang ein herber Schlag für die Aktionäre, die sich in anderen Regionen weiterhin stabiles Wachstum erhoffen.

Bn-Redaktion/aw
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