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Gasgeschäft treibt Aktie nach oben! 27.06.2025, 12:25 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Gas gibt Vollgas: Nachfrage aus Rechenzentren sorgt für Turboboost

Siemens Energy setzt seine beeindruckende Kursrallye fort – und das mit gutem Grund: Der Münchener Energietechnikkonzern profitiert massiv vom globalen Trend zur Elektrifizierung und vom Boom bei Rechenzentren. Mittelgroße Gasturbinen, die besonders bei diesen Großverbrauchern gefragt sind, sind derzeit in nur rund zwei Jahren lieferbar – ein entscheidender Vorteil im hart umkämpften Markt. Für das dritte Quartal 2025 wird ein Umsatzplus von 11,7 Prozent erwartet – deutlich über den Konsensprognosen.

Der Auftragsbestand im Gasgeschäft ist beachtlich: Für das erste Halbjahr 2025 sind 29 Gigawatt vorgemerkt, davon 21 Gigawatt bereits fest reserviert. Die Nachfrage nach Gaslösungen steigt nicht nur wegen des Abschieds von Kohle und Öl, sondern auch durch die rapide zunehmende Stromnachfrage – insbesondere für Elektromobilität und Rechenzentren.

Aktie explodiert: Vom Sorgenkind zum DAX-Star

Die Aktie hat allein in dieser Woche 7 Prozent zugelegt und notiert nun bei über 92 Euro – ein gewaltiger Sprung gegenüber den weniger als 25 Euro vor einem Jahr. Seit dem Zwischentief im April hat sich der Kurs beinahe verdoppelt. Für BofA-Analyst Benjamin Heeland bleibt Siemens Energy ein klarer Kaufkandidat. Sein Kursziel: 94 Euro. „Das Unternehmen verfügt trotz globaler Unsicherheiten über eine anhaltende Ertragsdynamik, starke Nachfrageaussichten und Preisgestaltungsmacht“, so Heeland.

Windkraft bleibt Schwachstelle: Milliardenverlust bei Gamesa

Trotz aller Euphorie gibt es auch Gegenwind – und der kommt aus der Windkraftsparte Siemens Gamesa. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einem Verlust von rund 1,3 Milliarden Euro. Niedrige Margen aus Altaufträgen, strukturelle Probleme und Währungseffekte drücken auf die Bilanz. Obwohl das Geschäftsmodell bereits angepasst wurde, bleibt die Profitabilität unter Druck. Weitere Umstrukturierungen sowie ein Rückzug aus dem Wettbewerb um neue Turbinentechnologien sollen die Wende bringen.

Während die Bank of America ihre EBITA-Prognosen für 2025 bis 2027 um 2 bis 3 Prozent nach unten korrigierte, bleibt der langfristige Ausblick robust. Siemens Energy punktet mit Preissetzungsmacht und planbaren Einnahmen – besonders im zukunftsträchtigen Gasbereich.

Bn-Redaktion/aw
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