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Tech-Aktien

Ist die US-Tech-Party endgültig vorbei? 31.01.2025, 12:15 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Meta Platforms (A) 591,10 EUR +2,42 % Lang & Schwarz
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"Lagnificent 7"? Strategiewechsel für Tech-Anleger nötig?!

US-Technologieaktien vor einer Schwächephase?

US-Technologieaktien, die in den letzten Jahren die Märkte dominiert haben, könnten 2025 ins Hintertreffen geraten. Michael Hartnett von der Bank of America warnt, dass die „Magnificent Seven“ – Nvidia, Apple, Amazon, Alphabet, Microsoft, Meta und Tesla – an Dynamik verlieren und stattdessen zur „Lagnificent 7“ werden könnten.

Der Grund: Nach Rekordzuflüssen in US-Aktien im Januar ist die Überbewertung spürbar. Hartnett sieht vor allem das nachlassende Wachstum der Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) als Gefahr. „US-Exzellenz ist jetzt außergewöhnlich teuer und weit verbreitet“, so der Analyst. Er empfiehlt stattdessen günstige internationale Aktien, insbesondere aus Europa und Japan.

China sorgt für Nervosität bei US-Tech-Anlegern

Eine zusätzliche Unsicherheit für US-Technologiewerte brachte die Einführung des chinesischen KI-Chatbots DeepSeek. Das führte jüngst zu einem massiven Kursrückgang bei Nvidia, das an einem Handelstag rund 600 Milliarden Dollar an Börsenwert verlor. Während Privatanleger den Dip nutzten, hielten sich institutionelle Investoren zurück oder reduzierten sogar ihre Positionen.

Das allgemeine Vertrauen in die Dominanz der US-KI-Riesen bleibt zwar bestehen, doch die Konkurrenz aus China zeigt erste Auswirkungen. Marktanalyst Jochen Stanzl betonte, dass DeepSeek in den Quartalszahlen von Tesla gar nicht, bei Meta dreimal und bei Microsoft fünfmal erwähnt wurde – ein Zeichen dafür, dass sich die Unternehmen mit dieser neuen Bedrohung beschäftigen.

Investoren setzen auf Banken, Rohstoffe und „Old Economy“

Hartnett empfiehlt Anlegern, sich auf andere Sektoren zu konzentrieren. Besonders europäische und japanische Banken seien aktuell unterbewertet und könnten vom weltweiten Wirtschaftsaufschwung profitieren. Der Euro Stoxx Banks Index liegt 67 % unter seinem Höchststand von 2007, während der TOPIX Banks Index sogar 74 % unter seinem Rekordhoch von 1989 notiert.

Neben Banken sieht der Stratege Chancen in Rohstoffen, Hochzinsanleihen und klassischen Industriewerten wie Bergbauunternehmen. Diese Sektoren könnten von einem globalen Konjunkturaufschwung stärker profitieren als überbewertete US-Technologieaktien.

Tech-Giganten investieren weiter Milliarden in KI – doch das Wachstum schwächelt

Trotz der Unsicherheiten investieren Microsoft und Meta weiterhin massiv in KI-Infrastruktur. Im letzten Quartal steckten sie zusammen 37,4 Milliarden Dollar in den Ausbau ihrer KI-Technologien. Meta-CEO Mark Zuckerberg bleibt optimistisch und plant langfristige Investitionen in dreistelliger Milliardenhöhe.

Microsoft warnte hingegen vor einem nachlassenden Wachstum der KI-Ausgaben in den kommenden Jahren. Zudem sorgte ein schwächeres Wachstum im Cloud-Geschäft für Enttäuschung an den Märkten – die Aktie verlor zeitweise über 5 %.

Meta konnte mit einem Umsatzplus von 21 % überzeugen, was der Aktie zu einem neuen Allzeithoch verhalf. Tesla hingegen kämpfte mit verfehlten Erwartungen, doch CEO Elon Musk versprach ein „episches Wachstum“ für 2025.

Fazit: Strategiewechsel für Anleger notwendig?

Während die Magnificent Seven weiterhin eine dominante Rolle spielen, wachsen die Risiken. Internationale Aktien, Rohstoffe und Banken könnten 2025 attraktiver sein als überteuerte US-Techwerte. Anleger sollten genau abwägen, ob sie weiterhin auf US-KI-Giganten setzen oder ihre Portfolios breiter aufstellen.

Bn-Redaktion/ts
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