TUI-Aktie auf Rekordkurs

Warum Anleger jubeln 17.08.2025, 19:03 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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TUI 9,101 EUR +0,21 % Baader Bank

Neues Jahreshoch befeuert Anlegerfantasie

Die TUI-Aktie hat nach Vorlage starker Geschäftszahlen einen weiteren Sprung nach oben gemacht. Am 14. August erreichte das Papier mit 9,08 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch, auf Tradegate kletterte der Kurs am Freitagmorgen sogar kurzzeitig bis auf 9,152 Euro. 

Starke Zahlen trotz schwächerer Buchungen im Sommergeschäft

Während die TUI-Aktie an der Börse glänzt, kämpft das operative Geschäft mit Gegenläufigkeiten. Hitzewellen rund ums Mittelmeer und die Lage im Nahen Osten dämpfen die Buchungslust vieler Urlauber. Im Veranstaltergeschäft lagen die Sommerbuchungen bis Anfang August zwei Prozent unter dem Vorjahreswert, in Deutschland sogar fünf Prozent. „Wir müssen nicht jeden letzten Kunden mitnehmen, an dem wir nichts verdienen“, betonte Vorstandschef Sebastian Ebel. Dass die Preise im Schnitt drei Prozent höher liegen, spielt TUI in die Karten. Bereits 86 Prozent der angebotenen Pauschalreisen sind verkauft – die Hälfte davon landet in eigenen Hotelmarken wie Riu, TUI Blue oder Robinson Club.

Spätbucher bleiben ein Thema: Viele Kunden entscheiden sich erst kurzfristig – abhängig von Wetter oder geopolitischen Entwicklungen. Mit Rabattaktionen versucht TUI gegenzusteuern, gleichzeitig könnten die heißen Sommermonate für eine Verlagerung in den Herbst sorgen.

Gewinnsprung und sinkende Verschuldung

Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Juni zählte TUI 5,9 Millionen Gäste, etwas weniger als vor der Pandemie im Sommer 2019 (6 Millionen). Dennoch erzielte der Konzern mit 6,2 Milliarden Euro sieben Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Besonders beeindruckend: Das bereinigte operative Ergebnis kletterte um 38 Prozent auf knapp 321 Millionen Euro – der höchste Wert seit der Fusion mit TUI Travel 2014. Der Überschuss stieg auf 183 Millionen Euro, nach 52 Millionen im Vorjahresquartal.

Für das Gesamtjahr korrigierte Ebel die Umsatzprognose leicht auf fünf Prozent Wachstum nach unten, hob jedoch die Gewinnerwartung an: Der operative Gewinn soll nun zwischen neun und elf Prozent zulegen. Treiber sind vor allem die eigenen Hotels und die 17 Kreuzfahrtschiffe der Marken TUI Cruises, Hapag-Lloyd Cruises und Marella Cruises.

Auch auf der Finanzseite bewegt sich TUI in ruhigeres Fahrwasser. Die Nettoverbindlichkeiten sanken bis Ende Juni auf 1,9 Milliarden Euro, ein Minus von 0,2 Milliarden. Zudem fließen 250 Millionen Euro aus einer neuen Anleihe in den Kauf zuvor geleaster Flugzeuge – ein Schritt, um die Bilanz weiter zu stärken.

Bn-Redaktion/aw
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