UBS-Hammer sorgt für Erdrutsch bei Dialysekonzern

Fresenius Medical Care unter Druck – Verkaufsempfehlung löst Kursbeben aus 02.09.2025, 18:09 Uhr Jetzt kommentieren: 0

UBS-Hammer sorgt für Erdrutsch bei Dialysekonzern: Fresenius Medical Care unter Druck – Verkaufsempfehlung löst Kursbeben aus
© Symbolbild von Pixabay
Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Carl Zeiss Meditec 42,89 EUR -1,36 % Lang & Schwarz
Fresenius Medical Care 39,98 EUR +2,22 % Lang & Schwarz
Siemens Healthineers 43,11 EUR -0,98 % Lang & Schwarz
DaVita 101,58 EUR +1,20 % Baader Bank
Unitedhealth Group 280,90 EUR +0,95 % Baader Bank

Verkaufssignal trifft auf schwachen Markt

Am Dienstagvormittag fiel die Aktie von Fresenius Medical Care im DAX um fast fünf Prozent auf nur noch 41,99 Euro. Damit war das Papier Schlusslicht im Leitindex. Die Ursache: Die UBS stufte die Aktie auf Verkaufen herab und senkte das Kursziel von 43,50 Euro auf 38 Euro. In der Folge rutschte der Kurs unter die 21-Tage-Linie, ein technisches Signal für kurzfristige Schwäche.

Analystenschelte mit tiefgreifenden Folgen

Die Schweizer Großbank verweist auf strukturelle Unsicherheiten im US-Dialysemarkt sowie auf ein sinkendes Gewinnpotenzial. Das operative Ergebnis könnte laut UBS-Schätzungen um bis zu zehn Prozent hinter den bisherigen Erwartungen zurückbleiben. Diese Argumente reichten aus, um neue Verkaufswellen auszulösen.

Markt reagiert uneinheitlich auf die Prognose

Während die UBS eine klare Verkaufshaltung einnimmt, zeigt sich das übrige Analystenumfeld weniger eindeutig. Das durchschnittliche Zwölfmonatsziel der Aktie liegt laut Marktdaten bei über fünfzig Euro. Einige Experten raten weiterhin zum Kauf, andere warnen vor weiteren Rückschlägen. Die Spannbreite der Kursziele reicht dabei von vierzig bis siebenundsechzig Euro.

Belastung auch für den Gesundheitssektor

Die Kursverluste bei Fresenius Medical Care werfen auch Schatten auf andere Werte im Gesundheitssektor. Unternehmen wie Siemens Healthineers, Carl Zeiss Meditec oder auch UnitedHealth und DaVita in den USA stehen unter Beobachtung. Besonders im Hinblick auf regulatorische Risiken und steigende Kosten wird die Branche insgesamt vorsichtiger eingeschätzt.

Technische Schwäche setzt Fortsetzungspotenzial unter Druck

Mit dem Unterschreiten der 21-Tage-Linie hat sich das technische Bild eingetrübt. Sollte der Abwärtstrend anhalten, könnten weitere Unterstützungsmarken getestet werden. Im Gegenzug könnten positive Überraschungen im nächsten Quartalsergebnis die Stimmung wieder drehen. Nach dem drastischen Rücksetzer bleibt offen, ob es sich um eine Überreaktion handelt oder ob die Bedenken der UBS gerechtfertigt sind. Entscheidend wird sein, wie sich das operative Geschäft im kommenden Quartal entwickelt – und ob weitere Analysten ihre Einschätzungen anpassen.

Bn-Redaktion/jh
Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter abwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 0,77
Hebel: 5
mit kleinem Hebel
Smartbroker
UBS
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: UQ0LMT. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
News-Kommentare
Thema
1 ROUNDUP/Merkel: 'Die Pandemie war eine demokratische Zumutung' Hauptdiskussion
2 Nach Reformen: Argentinien kehrt an den Finanzmarkt zurück Hauptdiskussion
3 ROUNDUP: Linke ebnet Weg zur Verabschiedung des Rentenpakets Hauptdiskussion
4 EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russland Hauptdiskussion
5 Moskau erklärt Pokrowsk für erobert Hauptdiskussion
6 Trump hat sich für neuen Fed-Chef entschieden Hauptdiskussion
7 Deutschland und Polen wollen Partnerschaft vertiefen Hauptdiskussion
Alle Diskussionen
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer