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Xiaomi-Aktie steigt

KI-Modell MiMo als Open Source vorgestellt 30.04.2025, 17:26 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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KI made in China: Xiaomi steigt mit „MiMo“ in den Ring

Der chinesische Tech-Gigant Xiaomi hat mit dem Launch seines ersten Open-Source-Sprachmodells „MiMo“ offiziell den Eintritt in den globalen KI-Wettbewerb vollzogen. Ziel ist nichts Geringeres als die Nachbildung menschlicher Intelligenz – eine sogenannte Artificial General Intelligence (AGI). Laut eigenen Angaben übertrifft MiMo in internen Benchmark-Tests nicht nur das „o1-mini“ von OpenAI, sondern auch das „Qwen“-Modell von Alibaba. Zwar fehlen bislang unabhängige Prüfungen dieser Ergebnisse, doch die Kampfansage ist klar formuliert.

Xiaomi vergleicht den aktuellen Schritt mit der Gründung eines neuen strategischen Kerns im Unternehmen. „MiMo ist der erste Vorgeschmack auf unser neu gegründetes Kernteam für KI-Modelle“, erklärte der Konzern auf WeChat. Das Unternehmen sieht sich trotz späterem Einstieg ins KI-Rennen langfristig gut positioniert: „Auch wenn 2025 vielleicht als spätes Stadium erscheint, um den Traum von großen Modellen zu verwirklichen, glauben wir, dass AGI ein langfristiges Unterfangen ist.“

Politischer Rückenwind und Börseneffekt: China beflügelt KI-Aktien

Der Markt reagierte prompt auf Xiaomis KI-Vorstoss: Die Aktie des Unternehmens legte an der Börse in Hongkong um über fünf Prozent zu. Auch andere chinesische Tech-Aktien mit KI-Bezug zogen deutlich an – angetrieben vom Rückenwind aus Peking. Erst kürzlich hatte Präsident Xi Jinping ein Innovationszentrum für Künstliche Intelligenz besucht, ein Signal, das staatliche Unterstützung und politische Priorisierung erkennen lässt.

Xiaomis Positionierung innerhalb eines gezielt geförderten Sektors macht deutlich: Die großen chinesischen Technologieunternehmen wollen nicht länger nur auf westliche Entwicklungen reagieren, sondern aktiv mitgestalten. Mit dem Launch von MiMo signalisiert Xiaomi nun auch technologisch Anspruch auf internationale Wettbewerbsfähigkeit.

Rückschläge im E-Mobilitätssektor: Xiaomi kämpft an mehreren Fronten

Die Expansion in die KI-Welt folgt auf ein turbulentes Kapitel in Xiaomis Mobilitätsstrategie. 2024 investierte Gründer Lei Jun rund zehn Milliarden US-Dollar in ein Elektroauto-Start-up – sein „letztes großes Gründungsprojekt“, wie er es selbst nannte. Doch nach einem tödlichen Unfall mit dem ersten Modell verzögerte sich der Marktstart des SUV YU7 erheblich. Seit März fiel der Aktienkurs des Konzerns um etwa 15 Prozent.

In einem Beitrag auf Weibo bestätigte Xiaomi, dass die Einführung des Fahrzeugs weiterhin für Juni oder Juli 2025 geplant sei. Trotz Rückschlägen zeigt sich der Konzern entschlossen, sowohl den Automobilmarkt als auch die KI-Industrie gleichzeitig zu erobern – ein ambitioniertes Doppelprojekt mit hohem Risikopotenzial, aber auch gewaltigen Chancen.

Bn-Redaktion/aw
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