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Oracle-KI-Stärke hilft Techs - Dow leicht im Minus 10.09.2025, 16:50 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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NEW YORK (dpa-AFX) - Starke Wachstumsaussichten des US-Softwarekonzerns Oracle haben US-Technologiewerte am Mittwoch gestützt. Für Oracle gab es einen Kurssprung, in dessen Sog Papiere wie des KI-Chipvorreiters Nvidia ebenfalls anzogen. Dass die Erzeugerpreise in den USA zuletzt weniger stiegen als erwartet, hinterließ derweil kaum Spuren. Die Entwicklung untermauert erst einmal nur die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins Mitte September senken wird.

Der Dow Jones Industrial fiel im frühen Handel um 0,2 Prozent auf 45.641 Punkte, blieb damit aber nur etwas unter seinem jüngsten Rekordhoch. Der marktbreite Aktienindex S&P 500 gewann hingegen 0,6 Prozent auf 6.553 Punkte und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 notierte mit 23.954 Punkten rund ein halbes Prozent über seinem Vortagesschluss.

Die Quartalszahlen und die Geschäftsperspektiven von Oracle befeuerten den zuletzt träge gewordenen KI-Hype aufs Neue. Der Oracle-Aktienkurs schoss um 40 Prozent auf ein Rekordhoch nach oben. Im Sog ging es für Nividia um 3,7 Prozent hoch, die Aktien des Chipkonzerns Broadcom legten um gut acht Prozent zu und die von AMD um mehr als drei Prozent.

Oracle profitiert vom zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) und überraschte mit einem stark wachsenden Cloud-Geschäft im ersten Geschäftsquartal (per Ende August). Im Geschäft mit Infrastruktur für die Cloud (IaaS) schwollen die Erlöse um 55 Prozent an.

Dagegen zeigten sich Anleger von Apple nicht gerade beeindruckt von neuen Produkten des Technologiekonzerns. Die Papiere fielen um 2,6 Prozent. Apple stellte unter anderem sein bislang dünnstes iPhone vor, das Air. Daneben wurden das iPhone 17 wie gewohnt als Standard-Modell und als teurere Pro-Version mit mehr Funktionen präsentiert. Zudem zeigte Konzernchef Tim Cook auch eine neue Generation der Computer-Uhr Apple Watch und der Ohrhörer AirPods Pro.

Die Aktien von Synopsys büßten ein Drittel ihres Wertes ein. Das Software-Unternehmen enttäuschte mit seinem Umsatz im Bereich Design-IP. Auch der Gewinnausblick sei unerwartet trübe ausgefallen, hieß es.

Der Bezahldienst Klarna nahm bei seinem Börsengang in New York fast 1,4 Milliarden Dollar ein. Mit einem Ausgabekurs von 40 Dollar startet das Unternehmen aus Schweden mit einer Bewertung von gut 15 Milliarden Dollar auf dem Börsenparkett.

Die Anteilsscheine von Gamestop verteuerten sich um fast 7 Prozent, nachdem der Videospiele-Händler einen unerwartet hohen Nettoumsatz mit Hardware und Zubehör für das abgelaufene Geschäftsquartal gemeldet hatte./mis/nas

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