Die Aktien der beiden Windkraftanlagenbauer Nordex und Vestas hatten es in der jüngeren Vergangenheit nicht leicht, sich innerhalb des schwierigen Marktumfelds zu behaupten. Kurzum. Es war weder mit Nordex noch mit Vestas ein Blumentopf zu gewinnen. Aktuell zeigen aber beide Aktien hoffnungsvolle Ansätze, einen Boden auszubilden. Aber da muss noch etwas mehr kommen. Bleiben wir zunächst bei Nordex.

Nordex – Da muss mehr kommen.

Unsere letzte Kommentierung (13.10.) zur Aktie des deutschen Windkraftanlagenbauers Nordex (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) überschrieben wir mit „Kursflaute hält an.“. Nordex war zum damaligen Zeitpunkt drauf und dran, die eminent wichtige Unterstützung von 8 Euro zu unterschreiten.

Nordex

Der sich damals bereits abzeichnende Bruch der Unterstützung bei 8 Euro nahm im Folgenden Form an. Eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 7 Euro (Juli-Tief) schien unausweichlich. Doch Nordex fand bereits im Bereich von 7,3 Euro Halt und drehte wieder nach oben ab. Zuletzt konnte sich die Aktie oberhalb von 8 Euro stabilisieren. Nun muss es für Nordex jedoch darum gehen, nachzusetzen. Ein Ausbruch über die Zone 8,7 Euro / 9,0 Euro würde das Chartbild deutlich aufhellen und der Aktie nebenbei den Weg in Richtung 10 Euro ebnen. In der aktuellen Konstellation sollte es nunmehr idealerweise nicht mehr unter die 8 Euro gehen.

Unter fundamentalen Aspekten war kürzlich die Meldung über die Auftragseingänge im dritten Quartal von Relevanz. Nordex gab die Auftragseingänge im 3. Quartal 2022 mit 227 Windenergieanlagen (Nennleistung von 1.441 Megawatt) an. Im 3. Quartal 2021 verzeichnete Nordex noch Auftragseingänge über 389 Windenergieanlagen (Nennleistung 1.829 MW). Der Rückgang wurde jedoch von höheren Verkaufspreisen kompensiert. Diese beliefen sich im 3. Quartal 2022 auf 0,90 Mio. Euro je MW; nach 0,69 Mio. Euro je MW im 3. Quartal 2021.

Vestas – Bodenbildung läuft.

Der untere Chart offenbart es: Vestas  (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) steckt inmitten einer Bodenbildung.

Vestas Wind Systems

Vor diesem Hintergrund war es eminent wichtig, dass es Vestas zuletzt weiterhin gelang, die 18 Euro zu verteidigen. Ein Bruch dieser eminent wichtigen Zone hätte die Aktie in ihrem Bemühen, einen Boden auszubilden, zurückgeworfen. Allerdings verpasste es Vestas zuletzt auch, wichtige Akzente auf der Oberseite zu setzen und einen Ausbruch über die Zone 20 Euro / 21 Euro zu lancieren.

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Quelle: BörsenNEWS.de