Spannende Handelstage liegen vor dem US-Technologiesektor. Am morgigen Dienstag (14.02.) werden die außerordentlich wichtigen US-Verbraucherpreisdaten erwartet. Gerade vor dem Hintergrund der Zinsthematik dürften die Daten argwöhnisch betrachtet werden. Aber auch die weiteren Handelstage haben noch einige wichtige Konjunktur- und Preisdaten zu bieten, sodass Langeweile kaum auftreten dürfte.

Unsere beiden heutigen Protagonisten Advanced Micro Devices (AMD) und Nvidia befinden sich in einer hochgradig spannenden Phase. Wir haben jeweils 3-Jahres-Charts auf Wochenbasis bemüht, um die aktuellen charttechnischen Konstellationen adäquat darstellen zu können. Bleiben wir zunächst bei AMD.

Advanced Micro Devices (AMD) – Ist das die Trendwende?

Advanced Micro Devices (WKN: 863186 | ISIN: US0079031078 | Ticker-Symbol: AMD) wagte zu Monatsbeginn den Sprung über die Marke von 80 US-Dollar. Die starken Quartalszahlen fungierten damals als veritabler Kurstreiber. Wie wichtig das Kursniveau von 80 US-Dollar aus charttechnischer Sicht ist, verdeutlicht der untere Chart.

Advanced-Micro-Devices Aktie in der Aktienanalyse

Die Rückeroberung der 80 US-Dollar war vor dem Hintergrund einer potentiellen Trendwende ein wichtiger Meilenstein für AMD, manifestierte sich doch mit dem Sprung über dieses vermeintlich stark ausgebaute Widerstandscluster der Bruch des bis dahin dominanten Abwärtstrends (rot dargestellt). AMD muss allerdings weiter nachsetzen und das aktuell vorhandene Momentum für weitere Geländegewinne nutzen. So würde ein Vorstoß in Richtung 90 US-Dollar bzw. in Richtung 100 US-Dollar dem Trendwendeszenario noch mehr Aussagekraft verleihen. Nach den jüngsten Kursgewinnen sind Gewinnmitnahmen allerdings nicht auszuschließen. Etwaige Rücksetzer spielen sich idealerweise oberhalb von 80 US-Dollar ab. Sollte es hingegen unter die 70 US-Dollar gehen, ist Obacht geboten. Zudem würde in diesem Fall eine Neubewertung der Lage notwendig werden. Unter dem Motto „Top Aktien für 2023“ steht der kostenlose Report des Börsendienstes America´s Most Wanted. Hier anfordern.

Nvidia – Markante V-Trendumkehr kristallisiert sich heraus

Ganz ähnlich wie bei AMD, nur noch dynamischer – so oder so ähnlich könnte man die aktuelle Konstellation bei Nvidia (WKN: 918422 | ISIN: US67066G1040 | Ticker-Symbol: NVD) zusammenfassen. Das Chartbild weist eine markante V-Trendumkehr auf.

NVIDIA Aktie in der Aktienanalyse

Der Ausbruch der Nvidia-Aktie über den Kursbereich 192 US-Dollar / 208 US-Dollar hat die Tür für die Aktie auf der Oberseite weit aufgestoßen. Der Abwärtstrend ist erst einmal passé. Ein erster Versuch, die Bewegung über die 225 US-Dollar auszudehnen, scheiterte jedoch. Um das Momentum nicht zu gefährden, sollten etwaige Rücksetzer auf den Bereich von 192 US-Dollar begrenzt bleiben. Sollte Nvidia darunter abtauchen müssen, ist Obacht geboten. Zudem müsste in diesem Fall die Situation neu bewertet werden.

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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Nach dem neuen Verlaufshoch vom Donnerstag (09.02.) atmete der Dax am Freitag erst einmal durch. Konsolidierungstendenzen dominierten das Handelsgeschehen zum Wochenausklang.

In der neuen Handelswoche werden die Niveaus der Indizes noch einmal auf den Prüfstand gestellt. Vor allem der Dienstag (14.02.) hat es in sich. In den USA werden an diesem Tag die aktuellen Daten zur Entwicklung der US-Verbraucherpreise erwartet. Gerade mit Blick auf die Zinsthematik kommt diesen Daten eine große Bedeutung zu. Trotz der jüngsten Konsolidierungsbestrebungen kann sich der Dax aber noch immer vergleichsweise komfortabel oberhalb von 15.000 Punkten halten. Aus bullischer Sicht wäre es ideal, wenn es so bleiben würde. Ein Rücksetzer unter die 15.000 Punkte würde den Unterstützungsbereich um 14.600 Punkte auf den Plan rufen.

Unsere beiden heutigen Protagonisten E.ON und RWE stehen aus charttechnischer Sicht vor eminent wichtigen Handelstagen. Während E.ON noch um die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung kämpft, nimmt RWE bereits wichtige Unterstützungen ins Visier. Sollte es für die Aktie darunter gehen, könnte es für sie noch einmal eng werden. Bleiben wir zunächst bei E.ON. weiterlesen

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Quelle: BörsenNEWS.de