Alphabet-Aktie: Es wird Zeit für eine Dividende! 20.02.2023, 10:09 Uhr von Aktienwelt360

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Alphabet Registered (C) 264,03 EUR +0,07 % Lang & Schwarz

Der Google-Mutterkonzern Alphabet (WKN: A14Y6H) ist eines der größten und profitabelsten Unternehmen der Welt. Im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 erzielte der US-Konzern einen Gewinn und auch einen Free Cashflow von jeweils 60 Mrd. US-Dollar! Ende 2022 hatte das Unternehmen 114 Mrd. US-Dollar liquide Mittel in der Bilanz stehen. Dennoch zahlt Alphabet keine Dividende an seine Aktionäre. Warum eigentlich nicht?!

Möglichkeiten zur Nutzung des Free Cashflow

Um diese Frage zu beantworten, schauen wir zunächst darauf, wie Alphabet seine hohen, steigenden Free Cashflows ganz generell nutzen kann. Der Free Cashflow umfasst alle finanziellen Mittel, die weder für das operative Geschäft noch für Investitionen benötigt werden. Ganz vereinfacht ist das also der Betrag, der am Ende eines Geschäftsjahres auf dem Bankkonto von Alphabet eingeht.

Dieses Geld kann das Unternehmen nur für wenige Dinge nutzen – denn operative Kosten und Wachstumsinvestitionen im eigenen Unternehmen wurden ja bereits vorher abgezogen. Es bleiben nur:

  1. Das Geld auf Konto liegen lassen bzw. es anlegen
  2. Schulden tilgen
  3. Andere Unternehmen übernehmen bzw. sich an ihnen beteiligen
  4. Aktien zurückkaufen
  5. Dividenden ausschütten

Was macht Alphabet mit seinem Free Cashflow?

Da Alphabet keine Dividenden zahlt, muss es zwangsläufig eine oder mehrere der aufgezeigten Alternativen verfolgen. Die langfristigen Schulden von Alphabet sind mit rund 15 Mrd. US-Dollar kaum nennenswert und haben sich in den letzten Jahren wenig verändert. Hier fließt das Geld also nicht hin.

Übernahmen von anderen Unternehmen treten hingegen immer wieder auf. Laut CNBC hat Alphabet zum Beispiel im Jahr 2021 22 Akquisitionen durchgeführt. Die meisten dieser Transaktionen sind vergleichsweise klein und Details kaum verfügbar. Einige, wie die Übernahme des Cybersecurity-Spezialisten Mandiant in 2022 für 5,4 Mrd. US-Dollar, sind jedoch bekannt. Alphabet nutzt einen Teil seines Free Cashflows also, um seine Produkte (in diesem Fall die Google Cloud) durch Übernahmen zu verbessern.

Den Großteil seiner liquiden Mittel nutzt das kalifornische Unternehmen jedoch für Aktienrückkäufe. Nachdem das Geld auf den Konten von Alphabet bis 2020 stetig anstieg, wurden die Rückkäufe eigener Aktien in den letzten Jahren hochgefahren und damit der Bestand der liquiden Mittel sogar etwas verringert. Wobei Alphabet immer noch über immense Geldreserven verfügt.

2020 2021 2022
Free Cashflow 43 67 60
Ausgaben Aktienrückkauf 31 50 59
Liquide Mittel (Jahresende) 137 140 114
Anzahl ausstehender Aktien (Jahresende) 13,5 13,3 12,9

In Mrd. US-Dollar, bereinigt um Aktiensplits. Quelle: Investor Relations Alphabet

Darum wird es Zeit für eine Dividende bei Alphabet

An diesen Aktienrückkäufen ist nichts falsch. Wir Aktionäre profitieren schließlich davon, dass die Anzahl der Aktien sinkt, der Gewinn je Aktie somit steigt.

Dennoch zahlen viele etablierte Unternehmen ihren Aktionären zusätzlich eine Dividende. Die Aktionäre können so ein Einkommen zu erzielen, ohne Aktien verkaufen zu müssen. Zudem signalisiert eine Dividende Verlässlichkeit, während Aktienrückkäufe stark schwanken können und oft gerade dann hochgefahren werden, wenn der Aktienkurs besonders hoch ist.

Würde Alphabet – wie Apple vor rund zehn Jahren – beginnen, eine Dividende zu zahlen, wäre es für einkommensorientierte Anleger und ETFs attraktiver. Der Konzern kann es sich ohne Zweifel leisten, eine Dividende zu zahlen. Damit würde er sich auch stärker als Qualitätsaktie positionieren. Aus meiner Sicht spricht wirklich nichts dagegen, einen Teil des riesigen Free Cashflows für Dividenden statt für Aktienrückkäufe zu nutzen.

Der Artikel Alphabet-Aktie: Es wird Zeit für eine Dividende! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Sichere dir deinen Anteil am 1,83 Billionen (!) US-Dollar-Markt: 3 Aktien, um mit der Digitalisierung ein Vermögen zu machen

Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten: Obwohl viele Growth-Aktien gecrasht sind, hat das Wachstum bei echten Innovatoren nicht aufgehört. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sich seinen Anteil an diesem Markt zu sichern, der für die Wirtschaft einen Benefit von bis zu 1,83 Billionen (!) US-Dollar generieren kann. Aktienwelt360 hat die drei Namen parat, die sich weitsichtige Investoren jetzt günstig ansehen.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Alphabet. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet.

Aktienwelt360 2023

Autor: Hendrik Vanheiden, Investmentanalyst


Jetzt den vollständigen Artikel lesen

Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter abwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 1,20
Hebel: 21
mit starkem Hebel
Ask: 5,24
Hebel: 5
mit kleinem Hebel
Smartbroker
Vontobel
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: VJ01WQ VH9DU8. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer