Anzeige
+++Trump. Zölle. Craig Parry. Vizsla Copper wird zur strategisch wichtigsten Kupferaktie Nordamerikas+++
Novo Nordisk, BASF & Fresenius

Ich glaube nur an 2 der 3 Turnaround-Stories in 2025! 05.01.2025, 04:05 Uhr von Aktienwelt360

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Fresenius 48,52 EUR -1,09 % Lang & Schwarz
BASF 43,89 EUR -0,28 % Quotrix Düsseldorf

Novo Nordisk (WKN: A1XA8R), BASF (WKN: BASF11) und Fresenius (WKN: 578560) können allesamt Turnaround-Stories sein. Die Aktienkursperformance der jeweiligen Wertpapiere lässt zu wünschen übrig. Wobei es so manches Mal, wie im Falle des dänischen Pharma-Konzerns, eher die kurzfristige Performance ist. Gesundheits- und Chemiekonzern leiden hingegen seit Jahren unter Performance-Armut.

Wenn ich jetzt in diese Turnaround-Stories für das neue Börsenjahr 2025 investieren wollte, so würde ich mich lediglich auf zwei Aktien beschränken. Eine Aktie wird sogar in Kürze aus meinem Depot fliegen. Natürlich verrate ich dir auch, um welche es sich hierbei jeweils handelt.

Novo Nordisk: Turnaround-Story für mich 2025 möglich!

Die Aktie von Novo Nordisk ist womöglich am meisten unproblematisch. Betrachten wir die vergangenen zehn Jahre, so sehen wir eigentlich eine Erfolgsgeschichte. Die jedoch lediglich in den letzten Wochen einen deutlichen Dämpfer erhalten hat. Wohl aber auch aus einem fundamentalen Grund.

Die hoch bewertete Aktie von Novo Nordisk litt darunter, dass mit CagriSema ein vielversprechendes Abnehmmittel nicht den prognostizierten Erfolg zeigte. Statt 25 % Gewichtsverlust im Testzeitraum haben die Testpersonen lediglich 22,5 % geschafft. Der Markt war skeptisch, obwohl die Ergebnisse bedeutend besser waren, als die Abnehm-Präparate der ersten Generation. Für mich zeigt das: Novo Nordisk ist weiterhin fortschrittlich unterwegs und liefert Verbesserungen seiner Produkte. Damit wird man auch zukünftig den Markt der Abnehmprodukte aufrollen.

Gleichzeitig bleibt das starke Standbein im Bereich Diabetes erhalten. Hier ist Novo Nordisk seit mittlerweile fast 100 Jahren führend. Abnehm- und Diabetes-Produkte, allen voran Ozempic, Wegovy und Rybelsus, haben in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 zu einem Umsatzwachstum von 24 % auf 204,7 Mrd. Dänische Kronen. Auch das Nettoergebnis je Aktie kletterte um solide 19 % auf 16,29 Dänische Kronen. Alles in allem: Eine gute Ausgangslage.

Für mein Gefühlt hat sich bei Novo Nordisk daher lediglich etwas Bewertungsluft nach leicht durchwachsenen Studienergebnissen abgelassen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von jetzt 33 und einer Dividendenrendite von wieder deutlich über einem Prozent könnte diese Turnaround-Story wieder interessant sein. Solange das Wachstum weitergeht, ist Potenzial definitiv in den Wachstumsmärkten der Abnehmprodukte und Diabetes vorhanden!

BASF: Mäßige Überzeugung

Bei der BASF-Aktie teile ich mittlerweile hingegen kaum mehr viel Überzeugung. Die Aktie ist günstig, keine Frage. Sie ist in den letzten fünf Jahren um 36 % eingebrochen. Teilweise ist die Negativperformance noch schlechter, wenn wir ungünstigere Einstiegszeitpunkte betrachten. Das hat für mich jedoch viele Gründe.

BASF hat zwar seinen eigenen Konzern deutlich getrimmt und für eine bessere Zukunft aufgestellt. Statt Pigment-Segment heißt es eher Batterie-Segment und auch den chinesischen Wachstumsmarkt adressiert der DAX-Chemiekonzern stärker. Bislang gelang jedoch nicht der operative Turnaround. Auch in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 ging der Umsatz um 6,8 % auf 49,4 Mrd. Euro zurück. Das EBIT sank um 24 %, das Nettoergebnis wuchs zwar leicht. Aber ich sehe noch nicht den nachhaltigen Turnaround.

Im bisherigen Geschäftsjahr 2024 hat das Management von BASF auch die Nettoverschuldung von 18,8 Mrd. Euro auf 19,7 Mrd. Euro leicht erhöht. Hier hätte ich mir eigentlich eher Schuldenabbau gewünscht, anstatt eine noch höhere Verschuldung. Ich erkenne noch nicht so klar die Richtung des Gesamtkonzerns. Deswegen bin ich mittlerweile eher mäßig überzeugt.

Im nun neuen Jahr 2025 wird BASF auch die Dividende kürzen. Statt 3,40 Euro je Aktie soll es perspektivisch nur noch 2,25 Euro geben. Keine Frage: Es ist ein richtiger Schritt in eine bessere Zukunft. Gerade diese eingesparten Mittel können für Investitionen in Wachstum oder Schuldenabbau verwendet werden. Aber es zeigt mir auch, dass das Management mit dem Festhalten der hohen Dividende womöglich einen Fehler gemacht hat. Diese Aktie überdenke ich jedenfalls in meinem Depot. Von dieser Turnaround-Story im Jahre 2025 bin ich am wenigsten überzeugt.

Fresenius: Geheim-Tipp unter den Turnaround-Stories?!

Zu guter Letzt glaube ich jedoch wieder an Fresenius und an einem Gelingen der Turnaround-Story. Die Aktie ist weiterhin günstig und notiert seit ihrem Rekordhoch über 50 % im Minus. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 10 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von etwas mehr als 0,5 sehe ich jedoch auch hier eine günstige Bewertung.

Das Management von Fresenius hat meiner Meinung nach in den vergangenen Jahren eine wirklich gute Arbeit geleistet. Der Konzern wurde verschlankt und konzentriert sich lediglich noch auf die zwei Segmente Kabi (Medikamente und medizinische Verbrauchsprodukte) und Helios (Kliniken). Vamed und Medical Care wurden zu strategischen Investments abgestuft. Mit der Option, diese Bereiche womöglich auch zu verkaufen. Das führt zu einem schlankeren Konstrukt, das wieder stärker wachsen kann. Und zuletzt auch wieder gewachsen ist. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 9 % auf 5,3 Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie wuchs hingegen um 12 % auf 0,69 Euro. Das ist die Tendenz, die ich bei einer Turnaround-Story gerne sehen möchte.

Zudem hat das Management von Fresenius die vergangenen Jahre genutzt, um die Verbindlichkeiten zu reduzieren. Damit steht auch einer Wiederaufnahme der Dividende im Jahre 2025 wenig im Wege. Wachstum, Dividende und eine klare Strategie des Managements sind für mich bei einer günstigen Bewertung ein ausreichendes Fundament für eine Turnaround-Story. Deswegen bleibe ich auch hier vom Potenzial überzeugt.

Der Artikel Novo Nordisk, BASF & Fresenius: Ich glaube nur an 2 der 3 Turnaround-Stories in 2025! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Kursperformance von bis zu 506 %! Solltest du diese unbekannten Top-Performer aus 2024 noch kaufen?

506 % Aktienkursperformance im Jahr 2024? Ja, bei einzelnen Aktien war das möglich! Aber was macht diese besonderen Kursraketen aus? Kann man weitere, ähnliche Aktien identifizieren? Und viel wichtiger: Sollte man diese Top-Aktien auch jetzt noch kaufen? Fragen über Fragen.

In unserem neuesten Aktienwelt360-Sonderbericht beantwortet Chefredakteur und Gamechanger-Analyst Vincent Uhr exakt diese Fragen. Vielleicht sieht er auch eine bessere Alternative, die dir eines ermöglichen kann: Ähnlich starke Kurserfolge zu erzielen!

Klicke hier, um diesen Bericht jetzt GRATIS zu lesen.

Vincent besitzt Aktien von BASF, Fresenius und Novo Nordisk. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Fresenius.

Aktienwelt360 2025

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter abwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 0,26
Hebel: 21
mit starkem Hebel
Ask: 0,92
Hebel: 5
mit kleinem Hebel
Smartbroker
Morgan Stanley
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: MK7DCG MM2H2J. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer