Innerhalb eines ambivalenten und von Vorsicht dominierten Handelsgeschehens haben es unsere beiden heutigen Protagonisten Varta und TeamViewer schwer, Aufwärtsmomentum zu entwickeln. Dabei würden beide Aktien positive Impulse dringend benötigen, zu fragil präsentieren sie sich derzeit aus charttechnischer Sicht… Bleiben wir zunächst bei der Aktie des Batterieherstellers Varta.

Varta – Auf Messers Schneide!

Das zuletzt noch an dieser Stelle thematisierte symmetrische Dreieck ist Geschichte. Die erhofften Impulse blieben aus. Die Varta-Aktie (WKN: A0TGJ5 | ISIN: DE000A0TGJ55 | Ticker-Symbol: VAR1) löste das Dreieck (orange dargestellt) über eine Seitwärtsbewegung auf.

Varta Aktie in der Chartanalyse

In den letzten Handelstagen setzte Varta die lethargisch anmutende Seitwärtsbewegung fort. Die Begrenzungen (21,6 Euro auf der Oberseite sowie 19,6 Euro auf der Unterseite) manifestier(t)en sich zusehends. Immer wieder steht hierbei die Unterseite der Range unter Druck. Ein Rücksetzer unter die 19,6 Euro und damit ein Verlassen der Range über die Unterseite könnte Varta in Bedrängnis bringen. Mit den 18,3 Euro (vorheriges Verlaufstief) und den 17,4 Euro würden weitere potentielle Bewegungsziele in diesem Fall aktiviert werden. Ein Rücksetzer unter die 17,4 Euro würde gar eine Neubewertung der Lage erforderlich machen. Mit Blick auf die Oberseite ist die Aufgabenstellung klar definiert: Varta muss über den Widerstandsbereich 22,5 Euro / 23,0 Euro, um das Chartbild nachhaltig aufzuhellen und die Lage zu entspannen. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

TeamViewer – Das könnte bitter werden.

Die Nachricht, dass TeamViewer (WKN: A2YN90 | ISIN: DE000A2YN900 | Ticker-Symbol: TMV) seine Sponsoring-Aktivitäten bei Manchester United ab der kommenden Saison (Saison 2024/2025) zurückfahren wird, brachte die Aktie nicht nachhaltig in Schwung. Aus charttechnischer Sicht droht weiterhin Ungemach.

TeamViewer in der Chartanalyse

Die kostenintensiven Sponsoring-Aktivitäten des Softwareunternehmens TeamViewer beim Fußballklub Manchester United waren Investoren schon länger ein Dorn im Auge. Insofern dürfte der eine oder andere einigermaßen erleichtert über die aktuellen Entwicklungen sein, doch honoriert wurde das bislang nicht. Die TeamViewer-Aktie bewegt sich erneut im Bereich der Unterstützung von 15,7 Euro. Sollte es für die Aktie darunter gehen, muss mit weiteren Abgaben in Richtung 15 Euro oder gar in Richtung 14 Euro gerechnet werden. Erst ein Vorstoß über die 17 Euro würde Entlastung bringen. Analysten meldeten sich zuletzt ebenfalls zu Wort. So bestätigte Goldman Sachs die Einstufung für TeamViewer mit „buy“. Auch das Kursziel von 23,50 Euro blieb unverändert. Die Deutsche Bank ist hingegen unverändert zurückhaltender in ihrer Einschätzung und bestätigte die Einstufung „hold“ bei einem Kursziel von 17 Euro.

_

Börsennews-Redaktion  extern / TM

Unsere Leser interessierten sich auch für:

Palantir – Kippt die Aktie nun nach unten weg? Snap Inc. – Abverkauf droht.

Die morgige (20.09.) Leitzinsentscheidung der US-Notenbank wirft ihre Schatten voraus. An den Aktienmärkten dominiert die Vorsicht. Von dem Fed-Termin könnten möglicherweise richtungsweisende Signale ausgehen. Entsprechend zurückhaltend gestaltet sich das aktuelle Handelsgeschehen. Vor richtungsweisenden Handelstagen könnten auch unsere beiden heutigen Protagonisten Palantir und Snap stehen. Die Chartbilder verheißen nicht viel Gutes… Bleiben wir gleich bei Palantir. weiterlesen

SAP-Konkurrenten Oracle und Microsoft im Fokus. Dunkle Wolken ziehen auf!

Unsere beiden heutigen Protagonisten und SAP-Konkurrenten Oracle und Microsoft stehen vor herausfordernden Handelstagen. Die Chartbilder weisen einige Kratzer auf. Die Leitzinsentscheidung der Fed am kommenden Mittwoch (20.09.) könnte sich als Katalysator für mögliche Korrekturbewegungen erweisen. Bleiben wir zunächst bei Oracle. weiterlesen

 

Weitere spannende Artikel

ThyssenKrupp, Salzgitter und Klöckner & Co. – Obacht! Das könnte bitter werden.

TUI – Bereit für das Comeback? Deutsche Lufthansa – Spiel mit dem Feuer.

Infineon – Aktie mit Drahtseilakt. SAP – Da braut sich etwas zusammen.