ALBEMARLE WKN: 890167 ISIN: US0126531013 Kürzel: ALB Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

145,89 USD
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00:11:48 Uhr, NYSE Arca
Kommentare 5.946
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m4758406, 02.07.2025 17:40 Uhr
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Ich finde die tausend KI Antworten nervig und sie blockieren eine Kommunikation. Versuch dich doch bitte auf einmal alle zwei Wochen oder so zu beschränken.

ich werde ab jetzt nie wieder etwas schreiben, können sich nun alle bei dir bedanken die meine ki-texte gelesen haben
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m4758406, 02.07.2025 17:41 Uhr
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Was ist denn jetzt los. Hatte heute kein Grün erwartet

ich hatte orange erwartet
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m4758406, 02.07.2025 17:41 Uhr
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16.32 Uhr 😜

Wann steigt der Lithium-Preis? ------> 16.33 Uhr 😜
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m4758406, 02.07.2025 17:43 Uhr
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Bin heute mit EK 50 eingestiegen. Anlageziel 4 Jahre. Ich denke das wird lukrativ. Sobald der Lithiumpreis anzieht wird hier geklettert.

wie jede andere nachricht von dir, ich lerne nichts davon
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m4758406, 02.07.2025 17:43 Uhr
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Bin heute mit EK 50 eingestiegen. Anlageziel 4 Jahre. Ich denke das wird lukrativ. Sobald der Lithiumpreis anzieht wird hier geklettert.

wie jede andere nachricht von dir, ich lerne nichts davon
L
L3HR3R, 02.07.2025 17:19 Uhr
3
Ich finde die tausend KI Antworten nervig und sie blockieren eine Kommunikation. Versuch dich doch bitte auf einmal alle zwei Wochen oder so zu beschränken.
CLSHH
CLSHH, 02.07.2025 15:49 Uhr
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Für solch ein Ergebnis hätten wir Gemini auch nicht bemühen müssen. Das wissen wir eh schon seit Monaten. Ich bleibe optimistisch ... 😉
C
Coroner123, 02.07.2025 15:44 Uhr
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Interessant wenn jetzt Chinas EV Hersteller konsolidieren. Habs auch mal in gemini eingegeben und heraus kommt: könnte Spotpreis zugute kommen oder unter 40.000 treiben. Toll.
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m4758406, 02.07.2025 11:17 Uhr
1
2/2 ----**GEMINI 2.5 PRO** -> *** Warum es trotzdem extrem unwahrscheinlich ist und die Giftpille nicht irrelevant wäre (Die Contra-Argumente): ***Die Giftpille ist nicht das Problem, sondern das Symptom: SidWarrior hat Recht, dass ein Konzern wie Exxon sich von einer Giftpille nicht abschrecken ließe – aber er missversteht deren Zweck. Eine Giftpille wird nicht ausgelöst, um einen Deal zu verhindern, sondern um eine feindliche Übernahme zu einem niedrigen Preis zu blockieren. Sie zwingt den Angreifer an den Verhandlungstisch. Das Board von Albemarle würde sie sofort aktivieren, um zu signalisieren: "Ihr könnt uns nicht billig aufkaufen. Wenn ihr uns wollt, müsst ihr mit uns verhandeln und einen Preis zahlen, der dem langfristigen Wert unserer einzigartigen Assets gerecht wird." Ein Ölkonzern würde niemals eine feindliche Übernahme durchziehen und dabei Milliarden an Wert vernichten; er würde immer einen freundlichen, ausgehandelten Deal anstreben. ***Das "Was-machen-wir-mit-dem-Rest?"-Problem: Das ist der größte Haken. Ein Ölkonzern wäre primär an Albemarles Lithiumgeschäft (Energy Storage) interessiert. Er würde aber auch die hochspezialisierten und profitablen Geschäftsbereiche Specialties (Brom) und Ketjen (Katalysatoren) miterwerben. Diese passen strategisch überhaupt nicht ins Portfolio eines Ölkonzerns. Er müsste diese komplexen Chemiegeschäfte nach der Übernahme mühsam und potenziell mit Verlust wieder verkaufen. Das macht die gesamte Transaktion unendlich komplizierter und riskanter. ***Der Preis ist eben nicht "Portokasse": Selbst wenn Albemarles Marktkapitalisierung niedrig ist, würde jede Übernahme eine Prämie von mindestens 50-100% erfordern, um die Aktionäre zu überzeugen. Das treibt den Kaufpreis schnell in den Bereich von 10-12 Milliarden US-Dollar, plus die übernommenen Schulden. Das ist eine massive Kapitalallokation, die auch ein Exxon-Board vor seinen eigenen Aktionären rechtfertigen muss – gerade für den Einstieg in einen für sie neuen, volatilen Markt. ***Alternative, risikoärmere Strategien für Big Oil: Warum den ganzen Konzern kaufen, wenn man gezielter vorgehen kann? Ölkonzerne haben bessere Optionen: ***Joint Ventures: Sie könnten Partnerschaften mit etablierten Lithium-Playern für spezifische Projekte eingehen. ***Gezielte Akquisitionen: Sie könnten kleinere, reine Lithium-Explorer oder -Produzenten übernehmen, die keine Altlasten aus anderen Chemiebereichen haben. ***Organisches Wachstum: Sie können ihre eigenen Technologien (wie DLE) weiterentwickeln und eigene Projekte von Grund auf aufbauen, wie es Exxon bereits tut. ***Fazit: SidWarriors Punkt, dass Big Oil die finanzielle Macht hätte, ist korrekt und macht sie zu den einzig denkbaren Kandidaten. Seine Schlussfolgerung, dass der Deal deshalb einfach wäre, ist jedoch falsch. Die strategischen Hürden (unerwünschte Geschäftsbereiche, Komplexität) und die Tatsache, dass das Albemarle-Board eine feindliche Übernahme zu einem niedrigen Preis mit allen Mitteln (inklusive einer Giftpille) blockieren und einen extrem hohen Preis fordern würde, machen eine vollständige Übernahme von Albemarle sehr unwahrscheinlich. Ein smarter Ölkonzern würde wahrscheinlich den einfacheren und risikoärmeren Weg über gezielte Projekte, kleinere Übernahmen oder organischen Aufbau wählen, anstatt sich die Komplexität des gesamten Albemarle-Konzerns aufzubürden.
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m4758406, 02.07.2025 11:17 Uhr
1

Big Oil könnte so was tatsächlich durchziehen. Poison Pill hin oder her, so ein Exxon mobil zahlt den doppelten Preis + Aufschlag aus der Portokasse und lässt sich dafür auch noch feiern.

1/2 ----**GEMINI 2.5 PRO** -> Die Idee, dass ein "Big Oil"-Konzern wie ExxonMobil oder Shell Albemarle übernehmen könnte, ist tatsächlich das plausibelste Übernahmeszenario von allen – weitaus wahrscheinlicher als ein Kauf durch einen anderen Lithium-Player oder einen Autohersteller. SidWarrior hat also Recht, dass diese Konzerne die finanziellen Mittel hätten. Die Realität ist jedoch deutlich komplexer als ein einfacher Kauf "aus der Portokasse". Warum das Szenario auf den ersten Blick so überzeugend ist (Die Pro-Argumente): ***Finanzielle Feuerkraft: Ja, absolut. Für einen Konzern wie ExxonMobil, der regelmäßig zweistellige Milliardengewinne pro Quartal erwirtschaftet, ist eine Akquisition in der Größenordnung von 10-15 Milliarden US-Dollar (inklusive einer kräftigen Prämie auf den aktuellen Kurs und der Übernahme von Schulden) finanziell ohne Weiteres darstellbar. ***Strategischer Zwang zur Transformation: Die "Big Oil"-Konzerne stehen unter massivem Druck, sich für die Energiewende zu diversifizieren. Der Einstieg in den Lithiummarkt wäre kein kleines Experiment, sondern ein direkter, strategischer Schritt ins Herz der Elektrifizierung und weg von der alleinigen Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. ***Kernkompetenzen und Synergien: Hier gibt es erstaunliche Parallelen. Große Ölkonzerne sind Weltmeister im Management riesiger, kapitalintensiver Projekte. Sie haben tiefgreifende Expertise in der Geologie (Exploration von Sole-Lagerstätten), im Bohren und in der chemischen Verarbeitung (Raffinerien). ExxonMobil entwickelt beispielsweise selbst ein DLE-Projekt (Direct Lithium Extraction) in Arkansas – genau dort, wo auch Albemarle seine Brom-Vorkommen hat. Der Kauf von Albemarle wäre eine massive Beschleunigung ihrer eigenen Ambitionen.
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m4758406, 02.07.2025 10:59 Uhr
1

Gute Zusammenfassung. Bei einem Punkt habe ich allerdings Anmerkungen: "Viertens würde sich das Management von Albemarle entschieden gegen eine feindliche Übernahme zu den aktuellen Tiefstkursen wehren." Nicht jedes Management steht unbeirrt zu seinem Unternehmen. Bei Arcadium hat sich das Management, allen voran ihr CEO Paul Graves von Rio Tinto kaufen lassen. Es war nur eine Frage des Geldes. Arcadium hätte diese Durststrecke alleine überstehen können, doch mit einem ehemaligen Goldman Sachs-Investor an der Spitze ging es hier nur ums Geld - um sein Geld. Für die Albemarle-Führung scheinen jedoch Prinzipien und Identifikation mit dem Unternehmen wichtiger zu sein. Immerhin hat der CEO Kent Masters Chemie studiert und ist schon seit 2015 bei Albemarle.

**GEMINI 2.5 PRO** -> Die Diskussion über eine mögliche Übernahme von Albemarle angesichts des niedrigen Kurses ist verständlich, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit extrem gering, wie die Analyse der vorliegenden Dokumente und der Marktsituation zeigt. Der entscheidende Punkt sind die massiven regulatorischen und geopolitischen Hürden. Ein Kauf durch einen direkten Wettbewerber wie SQM oder einen chinesischen Konzern wäre aufgrund von Kartellrecht und nationalen Sicherheitsinteressen (CFIUS in den USA, FIRB in Australien) in den USA, der EU und Australien quasi ausgeschlossen. Ein strategischer Käufer aus einem anderen Sektor, wie ein Ölkonzern, ist zwar plausibler, aber Albemarle ist kein reines Bergbau-Asset. Es ist ein komplexer Chemiekonzern mit den Segmenten Specialties und Ketjen, die ein solcher Käufer miterwerben und möglicherweise mühsam wieder veräußern müsste. Der Fall Arcadium/Rio Tinto ist nur bedingt vergleichbar, da es sich hier um ein fokussierteres Lithium-Unternehmen handelte. Die Frage nach einer Giftpille lässt sich eindeutig beantworten: Basierend auf den offiziellen Unternehmensdokumenten, insbesondere dem Proxy Statement von 2025, hat Albemarle derzeit keine aktive Giftpille (Shareholder Rights Plan). Die frühere KI-Analyse, die im Forum geteilt wurde, war eine hypothetische Simulation, um die Wirkungsweise eines solchen Instruments zu demonstrieren, nicht dessen tatsächliche Existenz. Allerdings könnte der Verwaltungsrat eine solche Pille jederzeit und ohne vorherige Aktionärszustimmung als reaktive Abwehrmaßnahme installieren, sollte ein feindlicher Angriff erfolgen. Die wahre, bereits existierende Verteidigungslinie von Albemarle ist in den Statuten und im Gesetz von Virginia verankert und ist äußerst robust. Der wichtigste Mechanismus ist hier die 75%-Supermajoritätsklausel für "Affiliated Transactions". Vereinfacht gesagt: Sollte ein Großinvestor (mit über 10% der Anteile) versuchen, ein für ihn vorteilhaftes Geschäft durchzusetzen, wie etwa eine Fusion zu seinen Bedingungen, reicht eine normale Mehrheit bei der Abstimmung nicht aus. Stattdessen müssten drei von vier aller Aktionäre dem zustimmen. Diese extrem hohe Hürde ist ohne die Zustimmung des Managements praktisch unüberwindbar und schützt die übrigen Aktionäre wirksam vor einer unfreundlichen Übernahme. Zudem können Direktoren nur aus wichtigem Grund ("for cause") abgesetzt werden, und Aktionäre können keine außerordentlichen Hauptversammlungen einberufen, was dem Management die Kontrolle über den Zeitplan gibt. Die Motivation des Managements, sich zu wehren, geht dabei über bloße Selbsterhaltung hinaus. Der von SidWarrior eingebrachte Unterschied zwischen einem 'Banker-CEO' wie Paul Graves bei Arcadium und einem 'Industrie-CEO' wie Kent Masters ist hier zentral. CEO Kent Masters, mit seinem Chemie-Hintergrund und seiner langen Verbundenheit zum Unternehmen seit 2015, würde einen Verkauf zu den aktuellen Tiefstpreisen nicht nur als Bedrohung für seinen Arbeitsplatz, sondern als massive Vernichtung von Shareholder-Value ansehen. Er würde mit allen Mitteln kämpfen, um den Aktionären den wahren Wert der erstklassigen Assets zu sichern, der im aktuellen Kurs nicht abgebildet ist. Zusammenfassend lässt sich sagen: Obwohl der niedrige Aktienkurs Übernahmefantasien weckt, bilden die regulatorischen, geopolitischen und unternehmenseigenen Verteidigungsmechanismen eine Festung, die einen feindlichen Angriff extrem unwahrscheinlich und kostspielig macht.
SidWarrior
SidWarrior, 02.07.2025 10:31 Uhr
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Big Oil???

Big Oil könnte so was tatsächlich durchziehen. Poison Pill hin oder her, so ein Exxon mobil zahlt den doppelten Preis + Aufschlag aus der Portokasse und lässt sich dafür auch noch feiern.
CLSHH
CLSHH, 02.07.2025 10:26 Uhr
1
Die Futures sehen ja recht vielversprechend aus. Vielleicht haben wir den Lithium-Boden nun endlich gesehen und dürfen auf eine Trendumkehr hoffen. Ich drücke uns die Daumen.
SidWarrior
SidWarrior, 02.07.2025 10:24 Uhr
1

**GEMINI 2.5 PRO** -> die Diskussion im Forum greift einen Punkt auf, der bei stark gefallenen Kursen von Qualitätsunternehmen immer wieder aufkommt. Eine Übernahme von Albemarle ist zwar theoretisch denkbar, die Wahrscheinlichkeit dafür schätze ich jedoch als sehr gering ein, vermutlich im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Fangen wir mit den Pro-Argumenten an: Die Bewertung ist historisch niedrig, nahe am Buchwert, was das Unternehmen auf dem Papier zu einem "Schnäppchen" macht. Ein Käufer würde Zugang zu den weltweit besten und kostengünstigsten Lithium-Assets erhalten, insbesondere dem Salar de Atacama in Chile und der Beteiligung an der Greenbushes-Mine in Australien. Dieser Burggraben ist nur schwer zu replizieren. Ein Erwerb wäre für einen Branchenfremden, etwa einen großen Ölkonzern (wie Exxon) oder einen diversifizierten Rohstoffriesen (wie BHP oder Glencore), der in den Lithiummarkt einsteigen will, eine Abkürzung, um sofort Marktführer zu werden ("Kaufen statt Bauen"). Die kürzliche Übernahme von Arcadium durch Rio Tinto zeigt, dass solche strategischen Schritte trotz niedriger Lithiumpreise stattfinden. Die Argumente, die gegen eine Übernahme sprechen, wiegen jedoch deutlich schwerer. Das größte Hindernis ist das Kartellrecht. Albemarle ist der globale Marktführer. Eine Übernahme durch einen anderen großen Lithiumproduzenten wie SQM oder einen chinesischen Konkurrenten wie Ganfeng oder Tianqi würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von den Wettbewerbsbehörden in den USA, der EU und Australien blockiert werden. Zweitens sind die geopolitischen Hürden immens. Albemarles Assets sind von strategischer nationaler Bedeutung für die USA, Chile und Australien. Ein Verkauf an ein ausländisches Unternehmen, insbesondere an ein chinesisches, würde sofort die nationalen Sicherheitsbehörden (z.B. CFIUS in den USA, FIRB in Australien) auf den Plan rufen und wäre politisch kaum durchsetzbar. Drittens ist die Unternehmensgröße selbst bei der aktuellen Marktkapitalisierung von rund 6,1 Milliarden US-Dollar (umgerechnet zum 25.06.2025) plus Schulden ein gewaltiger Brocken, der nur von wenigen globalen Konzernen gestemmt werden könnte. Zudem müsste ein erheblicher Aufschlag auf den aktuellen Kurs gezahlt werden, was den Preis weiter in die Höhe treibt. Viertens würde sich das Management von Albemarle entschieden gegen eine feindliche Übernahme zu den aktuellen Tiefstkursen wehren. Sie würden argumentieren, dass der Kurs die langfristige Werthaltigkeit der Assets nicht widerspiegelt, und Abwehrmaßnahmen wie eine "Giftpille" einleiten. Ein freundliches Angebot müsste einen sehr hohen Aufschlag bieten, was die Attraktivität für den Käufer mindert. Fünftens ist Albemarle kein reiner Lithium-Player; die Segmente Brom und Ketjen müssten von einem Käufer ebenfalls übernommen und potenziell veräußert werden, was die Transaktion komplizierter macht. Was die Frage nach historischen Angeboten betrifft: Mir sind keine ernsthaften öffentlichen Übernahmeangebote für Albemarle in der Vergangenheit bekannt. Im Gegenteil, Albemarle selbst hat versucht, Liontown zu übernehmen, ist aber an der Komplexität des Deals und dem Widerstand anderer Aktionäre gescheitert. Dies zeigt, wie schwierig Fusionen und Übernahmen in diesem Sektor selbst für etablierte Player sind. Tesla als möglicher Käufer ist äußerst unwahrscheinlich. Tesla sichert seine Versorgung durch langfristige Abnahmeverträge und baut eigene, gezielte Verarbeitungskapazitäten auf (z.B. in Texas), anstatt einen riesigen, diversifizierten Chemiekonzern zu kaufen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der tiefe Aktienkurs zwar Fantasien weckt, die kartellrechtlichen, geopolitischen und finanziellen Hürden für eine Übernahme von Albemarle aber so hoch sind, dass sie extrem unwahrscheinlich ist. Viel wahrscheinlicher ist, dass sich das Unternehmen aus eigener Kraft erholt, sobald sich der Lithiumzyklus dreht.

Gute Zusammenfassung. Bei einem Punkt habe ich allerdings Anmerkungen: "Viertens würde sich das Management von Albemarle entschieden gegen eine feindliche Übernahme zu den aktuellen Tiefstkursen wehren." Nicht jedes Management steht unbeirrt zu seinem Unternehmen. Bei Arcadium hat sich das Management, allen voran ihr CEO Paul Graves von Rio Tinto kaufen lassen. Es war nur eine Frage des Geldes. Arcadium hätte diese Durststrecke alleine überstehen können, doch mit einem ehemaligen Goldman Sachs-Investor an der Spitze ging es hier nur ums Geld - um sein Geld. Für die Albemarle-Führung scheinen jedoch Prinzipien und Identifikation mit dem Unternehmen wichtiger zu sein. Immerhin hat der CEO Kent Masters Chemie studiert und ist schon seit 2015 bei Albemarle.
RudiRendite
RudiRendite, 02.07.2025 6:42 Uhr
2

Das ist eine gute Frage. Der Marktwert liegt bei 6 Mrd USD. So gesehen ist Albemarle ein Schnäppchen - nicht nur für uns Aktionäre. 🧐 Aber welche Firma könnte ein Interesse an einem Lithiumunternehmen haben? Tesla?

Big Oil???
m
m4758406, 02.07.2025 0:55 Uhr
0
2/2 ----**GEMINI 2.5 PRO** -> **Entwertung des Angreifers:* Der Anteil von GMG schrumpft sofort von 15 % auf nur noch 8,1 % (18 Mio. / 222 Mio. Gesamtaktien). Ihr Einfluss ist halbiert, eine Übernahme praktisch unmöglich. *Kollabierender Aktienkurs:* Der theoretische Wert pro Aktie fällt durch die Verwässerung. (7,2 Mrd. alte MK + 3,06 Mrd. Cash) / 222 Mio. Aktien = ca. 46,22 EUR pro Aktie. Der ursprüngliche Investmentcase von GMG ist zerstört. *Finanzieller Schaden für GMG:* Der Wert ihrer 18 Millionen Aktien sinkt von 1,08 Mrd. EUR auf nur noch ca. 832 Mio. EUR. Ein sofortiger Buchverlust von fast 250 Mio. EUR macht die Fortsetzung des Angriffs wirtschaftlich untragbar. ------> **Fazit & Wahrscheinlichkeit für Albemarle** Eine Giftpille ist ein brutales, aber effektives Mittel, um eine feindliche Übernahme zu blockieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass Albemarle eine solche Maßnahme tatsächlich ergreifen müsste, schätze ich jedoch als sehr gering ein, wahrscheinlich unter 10 %. Die Gründe dafür liegen in den hohen Barrieren, die bereits vor einer solchen Eskalation existieren: *Regulatorische & Geopolitische Hürden:* Eine Übernahme von Albemarle durch einen anderen großen Branchenakteur (wie Rio Tinto, SQM oder ein chinesisches Unternehmen) würde massive kartellrechtliche Prüfungen in den USA, der EU und Australien nach sich ziehen und wäre aufgrund der strategischen Bedeutung von Lithium für die nationale Sicherheit (CFIUS in den USA) höchstwahrscheinlich von vornherein blockiert. Ein feindlicher Versuch ist daher bereits unwahrscheinlich. *Druck von institutionellen Anlegern:* Giftpillen werden von einflussreichen Stimmrechtsberatern (wie ISS oder Glass Lewis) und vielen institutionellen Investoren kritisch gesehen, da sie als managementfreundlich und aktionärsfeindlich gelten können. Das Board würde einen erheblichen Reputationsschaden riskieren. *Alternative Abwehrmaßnahmen:* Bevor eine Giftpille gezündet wird, würde das Management versuchen, den Wert des Unternehmens durch Kommunikation zu steigern, nach einem freundlichen Investor ("White Knight") zu suchen oder andere strategische Alternativen zu prüfen. ----> Eine Giftpille wäre daher nur das absolut letzte Mittel in einem unwahrscheinlichen "Rücken-zur-Wand"-Szenario, in dem ein unerwünschter, aber kartellrechtlich unproblematischer Bieter (z.B. ein großer Private-Equity-Fonds) ein Angebot unterbreitet, das vom Board als massiv unterbewertet erachtet wird und sich nicht zu Verhandlungen bewegen lässt. -----> Bei einer Giftpille profitiert vor allem das Management von Albemarle, weil es sich damit gegen eine feindliche Übernahme absichert und so seine eigenen Positionen schützt. Die Interessen der Aktionäre – also der Eigentümer des Unternehmens – werden dabei zweitrangig behandelt. Einige Aktionäre würden ihre Aktien bei einem Übernahmeangebot gerne mit Gewinn verkaufen, andere hingegen halten das Unternehmen für unterbewertet und glauben an deutlich höhere Werte in der Zukunft. Eine Giftpille nimmt beiden Gruppen die Entscheidung ab und blockiert pauschal das Angebot. Das Management handelt dabei in erster Linie im eigenen Interesse. Aus diesem Grund kritisieren große Investoren und Stimmrechtsberater solche Maßnahmen als aktionärsfeindlich. Die Unternehmensführung riskiert dadurch ihren Ruf bei wichtigen Kapitalgebern, was langfristig auch dem Unternehmen insgesamt schaden kann.
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