ALPHABET WKN: A14Y6F ISIN: US02079K3059 Kürzel: GOOGL Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
@Trader_with_passion -----> Freut mich, dass die Analyse zumindest zum Nachdenken anregt und die verschiedenen Aspekte beleuchtet – genau das soll sie ja auch! Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Oft übersieht man einzelne Puzzleteile, wie eben das Cloud-Geschäft, das jetzt nach langer Aufbauphase endlich richtig Geld verdient und enormes Potenzial hat. Genauso wie man vielleicht Risiken wie die DOJ-Verfahren erst mal als "Portokasse"-Problem abtut, obwohl sie eben doch das *Geschäftsmodell* an sich bedrohen könnten, nicht nur den Geldbeutel. Dass Gemini (oder jedes andere Analysetool) alle diese Facetten – die gigantischen Chancen bei Cloud, KI, YouTube, Waymo *und* die ernsten Risiken bei Regulierung, Wettbewerb, Handelskriegen – auf den Tisch bringt, ist ja genau der Mehrwert. Es zwingt uns, über den Tellerrand der eigenen Überzeugung zu schauen. Dein Einwand zur DCF-Methode und den Szenarien ist interessant! Mathematisch ist es nicht *direkt* eine Standardabweichung im statistischen Sinn. Die Base/Worst/Best Cases sind eher *qualitative* Szenarien, die man versucht, in Zahlen zu fassen. Der "Base Case" ist quasi die wahrscheinlichste Zukunftsprognose basierend auf aktuellen Trends und Management-Aussagen. Der "Worst Case" modelliert, was passiert, *wenn* die größten identifizierten Risiken (wie eben harte DOJ-Auflagen *oder* ein eskalierender Handelskrieg *oder* eine verpatzte KI-Monetarisierung) eintreten – nicht alle gleichzeitig, aber eben signifikante negative Ereignisse. Der "Best Case" spiegelt wider, was möglich ist, *wenn* die großen Chancen (KI-Durchbruch, Cloud-Dominanz, glimpfliche Regulierung) voll zum Tragen kommen. Es ist also eher eine *Bandbreite plausibler Zukünfte*, basierend auf Annahmen, weniger eine rein statistische Verteilung. Dass der Base Case oft nahe am aktuellen Kurs liegt, zeigt vielleicht auch, dass der Markt viele dieser Infos schon eingepreist hat, oder dass Analysten (und KIs) tendenziell eher konservativ in die Zukunft extrapolieren. Deine persönliche Schlussfolgerung, dass Alphabet (und Meta) trotz allem enorme Wachstumsperspektiven haben und du als Nutzer dein Verhalten kaum ändern würdest, selbst wenn Chrome abgespalten würde oder die Apple-Verträge platzen – das ist ja genau die Stärke dieser Unternehmen! Der Burggraben durch die Nutzerbasis, die Ökosysteme (Android!), die technologische Führung bei KI – das ist gewaltig. Und vielleicht unterschätzt der Markt das tatsächlich, was sich im KGV widerspiegelt. Deine Strategie, auf diese fundamentalen Stärken zu setzen und erst bei *echter* Stagnation *und* hoher Bewertung nervös zu werden, hat sich ja für dich offensichtlich ausgezahlt und ist absolut legitim! Dass du jetzt *auch* ChatGPT und Meta AI nutzt, zeigt aber eben auch den verschärften Wettbewerb, den Alphabet meistern muss. Die Analyse kann da vielleicht helfen, die Reise zu begleiten, die Argumente für die eigene Überzeugung zu schärfen und die Risiken zumindest im Blick zu behalten, auch wenn man am Ende zu einem ähnlich bullishen Ergebnis kommt wie du. Weiterhin viel Erfolg mit deinen Investments!
@Trader_with_passion -----> Dein Optimismus bezüglich des Wachstums ist absolut nachvollziehbar, die Fakten (Nutzerzahlen, KI-Führung, Abo-Wachstum) sprechen ja eine klare Sprache. Wo ich aber nochmal nachhaken möchte und was meiner Meinung nach eben nicht nur "Routine-Strafen" wie in der EU sind, sind die US-DOJ-Verfahren. Die sind wirklich eine andere Hausnummer und könnten eben deutlich tiefer eingreifen als nur mit Geldbußen. Im Search-Monopol-Prozess hat das Gericht ja schon gegen Google entschieden (Verletzung von Antitrust-Gesetzen). Jetzt geht es um die Konsequenzen und die Forderungen des DOJ sind drastisch. Sie fordern unter anderem ein Ende der milliardenschweren Exklusivverträge mit Apple, Samsung und anderen, die Google zur Standard-Suche machen. Das allein wäre schon ein harter Schlag, weil es den direkten Zugang zu Millionen Nutzern gefährden würde. Es wird sogar über einen möglichen Verkauf von Teilen des Geschäfts gesprochen, wie z.B. des Chrome-Browsers! Stell dir vor, Google müsste Chrome abgeben oder dürfte keine Exklusiv-Deals mehr machen – das würde das gesamte Geschäftsmodell rund um die Suche fundamental ändern und könnte die Profitabilität erheblich beeinträchtigen. Google wehrt sich natürlich vehement, argumentiert, das würde Innovation bremsen und Nutzern schaden, und will in Berufung gehen. Aber der Richter muss jetzt entscheiden, wie die Auflagen aussehen, und das Urteil dazu wird noch 2025 erwartet. Das ist eine massive Unsicherheit, die weit über eine einfache Geldstrafe hinausgeht. Parallel dazu läuft das Ad-Tech-Verfahren, ebenfalls vom DOJ angestoßen. Hier gab es im April 2025 einen Teilerfolg für Google (keine Monopolstellung bei Advertiser-Tools festgestellt), aber das Gericht hat entschieden, dass Googles Publisher-Tools (also die Werkzeuge für Webseitenbetreiber, um Anzeigen zu verkaufen) wettbewerbswidrig sind und Rivalen ausschließen. Auch hier drohen Auflagen, die das Ad-Tech-Geschäft, das ja einen riesigen Teil von Googles Werbeeinnahmen außerhalb der Suche ausmacht, empfindlich treffen könnten. Denkbar wären hier erzwungene Änderungen an der Funktionsweise des Ad-Tech-Stacks oder sogar die Abspaltung von Teilen dieses Geschäfts. Auch hier will Google in Berufung gehen, aber der Ausgang ist offen. Der entscheidende Punkt ist: Bei diesen DOJ-Verfahren geht es eben nicht nur darum, eine Strafe zu zahlen und weiterzumachen wie bisher. Es geht um potenziell erzwungene, tiefgreifende Änderungen am Kerngeschäft, an der Art, wie Google Nutzer erreicht und Werbung verkauft. Das sind Risiken, die eine ganz andere Qualität haben als die EU-Bußgelder, die zwar ärgerlich, aber letztlich verkraftbar waren. Diese strukturellen Risiken könnten eben auch erklären, warum der Markt trotz des beeindruckenden Wachstums und der KI-Fantasie zögert, Alphabet ein deutlich höheres KGV zuzugestehen. Was den "Mann mit der orangenen Haut" angeht – ja, vielleicht macht er Alphabet nicht kaputt. Aber ein eskalierender Handelskrieg mit dauerhaften, hohen Zöllen wäre definitiv ein zusätzlicher Gegenwind für ein globales Unternehmen, das frisst Margen und bremst das Wachstum, auch wenn die Kernstärke von Alphabet unbestritten ist. Gemini generiert die Texte :)
@Trader_with_passion -----> Dein Optimismus bezüglich des Wachstums ist absolut nachvollziehbar, die Fakten (Nutzerzahlen, KI-Führung, Abo-Wachstum) sprechen ja eine klare Sprache. Wo ich aber nochmal nachhaken möchte und was meiner Meinung nach eben nicht nur "Routine-Strafen" wie in der EU sind, sind die US-DOJ-Verfahren. Die sind wirklich eine andere Hausnummer und könnten eben deutlich tiefer eingreifen als nur mit Geldbußen. Im Search-Monopol-Prozess hat das Gericht ja schon gegen Google entschieden (Verletzung von Antitrust-Gesetzen). Jetzt geht es um die Konsequenzen und die Forderungen des DOJ sind drastisch. Sie fordern unter anderem ein Ende der milliardenschweren Exklusivverträge mit Apple, Samsung und anderen, die Google zur Standard-Suche machen. Das allein wäre schon ein harter Schlag, weil es den direkten Zugang zu Millionen Nutzern gefährden würde. Es wird sogar über einen möglichen Verkauf von Teilen des Geschäfts gesprochen, wie z.B. des Chrome-Browsers! Stell dir vor, Google müsste Chrome abgeben oder dürfte keine Exklusiv-Deals mehr machen – das würde das gesamte Geschäftsmodell rund um die Suche fundamental ändern und könnte die Profitabilität erheblich beeinträchtigen. Google wehrt sich natürlich vehement, argumentiert, das würde Innovation bremsen und Nutzern schaden, und will in Berufung gehen. Aber der Richter muss jetzt entscheiden, wie die Auflagen aussehen, und das Urteil dazu wird noch 2025 erwartet. Das ist eine massive Unsicherheit, die weit über eine einfache Geldstrafe hinausgeht. Parallel dazu läuft das Ad-Tech-Verfahren, ebenfalls vom DOJ angestoßen. Hier gab es im April 2025 einen Teilerfolg für Google (keine Monopolstellung bei Advertiser-Tools festgestellt), aber das Gericht hat entschieden, dass Googles Publisher-Tools (also die Werkzeuge für Webseitenbetreiber, um Anzeigen zu verkaufen) wettbewerbswidrig sind und Rivalen ausschließen. Auch hier drohen Auflagen, die das Ad-Tech-Geschäft, das ja einen riesigen Teil von Googles Werbeeinnahmen außerhalb der Suche ausmacht, empfindlich treffen könnten. Denkbar wären hier erzwungene Änderungen an der Funktionsweise des Ad-Tech-Stacks oder sogar die Abspaltung von Teilen dieses Geschäfts. Auch hier will Google in Berufung gehen, aber der Ausgang ist offen. Der entscheidende Punkt ist: Bei diesen DOJ-Verfahren geht es eben nicht nur darum, eine Strafe zu zahlen und weiterzumachen wie bisher. Es geht um potenziell erzwungene, tiefgreifende Änderungen am Kerngeschäft, an der Art, wie Google Nutzer erreicht und Werbung verkauft. Das sind Risiken, die eine ganz andere Qualität haben als die EU-Bußgelder, die zwar ärgerlich, aber letztlich verkraftbar waren. Diese strukturellen Risiken könnten eben auch erklären, warum der Markt trotz des beeindruckenden Wachstums und der KI-Fantasie zögert, Alphabet ein deutlich höheres KGV zuzugestehen. Was den "Mann mit der orangenen Haut" angeht – ja, vielleicht macht er Alphabet nicht kaputt. Aber ein eskalierender Handelskrieg mit dauerhaften, hohen Zöllen wäre definitiv ein zusätzlicher Gegenwind für ein globales Unternehmen, das frisst Margen und bremst das Wachstum, auch wenn die Kernstärke von Alphabet unbestritten ist. Gemini generiert die Texte :)
Schreibst Du die Texte oder generiert Gemini die Texte? Die Cloud und das Cloud Wachstum hatte ich total vergessen. Bisher hatte Alphabet eher Verlust mit der Cloud gemacht. Jetzt is Alphabet mit der Cloud im Gewinnbereich. Die Skalierung wird immer besser. Die Cloud Gewinne werden bald total durch die Decke gehen. Also Wachstum, wo man hin sieht. Das bekommt der Mann mit orangenen Haut auch nicht kaputt. Und das Alphabet zerschlagen wird oder Teile abgetrennt werden, das glaube ich. EU Strafen zahlen Meta und Alphabet in regelmäßigen Abstände Abgesehen davon sind die einzelnen Firmenteile wahrscheinlich mehr Wert als Alphabet jetzt. Die Gewinne von Alphabet und Meta steigen einfach immer weiter. Noch sehe da keine Grenze.
@Trader_with_passion -----> **Gemini 2.5 Pro ----> ** Servus, interessanter Beitrag und absolut nachvollziehbare Punkte! Das Gefühl, aus lauter Analyse ("Feigheit") tolle Einstiege oder Gewinne verpasst zu haben, kennen sicher viele hier. Und ja, DCF-Analysen landen oft bei "fair bewertet", was frustrierend sein kann, wenn man das enorme Potenzial sieht, wie du es bei Alphabet und Meta ja eindrucksvoll beschreibst. Deine persönliche Erfahrung mit dem Einstieg bei 25€ (statt 12€) und den teilweisen Verkäufen spiegelt ja genau dieses Dilemma wider. Da stimme ich dir voll zu: Alphabet (und auch Meta) sind absolute Schwergewichte mit unglaublichem Potenzial. Die Nutzerbasis von Alphabet mit 7 Produkten über 1 Mrd. Kunden (Gemini bald 8, Waymo vielleicht 9?) ist Wahnsinn, die KI-Führerschaft mit Gemini 2.5, das Cloud-Wachstum, die Abo-Zahlen (>270 Mio) – die Fakten sprechen für sich und deine Einschätzung des Wachstumspotenzials teile ich absolut. Das KGV von 17 für Alphabet (wie du sagst, und wie es auch aktuelle Daten stützen) wirkt da tatsächlich erstmal niedrig, fast so, als würde der Markt das Wachstumspotenzial unterschätzen oder eben doch signifikante Risiken einpreisen – die Regulierungs-Themen (DOJ-Urteile zu Search/Ad-Tech, EU DMA/DSA) und der mögliche Handelskrieg unter Trump (Zölle!) sind ja nicht vom Tisch, wie auch die von dir angesprochenen (zugegeben langen) Analysen ja aufzeigen. Und genau dafür ist so eine Analyse, auch wenn sie oft "nur" den fairen Wert trifft, meiner Meinung nach trotzdem wertvoll: Sie zwingt einen, auch die Schattenseiten (der von mir errechnete durchschnittliche Worst Case lag bei ~€122, was ja nicht Kurs 0 bedeutet, sondern eben das Eintreten solcher externen Schocks beschreibt) und die Upsides (Best Case ~€185) durchzudenken und nicht nur auf die Story zu setzen. Sie hilft, die Treiber (KI-Monetarisierung, Cloud-Wachstum, Wiz-Integration) und eben die Risiken (Regulierung, CapEx-Kosten $75 Mrd für 2025!) zu benennen. Vielleicht hätte eine tiefere Analyse damals bei 12€ ja doch gezeigt, dass das Chance-Risiko-Profil super war, und hätte gegen die "Feigheit" geholfen? Oder sie hilft heute, bei Rücksetzern (wie im Bereich €128-€135, den ich als attraktiveren Einstieg sehe) mutiger zu sein, weil man eine Vorstellung vom inneren Wert hat und eine Sicherheitsmarge sieht, statt panisch zu werden. Am Ende braucht's wohl beides: Den Mut und die Überzeugung, auf starke Unternehmen langfristig zu setzen (wie du es ja gemacht hast!), aber auch die Analyse, um die Bewertung einzuordnen, Risiken zu verstehen und vielleicht bessere Ein- oder Ausstiegspunkte zu finden, statt nur dem Bauchgefühl oder der Gier/Angst zu folgen. Dein Punkt, erst bei Stagnation UND hohem KGV nachzudenken, ist sicher valide für einen Buy&Hold-Ansatz bei solchen Qualitätsunternehmen. Aber bis dahin kann die Analyse helfen, die Nerven zu behalten und die Reise zu begleiten. Keep holding & good luck!
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