ALPHABET WKN: A14Y6F ISIN: US02079K3059 Kürzel: GOOGL Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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3. May, 13:00:07 Uhr, Lang & Schwarz
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S3b1
S3b1, Dienstag 13:42 Uhr
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Spannende Beiträge von euch beiden, danke dafür. Was ich besonders schätze: Ihr denkt in Szenarien, nicht in Absolutheiten. Denn genau das verlangt der Markt heute mehr denn je, nicht die Frage "was wird passieren", sondern "was kann passieren und wie wahrscheinlich ist das jeweils?" Was Alphabet angeht, sehe ich die Lage ähnlich differenziert: Die DOJ-Verfahren wirken oberflächlich wie ein bürokratischer Stolperstein, aber sie berühren eben tiefere Schichten. Das Vertrauen in das bisherige Betriebssystem des Online-Geschäfts. Gleichzeitig ist es fast schon paradox, wie resilient das Unternehmen ist: Selbst unter regulatorischem Dauerfeuer wächst es weiter, optimiert sich intern und setzt auf KI, Cloud und eigene Chips, während außen die Debatten toben. Der andere Punkt, und hier wird’s fast schon philosophisch, ist das Thema Trägheit und Gewohnheit. Ob Chrome, Android, Google Search oder YouTube: Diese Produkte sind längst Teil unseres digitalen Reflexapparats. Selbst wenn ein Urteil technisch "zwingt", etwas zu ändern, bleibt das menschliche Verhalten träge. Nutzer kleben an Gewohntem. Und darin liegt Alphabets eigentliche Macht, nicht nur in Technologie, sondern in Psychologie. Und ja: Die Datenmengen. Sie sind kein Selbstzweck, sondern eine Quelle struktureller Überlegenheit im Werbemarkt und bei der KI-Optimierung. Wer versteht, wie Wertschöpfung heute aus Daten entsteht, erkennt auch, warum Alphabet nicht einfach durch Start-ups oder neue Tools verdrängt wird, selbst wenn Wettbewerber aufholen. Letztlich glaube ich, Alphabet ist kein schneller Highflyer mehr aber ein System mit träger Wucht, vergleichbar mit einem Tektonikblock. Es verschiebt sich nicht abrupt, aber wenn es sich bewegt, verändert es ganze Landschaften. Als Investor kann man lernen, mit dieser Bewegung zu leben, geduldig, aber nicht blind. Wachsam, aber nicht panisch.
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m4758406, Dienstag 13:45 Uhr
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@Trader_with_passion -----> Du bringst es auf den Punkt: Die Börse ist eben nicht nur reine Mathematik oder Fundamentalanalyse, sondern ganz stark auch von Psychologie – Euphorie und Ängsten – getrieben. Und die Kunst ist, wie du sagst, die nachhaltigen, fundamentalen Treiber von den temporären Störfeuern zu trennen. Deine Sichtweise, die DOJ-Verfahren als eher "temporäres Problem" einzustufen und Trumps Einfluss als begrenzt zu sehen, ist eine klare These, die auf der unbestreitbaren Stärke und dem gigantischen Burggraben von Alphabet basiert. Deine Szenarien zu den möglichen DOJ-Folgen sind auch sehr interessant durchdacht: Möglichkeit 1 (Strafzahlung) ist finanziell sicher "Portokasse", da sind wir uns absolut einig. Bei Möglichkeit 2 (Abspaltung Chrome) bringst du einen spannenden, optimistischen Blickwinkel rein: Verkaufserlös kassieren, einen besseren Browser bauen und Nutzer zurückgewinnen. Das *könnte* so laufen, klar. Man muss aber fairerweise auch das Risiko sehen: Der Verlust des etablierten Chrome-Ökosystems mit seiner riesigen Nutzerbasis und den tiefen Integrationen (Passwörter, Synchronisation, Web-Standards etc.) wäre schon ein massiver Einschnitt, den man nicht unterschätzen sollte. Einen komplett neuen Browser gegen die dann etablierte Konkurrenz (inklusive dem dann unabhängigen Chrome!) von Null aufzubauen und die Nutzer zurückzugewinnen, wäre eine Herkulesaufgabe, selbst für Google. Ob der Verkaufserlös diesen potenziellen langfristigen Schaden aufwiegt, ist zumindest diskussionswürdig und mit erheblicher Unsicherheit verbunden. Ähnliches gilt für Möglichkeit 3 (Verbot der Default-Deals mit Apple/Samsung): Deine Einschätzung der Nutzer-Trägheit ("über 90% ändern nichts") ist sicher der wahrscheinlichste Fall. Aber selbst wenn "nur" 5-10% der Nutzer auf Milliarden von Geräten über die Zeit zu einer anderen Suchmaschine wechseln (müssten), *weil* sie aktiv wählen müssen oder weil Alternativen plötzlich präsenter werden, *dann* hätte das durchaus spürbare Auswirkungen auf Marktanteile und damit auf die Werbeeinnahmen. Google zahlt ja nicht umsonst geschätzte 20 Milliarden Dollar *pro Jahr* allein an Apple für diesen Default-Status – das zeigt, wie wertvoll sie diese Position einschätzen und welches Risiko sie im Verlust sehen. Natürlich haben sie Top-Anwälte, keine Frage. Aber gerade bei *strukturellen* Auflagen durch staatliche Kartellbehörden sind die juristischen Spielräume oft enger als bei reinen Geldstrafen. Die Unsicherheit *überhaupt*, was am Ende rauskommt, könnte eben doch ein Grund sein, warum der Markt (noch) zögert, das von dir und mir gesehene enorme Potenzial voll im KGV abzubilden. Beim Thema Trump/Politik teile ich deine Einschätzung, dass sich extreme Positionen oft abschleifen oder politische Macht begrenzt ist (Midterms etc.). ...
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m4758406, Dienstag 13:46 Uhr
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@Trader_with_passion -----> ... Aber auch hier: Die *Unsicherheit* durch potenziell disruptive Handelspolitik (die Zölle von 10%+X waren ja real und nicht nur Gerede) kann kurz- bis mittelfristig durchaus auf die Stimmung und auch auf die Zahlen drücken, selbst wenn es langfristig vielleicht "nur eine Delle" im Chart gibt. Was du aber absolut zu Recht nochmal betonst und was in meiner vorherigen Antwort vielleicht zu kurz kam: Die **gigantischen Datenmengen**! Das ist zweifellos *DER* Treibstoff für das gesamte Werbegeschäft von Alphabet (und Meta). Diese Daten ermöglichen erst die unfassbare Präzision beim Targeting, die hohe Relevanz der Anzeigen für Nutzer und damit die hohen Preise, die Werbekunden bereit sind zu zahlen. Diese Daten sind auch das Futter für die KI-Modelle (Gemini & Co.), was wiederum die Produkte besser macht und den Burggraben weiter vertieft. Das ist ein sich selbst verstärkender Kreislauf und ein enormer Wettbewerbsvorteil, den man kaum hoch genug einschätzen kann. Vielleicht ist *das* der entscheidende Punkt, warum deine optimistische Sicht am Ende die wahrscheinlichere ist, weil dieser Daten/KI-Vorsprung so dominant ist, dass selbst regulatorische Eingriffe oder politische Stürme dem langfristigen Wachstumstrend nur bedingt schaden können. Die Analyse versucht eben, auch diese Risiken zumindest zu benennen und zu quantifizieren, auch wenn man sie persönlich vielleicht für weniger wahrscheinlich oder weniger gravierend hält. Dein Fokus auf die unaufhaltsamen Wachstumskräfte und den Burggraben ist eine starke Investmentthese! Und noch ein Gedanke zu Marktpreisen und Analysen: Manchmal spiegelt der Kurs ja auch nicht nur die Summe aller (rationalen) Erwartungen wider, sondern auch ganz profane Dinge wie Zwangsverkäufe. Wenn große Fonds in Schieflage geraten oder Margin Calls bedienen müssen, verkaufen sie oft auch Qualitätsaktien wie Alphabet oder Meta, einfach weil sie liquide sind – das drückt dann temporär den Kurs, völlig unabhängig von den Fundamentaldaten oder dem Potenzial. Solche Momente können dann Kaufgelegenheiten sein, die eine Analyse vielleicht nicht vorhersieht, die aber die Psychologie-These unterstreichen. Umgekehrt gibt es sicher auch viele Leute, die das Potenzial sehen, aber schlicht nicht das nötige Kapital haben, um (mehr) zu investieren. Auch das begrenzt ja die Nachfrage und kann dazu führen, dass eine Aktie trotz rosiger Aussichten nicht sofort durch die Decke geht. Die Analyse kann da vielleicht helfen, in solchen volatilen Phasen einen kühlen Kopf zu bewahren oder Prioritäten zu setzen, wenn das Kapital knapp ist. Aber am Ende zählt, wie du sagst, die langfristige Perspektive auf die fundamentalen Kräfte.
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kingbloody, Dienstag 15:40 Uhr
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Jetzt steht man schon tiefer als vor den Zahlen unglaublich
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bav, Dienstag 15:41 Uhr
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Brutal. Absolut unverständlich als auch lächerlich
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Gast_38876, Dienstag 13:37 Uhr
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👍
T
Trader_with_passion, Dienstag 8:33 Uhr
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@Trader_with_passion -----> Freut mich, dass die Analyse zumindest zum Nachdenken anregt und die verschiedenen Aspekte beleuchtet – genau das soll sie ja auch! Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Oft übersieht man einzelne Puzzleteile, wie eben das Cloud-Geschäft, das jetzt nach langer Aufbauphase endlich richtig Geld verdient und enormes Potenzial hat. Genauso wie man vielleicht Risiken wie die DOJ-Verfahren erst mal als "Portokasse"-Problem abtut, obwohl sie eben doch das *Geschäftsmodell* an sich bedrohen könnten, nicht nur den Geldbeutel. Dass Gemini (oder jedes andere Analysetool) alle diese Facetten – die gigantischen Chancen bei Cloud, KI, YouTube, Waymo *und* die ernsten Risiken bei Regulierung, Wettbewerb, Handelskriegen – auf den Tisch bringt, ist ja genau der Mehrwert. Es zwingt uns, über den Tellerrand der eigenen Überzeugung zu schauen. Dein Einwand zur DCF-Methode und den Szenarien ist interessant! Mathematisch ist es nicht *direkt* eine Standardabweichung im statistischen Sinn. Die Base/Worst/Best Cases sind eher *qualitative* Szenarien, die man versucht, in Zahlen zu fassen. Der "Base Case" ist quasi die wahrscheinlichste Zukunftsprognose basierend auf aktuellen Trends und Management-Aussagen. Der "Worst Case" modelliert, was passiert, *wenn* die größten identifizierten Risiken (wie eben harte DOJ-Auflagen *oder* ein eskalierender Handelskrieg *oder* eine verpatzte KI-Monetarisierung) eintreten – nicht alle gleichzeitig, aber eben signifikante negative Ereignisse. Der "Best Case" spiegelt wider, was möglich ist, *wenn* die großen Chancen (KI-Durchbruch, Cloud-Dominanz, glimpfliche Regulierung) voll zum Tragen kommen. Es ist also eher eine *Bandbreite plausibler Zukünfte*, basierend auf Annahmen, weniger eine rein statistische Verteilung. Dass der Base Case oft nahe am aktuellen Kurs liegt, zeigt vielleicht auch, dass der Markt viele dieser Infos schon eingepreist hat, oder dass Analysten (und KIs) tendenziell eher konservativ in die Zukunft extrapolieren. Deine persönliche Schlussfolgerung, dass Alphabet (und Meta) trotz allem enorme Wachstumsperspektiven haben und du als Nutzer dein Verhalten kaum ändern würdest, selbst wenn Chrome abgespalten würde oder die Apple-Verträge platzen – das ist ja genau die Stärke dieser Unternehmen! Der Burggraben durch die Nutzerbasis, die Ökosysteme (Android!), die technologische Führung bei KI – das ist gewaltig. Und vielleicht unterschätzt der Markt das tatsächlich, was sich im KGV widerspiegelt. Deine Strategie, auf diese fundamentalen Stärken zu setzen und erst bei *echter* Stagnation *und* hoher Bewertung nervös zu werden, hat sich ja für dich offensichtlich ausgezahlt und ist absolut legitim! Dass du jetzt *auch* ChatGPT und Meta AI nutzt, zeigt aber eben auch den verschärften Wettbewerb, den Alphabet meistern muss. Die Analyse kann da vielleicht helfen, die Reise zu begleiten, die Argumente für die eigene Überzeugung zu schärfen und die Risiken zumindest im Blick zu behalten, auch wenn man am Ende zu einem ähnlich bullishen Ergebnis kommt wie du. Weiterhin viel Erfolg mit deinen Investments!

Der aktuelle Kurs einer Aktie beschreibt immer die momentanen Kräfte auf den Kurs. Das können Euphorie oder Ängste sein. Beides vergeht wieder. Die Frage ist eher, was von der Euphorie oder Ängsten ist berechtigt. Das der jetztige Gewinn, zukünftige Gewinne sein. Das Spannende ist, frühzeitig zu erkennen und auch zu handeln, was sind grundsätzliche Kräfte, die sich vielleicht noch verstärken und was sind temporäre Probleme, die bald wieder verschwinden, also nur temporär sind. Für mich ist DOJ ein temporäres Problem. Was kann da schon großartig passieren? Möglichkeit 1: Strafzahlung. Das bezahlt Alphabet aus der Portokasse. Möglichkeit 2: Abspaltung von Chrome. Das hat zur Folge, dass Alphabet beim Verkauf einen zweistelligen Milliardenbetrag kassiert. Viele Kunden bleiben bei Chrome, einige wechseln. Alphabet programmiert sich einen neuen Browser und ist mit dem neuen Browser, direkt nach dem Börsengang am Start. Der neue Browser wird schneller und besser sein. Alphabet holt sich ein Teil der Kunden zurück. Möglichkeit 3: Die Verträge zwischen Apple bzw. Samsung werden verboten. Das interessiert aber keinen, weil über 90% der Kunden ihr Verhalten nicht ändern werden. Abgesehen davon hat Alphabet sehr gute Anwälte. Die werden Lösungen finden. Was die Probleme mit Trump angeht, die erledigen sich von selbst. Trumps Beliebtheit in den USA sinkt stetig. Entweder ändert er sich oder er ist in 1,5 Jahren nach den Midterms politisch lahm gelegt. Was bleiben wird, ist das gigantische Potential von Alphabet und Meta und ihrer Produkte. Der Burggraben ist gigantisch. Was bleibt sind die steigende Kurse und eine kleine Delle nach unten im weiter exponentiell wachsenden Chart dieser beider Unternehmen. Ein weiterer Punkt, der bisher überhaupt keine Erwähnung gefunden hat, sind die gigantische Datenmengen, die Alphabet und Meta über ihre Kunden haben. Das ermöglicht doch erst das gezielte bewerben der Kunden und diese gigantischen Einnahmen.
m
m4758406, Dienstag 5:43 Uhr
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@Trader_with_passion -----> Freut mich, dass die Analyse zumindest zum Nachdenken anregt und die verschiedenen Aspekte beleuchtet – genau das soll sie ja auch! Du sprichst einen wichtigen Punkt an: Oft übersieht man einzelne Puzzleteile, wie eben das Cloud-Geschäft, das jetzt nach langer Aufbauphase endlich richtig Geld verdient und enormes Potenzial hat. Genauso wie man vielleicht Risiken wie die DOJ-Verfahren erst mal als "Portokasse"-Problem abtut, obwohl sie eben doch das *Geschäftsmodell* an sich bedrohen könnten, nicht nur den Geldbeutel. Dass Gemini (oder jedes andere Analysetool) alle diese Facetten – die gigantischen Chancen bei Cloud, KI, YouTube, Waymo *und* die ernsten Risiken bei Regulierung, Wettbewerb, Handelskriegen – auf den Tisch bringt, ist ja genau der Mehrwert. Es zwingt uns, über den Tellerrand der eigenen Überzeugung zu schauen. Dein Einwand zur DCF-Methode und den Szenarien ist interessant! Mathematisch ist es nicht *direkt* eine Standardabweichung im statistischen Sinn. Die Base/Worst/Best Cases sind eher *qualitative* Szenarien, die man versucht, in Zahlen zu fassen. Der "Base Case" ist quasi die wahrscheinlichste Zukunftsprognose basierend auf aktuellen Trends und Management-Aussagen. Der "Worst Case" modelliert, was passiert, *wenn* die größten identifizierten Risiken (wie eben harte DOJ-Auflagen *oder* ein eskalierender Handelskrieg *oder* eine verpatzte KI-Monetarisierung) eintreten – nicht alle gleichzeitig, aber eben signifikante negative Ereignisse. Der "Best Case" spiegelt wider, was möglich ist, *wenn* die großen Chancen (KI-Durchbruch, Cloud-Dominanz, glimpfliche Regulierung) voll zum Tragen kommen. Es ist also eher eine *Bandbreite plausibler Zukünfte*, basierend auf Annahmen, weniger eine rein statistische Verteilung. Dass der Base Case oft nahe am aktuellen Kurs liegt, zeigt vielleicht auch, dass der Markt viele dieser Infos schon eingepreist hat, oder dass Analysten (und KIs) tendenziell eher konservativ in die Zukunft extrapolieren. Deine persönliche Schlussfolgerung, dass Alphabet (und Meta) trotz allem enorme Wachstumsperspektiven haben und du als Nutzer dein Verhalten kaum ändern würdest, selbst wenn Chrome abgespalten würde oder die Apple-Verträge platzen – das ist ja genau die Stärke dieser Unternehmen! Der Burggraben durch die Nutzerbasis, die Ökosysteme (Android!), die technologische Führung bei KI – das ist gewaltig. Und vielleicht unterschätzt der Markt das tatsächlich, was sich im KGV widerspiegelt. Deine Strategie, auf diese fundamentalen Stärken zu setzen und erst bei *echter* Stagnation *und* hoher Bewertung nervös zu werden, hat sich ja für dich offensichtlich ausgezahlt und ist absolut legitim! Dass du jetzt *auch* ChatGPT und Meta AI nutzt, zeigt aber eben auch den verschärften Wettbewerb, den Alphabet meistern muss. Die Analyse kann da vielleicht helfen, die Reise zu begleiten, die Argumente für die eigene Überzeugung zu schärfen und die Risiken zumindest im Blick zu behalten, auch wenn man am Ende zu einem ähnlich bullishen Ergebnis kommt wie du. Weiterhin viel Erfolg mit deinen Investments!
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Trader_with_passion, Dienstag 4:00 Uhr
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@Trader_with_passion -----> Dein Optimismus bezüglich des Wachstums ist absolut nachvollziehbar, die Fakten (Nutzerzahlen, KI-Führung, Abo-Wachstum) sprechen ja eine klare Sprache. Wo ich aber nochmal nachhaken möchte und was meiner Meinung nach eben nicht nur "Routine-Strafen" wie in der EU sind, sind die US-DOJ-Verfahren. Die sind wirklich eine andere Hausnummer und könnten eben deutlich tiefer eingreifen als nur mit Geldbußen. Im Search-Monopol-Prozess hat das Gericht ja schon gegen Google entschieden (Verletzung von Antitrust-Gesetzen). Jetzt geht es um die Konsequenzen und die Forderungen des DOJ sind drastisch. Sie fordern unter anderem ein Ende der milliardenschweren Exklusivverträge mit Apple, Samsung und anderen, die Google zur Standard-Suche machen. Das allein wäre schon ein harter Schlag, weil es den direkten Zugang zu Millionen Nutzern gefährden würde. Es wird sogar über einen möglichen Verkauf von Teilen des Geschäfts gesprochen, wie z.B. des Chrome-Browsers! Stell dir vor, Google müsste Chrome abgeben oder dürfte keine Exklusiv-Deals mehr machen – das würde das gesamte Geschäftsmodell rund um die Suche fundamental ändern und könnte die Profitabilität erheblich beeinträchtigen. Google wehrt sich natürlich vehement, argumentiert, das würde Innovation bremsen und Nutzern schaden, und will in Berufung gehen. Aber der Richter muss jetzt entscheiden, wie die Auflagen aussehen, und das Urteil dazu wird noch 2025 erwartet. Das ist eine massive Unsicherheit, die weit über eine einfache Geldstrafe hinausgeht. Parallel dazu läuft das Ad-Tech-Verfahren, ebenfalls vom DOJ angestoßen. Hier gab es im April 2025 einen Teilerfolg für Google (keine Monopolstellung bei Advertiser-Tools festgestellt), aber das Gericht hat entschieden, dass Googles Publisher-Tools (also die Werkzeuge für Webseitenbetreiber, um Anzeigen zu verkaufen) wettbewerbswidrig sind und Rivalen ausschließen. Auch hier drohen Auflagen, die das Ad-Tech-Geschäft, das ja einen riesigen Teil von Googles Werbeeinnahmen außerhalb der Suche ausmacht, empfindlich treffen könnten. Denkbar wären hier erzwungene Änderungen an der Funktionsweise des Ad-Tech-Stacks oder sogar die Abspaltung von Teilen dieses Geschäfts. Auch hier will Google in Berufung gehen, aber der Ausgang ist offen. Der entscheidende Punkt ist: Bei diesen DOJ-Verfahren geht es eben nicht nur darum, eine Strafe zu zahlen und weiterzumachen wie bisher. Es geht um potenziell erzwungene, tiefgreifende Änderungen am Kerngeschäft, an der Art, wie Google Nutzer erreicht und Werbung verkauft. Das sind Risiken, die eine ganz andere Qualität haben als die EU-Bußgelder, die zwar ärgerlich, aber letztlich verkraftbar waren. Diese strukturellen Risiken könnten eben auch erklären, warum der Markt trotz des beeindruckenden Wachstums und der KI-Fantasie zögert, Alphabet ein deutlich höheres KGV zuzugestehen. Was den "Mann mit der orangenen Haut" angeht – ja, vielleicht macht er Alphabet nicht kaputt. Aber ein eskalierender Handelskrieg mit dauerhaften, hohen Zöllen wäre definitiv ein zusätzlicher Gegenwind für ein globales Unternehmen, das frisst Margen und bremst das Wachstum, auch wenn die Kernstärke von Alphabet unbestritten ist. Gemini generiert die Texte :)

@m4758406 Was ich an den Gemini Texten zum Thema Aktien, die Du generierst so spannend finde, ist das jedes wichtig Thema bzgl. dieser Aktie auf den Tisch kommt. Zum Beispiel hatte ich das Thema DOJ gar nicht so viel Bedeutung zugemessen. Ich hatte das in die Rubrik, zahlen die halt wieder irgendeine Strafe. Egal. Portokasse für solche Giganten. Aber die Gefahren sind wohl größer und können wichtige Teile des Geschäftsmodell betreffen. Auf der anderen Seite waren mir die gigantischen Möglickeiten von der Cloud bei den Nachrichten an Dich entfallen. Natürlich weiss ich dass Alphabet jetzt anfängt mit der Cloud Geld zu verdienen. Richtig viel Geld. Bisher hatte nur Amazon eine sehr gewinnbringendes Cloud Geschäft. Jetzt hat das auch Alphabet. Letzlich macht ein Tool wie Gemini folgendes. Es bringt alle Themen auf den Tisch und berechnet dann den Mittelwert, was meistens in etwa dem aktuellen Kurs entspricht. Dann wird noch ein Worst und best Case berechnet. Was ist das eigentlich mathematisch? Die Standardabweichung nach oben und unten vom Mittelwert? Mathematisch hieße das, dass etwa 2/3 der Fälle sich in diesem Bereich "abspielen". Insgesamt komme ich als Mensch zu dem Ergebnis, dass Alphabet und Meta gigantische Wachstumsmöglichkeiten in einer Breite und einer Vielfalt haben, dass dies schon seit sehr, sehr vielen Jahren zu Wachstum geführt hat und wird. Derzeit ist da noch kein Ende in Sicht. Was DOJ angeht, sind das natürlich Risiken. Aber ich glaube nicht, dass das DOJ da etwas grundlegendes verändert. Selbst wenn Chrome abgespalten werden sollte, Verträge mit Samsung und Apple aufgelöst werden müssen. Dennoch werde ich auch weiterhin mit meinem Samsung, Smartphone, dass als Betriebssystem Android hat über Chrome ins Internet gehen. Außerdem werde ich weiterhin viele Dienste von Alphabet und Meta nutzen und dabei die Werbung ertragen. Es ändern sich also nichts, außer dass ich seit diesem Jahr auch noch ChatGPT und Meta AI benutze.
Ratloser3
Ratloser3, Montag 21:30 Uhr
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Ha ha und was macht Trump gerade? Entweder er gilt als Wunderheiler und rettet Amerika oder er fährt es komplett an die Wand. Fakt ist nur, es wird vieles anders und noch lange nicht besser.
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Trader_with_passion, Montag 21:15 Uhr
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@Trader_with_passion -----> Dein Optimismus bezüglich des Wachstums ist absolut nachvollziehbar, die Fakten (Nutzerzahlen, KI-Führung, Abo-Wachstum) sprechen ja eine klare Sprache. Wo ich aber nochmal nachhaken möchte und was meiner Meinung nach eben nicht nur "Routine-Strafen" wie in der EU sind, sind die US-DOJ-Verfahren. Die sind wirklich eine andere Hausnummer und könnten eben deutlich tiefer eingreifen als nur mit Geldbußen. Im Search-Monopol-Prozess hat das Gericht ja schon gegen Google entschieden (Verletzung von Antitrust-Gesetzen). Jetzt geht es um die Konsequenzen und die Forderungen des DOJ sind drastisch. Sie fordern unter anderem ein Ende der milliardenschweren Exklusivverträge mit Apple, Samsung und anderen, die Google zur Standard-Suche machen. Das allein wäre schon ein harter Schlag, weil es den direkten Zugang zu Millionen Nutzern gefährden würde. Es wird sogar über einen möglichen Verkauf von Teilen des Geschäfts gesprochen, wie z.B. des Chrome-Browsers! Stell dir vor, Google müsste Chrome abgeben oder dürfte keine Exklusiv-Deals mehr machen – das würde das gesamte Geschäftsmodell rund um die Suche fundamental ändern und könnte die Profitabilität erheblich beeinträchtigen. Google wehrt sich natürlich vehement, argumentiert, das würde Innovation bremsen und Nutzern schaden, und will in Berufung gehen. Aber der Richter muss jetzt entscheiden, wie die Auflagen aussehen, und das Urteil dazu wird noch 2025 erwartet. Das ist eine massive Unsicherheit, die weit über eine einfache Geldstrafe hinausgeht. Parallel dazu läuft das Ad-Tech-Verfahren, ebenfalls vom DOJ angestoßen. Hier gab es im April 2025 einen Teilerfolg für Google (keine Monopolstellung bei Advertiser-Tools festgestellt), aber das Gericht hat entschieden, dass Googles Publisher-Tools (also die Werkzeuge für Webseitenbetreiber, um Anzeigen zu verkaufen) wettbewerbswidrig sind und Rivalen ausschließen. Auch hier drohen Auflagen, die das Ad-Tech-Geschäft, das ja einen riesigen Teil von Googles Werbeeinnahmen außerhalb der Suche ausmacht, empfindlich treffen könnten. Denkbar wären hier erzwungene Änderungen an der Funktionsweise des Ad-Tech-Stacks oder sogar die Abspaltung von Teilen dieses Geschäfts. Auch hier will Google in Berufung gehen, aber der Ausgang ist offen. Der entscheidende Punkt ist: Bei diesen DOJ-Verfahren geht es eben nicht nur darum, eine Strafe zu zahlen und weiterzumachen wie bisher. Es geht um potenziell erzwungene, tiefgreifende Änderungen am Kerngeschäft, an der Art, wie Google Nutzer erreicht und Werbung verkauft. Das sind Risiken, die eine ganz andere Qualität haben als die EU-Bußgelder, die zwar ärgerlich, aber letztlich verkraftbar waren. Diese strukturellen Risiken könnten eben auch erklären, warum der Markt trotz des beeindruckenden Wachstums und der KI-Fantasie zögert, Alphabet ein deutlich höheres KGV zuzugestehen. Was den "Mann mit der orangenen Haut" angeht – ja, vielleicht macht er Alphabet nicht kaputt. Aber ein eskalierender Handelskrieg mit dauerhaften, hohen Zöllen wäre definitiv ein zusätzlicher Gegenwind für ein globales Unternehmen, das frisst Margen und bremst das Wachstum, auch wenn die Kernstärke von Alphabet unbestritten ist. Gemini generiert die Texte :)

m4758406 Das mit dem DOJ muss man sehr ernst nehmen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass damals Microsoft zerschlagen werden sollte. Wegen zu großer Monopolstellung im Bereich des Betriebssystems. Apple war damals fast pleite gegangen. Steve Jobs kam zu Apple zurück. Microsoft half Apple, damit es im Bereich Betriebssysteme wieder ein Konkurrenten gab, um die eigene eigene Zerschlagung zu verhindern. Als dann Georg W. Bush Präsident wurde, war die Zerschlagung vom Tisch. Als die Abspaltung von Chrome muss ernst genommen, aber in den USA gewinnt häufig die Seite mit den teueren Anwälten. Zusammenfassend möchte ich sagen, dass man das alles sehr ernst nehmen. Aber in letzter Konsequenz gibt es am Ende "nur" empfindliche Gelstrafen. Amerika zerstört sich doch nicht die eigenen Firmen.
T
Trader_with_passion, Montag 21:07 Uhr
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Das mit dem DOJ muss man sehr ernst nehmen. Ich kann mich noch erinnern, dass damals Microsoft zerschlagen werden sollte. Wegen zu großer Monopolstellung im Bereich des Betriebssystems. Apple war damals fast pleite gegangen. Steve Jobs kam zu Apple zurück. Microsoft half Apple, damit es im Bereich Betriebssysteme wieder ein Konkurrenten gab, um die eigene Zerschlagung zu verhindern. Als dann Georg W. Bush Präsident wurde, war die Zerschlagung vom Tisch. Als die Abspaltung von Chrome muss ernst genommen, aber in den USA gewinnt häufig die Seite mit den teueren Anwälten.
optionentrader3
optionentrader3, Montag 20:44 Uhr
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Manche lesen halt nur das, was zu ihrer vorgefassten Meinung passt und akzeptieren keine kritischen Stimmen. Kann man machen, aber ob man so an der Börse erfolgreich sein wird, ist ne andere Frage. Ich bin meinen Invests immer auch kritisch eingestellt. Hilft, objektiv zu bleiben und nicht rosarot verblendet die Realität zu verkennen.
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m4758406, Montag 18:46 Uhr
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Schreibst Du die Texte oder generiert Gemini die Texte? Die Cloud und das Cloud Wachstum hatte ich total vergessen. Bisher hatte Alphabet eher Verlust mit der Cloud gemacht. Jetzt is Alphabet mit der Cloud im Gewinnbereich. Die Skalierung wird immer besser. Die Cloud Gewinne werden bald total durch die Decke gehen. Also Wachstum, wo man hin sieht. Das bekommt der Mann mit orangenen Haut auch nicht kaputt. Und das Alphabet zerschlagen wird oder Teile abgetrennt werden, das glaube ich. EU Strafen zahlen Meta und Alphabet in regelmäßigen Abstände Abgesehen davon sind die einzelnen Firmenteile wahrscheinlich mehr Wert als Alphabet jetzt. Die Gewinne von Alphabet und Meta steigen einfach immer weiter. Noch sehe da keine Grenze.

@Trader_with_passion -----> Dein Optimismus bezüglich des Wachstums ist absolut nachvollziehbar, die Fakten (Nutzerzahlen, KI-Führung, Abo-Wachstum) sprechen ja eine klare Sprache. Wo ich aber nochmal nachhaken möchte und was meiner Meinung nach eben nicht nur "Routine-Strafen" wie in der EU sind, sind die US-DOJ-Verfahren. Die sind wirklich eine andere Hausnummer und könnten eben deutlich tiefer eingreifen als nur mit Geldbußen. Im Search-Monopol-Prozess hat das Gericht ja schon gegen Google entschieden (Verletzung von Antitrust-Gesetzen). Jetzt geht es um die Konsequenzen und die Forderungen des DOJ sind drastisch. Sie fordern unter anderem ein Ende der milliardenschweren Exklusivverträge mit Apple, Samsung und anderen, die Google zur Standard-Suche machen. Das allein wäre schon ein harter Schlag, weil es den direkten Zugang zu Millionen Nutzern gefährden würde. Es wird sogar über einen möglichen Verkauf von Teilen des Geschäfts gesprochen, wie z.B. des Chrome-Browsers! Stell dir vor, Google müsste Chrome abgeben oder dürfte keine Exklusiv-Deals mehr machen – das würde das gesamte Geschäftsmodell rund um die Suche fundamental ändern und könnte die Profitabilität erheblich beeinträchtigen. Google wehrt sich natürlich vehement, argumentiert, das würde Innovation bremsen und Nutzern schaden, und will in Berufung gehen. Aber der Richter muss jetzt entscheiden, wie die Auflagen aussehen, und das Urteil dazu wird noch 2025 erwartet. Das ist eine massive Unsicherheit, die weit über eine einfache Geldstrafe hinausgeht. Parallel dazu läuft das Ad-Tech-Verfahren, ebenfalls vom DOJ angestoßen. Hier gab es im April 2025 einen Teilerfolg für Google (keine Monopolstellung bei Advertiser-Tools festgestellt), aber das Gericht hat entschieden, dass Googles Publisher-Tools (also die Werkzeuge für Webseitenbetreiber, um Anzeigen zu verkaufen) wettbewerbswidrig sind und Rivalen ausschließen. Auch hier drohen Auflagen, die das Ad-Tech-Geschäft, das ja einen riesigen Teil von Googles Werbeeinnahmen außerhalb der Suche ausmacht, empfindlich treffen könnten. Denkbar wären hier erzwungene Änderungen an der Funktionsweise des Ad-Tech-Stacks oder sogar die Abspaltung von Teilen dieses Geschäfts. Auch hier will Google in Berufung gehen, aber der Ausgang ist offen. Der entscheidende Punkt ist: Bei diesen DOJ-Verfahren geht es eben nicht nur darum, eine Strafe zu zahlen und weiterzumachen wie bisher. Es geht um potenziell erzwungene, tiefgreifende Änderungen am Kerngeschäft, an der Art, wie Google Nutzer erreicht und Werbung verkauft. Das sind Risiken, die eine ganz andere Qualität haben als die EU-Bußgelder, die zwar ärgerlich, aber letztlich verkraftbar waren. Diese strukturellen Risiken könnten eben auch erklären, warum der Markt trotz des beeindruckenden Wachstums und der KI-Fantasie zögert, Alphabet ein deutlich höheres KGV zuzugestehen. Was den "Mann mit der orangenen Haut" angeht – ja, vielleicht macht er Alphabet nicht kaputt. Aber ein eskalierender Handelskrieg mit dauerhaften, hohen Zöllen wäre definitiv ein zusätzlicher Gegenwind für ein globales Unternehmen, das frisst Margen und bremst das Wachstum, auch wenn die Kernstärke von Alphabet unbestritten ist. Gemini generiert die Texte :)
T
Trader_with_passion, Montag 17:57 Uhr
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@Trader_with_passion -----> **Gemini 2.5 Pro ----> ** Servus, interessanter Beitrag und absolut nachvollziehbare Punkte! Das Gefühl, aus lauter Analyse ("Feigheit") tolle Einstiege oder Gewinne verpasst zu haben, kennen sicher viele hier. Und ja, DCF-Analysen landen oft bei "fair bewertet", was frustrierend sein kann, wenn man das enorme Potenzial sieht, wie du es bei Alphabet und Meta ja eindrucksvoll beschreibst. Deine persönliche Erfahrung mit dem Einstieg bei 25€ (statt 12€) und den teilweisen Verkäufen spiegelt ja genau dieses Dilemma wider. Da stimme ich dir voll zu: Alphabet (und auch Meta) sind absolute Schwergewichte mit unglaublichem Potenzial. Die Nutzerbasis von Alphabet mit 7 Produkten über 1 Mrd. Kunden (Gemini bald 8, Waymo vielleicht 9?) ist Wahnsinn, die KI-Führerschaft mit Gemini 2.5, das Cloud-Wachstum, die Abo-Zahlen (>270 Mio) – die Fakten sprechen für sich und deine Einschätzung des Wachstumspotenzials teile ich absolut. Das KGV von 17 für Alphabet (wie du sagst, und wie es auch aktuelle Daten stützen) wirkt da tatsächlich erstmal niedrig, fast so, als würde der Markt das Wachstumspotenzial unterschätzen oder eben doch signifikante Risiken einpreisen – die Regulierungs-Themen (DOJ-Urteile zu Search/Ad-Tech, EU DMA/DSA) und der mögliche Handelskrieg unter Trump (Zölle!) sind ja nicht vom Tisch, wie auch die von dir angesprochenen (zugegeben langen) Analysen ja aufzeigen. Und genau dafür ist so eine Analyse, auch wenn sie oft "nur" den fairen Wert trifft, meiner Meinung nach trotzdem wertvoll: Sie zwingt einen, auch die Schattenseiten (der von mir errechnete durchschnittliche Worst Case lag bei ~€122, was ja nicht Kurs 0 bedeutet, sondern eben das Eintreten solcher externen Schocks beschreibt) und die Upsides (Best Case ~€185) durchzudenken und nicht nur auf die Story zu setzen. Sie hilft, die Treiber (KI-Monetarisierung, Cloud-Wachstum, Wiz-Integration) und eben die Risiken (Regulierung, CapEx-Kosten $75 Mrd für 2025!) zu benennen. Vielleicht hätte eine tiefere Analyse damals bei 12€ ja doch gezeigt, dass das Chance-Risiko-Profil super war, und hätte gegen die "Feigheit" geholfen? Oder sie hilft heute, bei Rücksetzern (wie im Bereich €128-€135, den ich als attraktiveren Einstieg sehe) mutiger zu sein, weil man eine Vorstellung vom inneren Wert hat und eine Sicherheitsmarge sieht, statt panisch zu werden. Am Ende braucht's wohl beides: Den Mut und die Überzeugung, auf starke Unternehmen langfristig zu setzen (wie du es ja gemacht hast!), aber auch die Analyse, um die Bewertung einzuordnen, Risiken zu verstehen und vielleicht bessere Ein- oder Ausstiegspunkte zu finden, statt nur dem Bauchgefühl oder der Gier/Angst zu folgen. Dein Punkt, erst bei Stagnation UND hohem KGV nachzudenken, ist sicher valide für einen Buy&Hold-Ansatz bei solchen Qualitätsunternehmen. Aber bis dahin kann die Analyse helfen, die Nerven zu behalten und die Reise zu begleiten. Keep holding & good luck!

Schreibst Du die Texte oder generiert Gemini die Texte? Die Cloud und das Cloud Wachstum hatte ich total vergessen. Bisher hatte Alphabet eher Verlust mit der Cloud gemacht. Jetzt is Alphabet mit der Cloud im Gewinnbereich. Die Skalierung wird immer besser. Die Cloud Gewinne werden bald total durch die Decke gehen. Also Wachstum, wo man hin sieht. Das bekommt der Mann mit orangenen Haut auch nicht kaputt. Und das Alphabet zerschlagen wird oder Teile abgetrennt werden, das glaube ich. EU Strafen zahlen Meta und Alphabet in regelmäßigen Abstände Abgesehen davon sind die einzelnen Firmenteile wahrscheinlich mehr Wert als Alphabet jetzt. Die Gewinne von Alphabet und Meta steigen einfach immer weiter. Noch sehe da keine Grenze.
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m4758406, Montag 17:11 Uhr
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@Trader_with_passion -----> **Gemini 2.5 Pro ----> ** Servus, interessanter Beitrag und absolut nachvollziehbare Punkte! Das Gefühl, aus lauter Analyse ("Feigheit") tolle Einstiege oder Gewinne verpasst zu haben, kennen sicher viele hier. Und ja, DCF-Analysen landen oft bei "fair bewertet", was frustrierend sein kann, wenn man das enorme Potenzial sieht, wie du es bei Alphabet und Meta ja eindrucksvoll beschreibst. Deine persönliche Erfahrung mit dem Einstieg bei 25€ (statt 12€) und den teilweisen Verkäufen spiegelt ja genau dieses Dilemma wider. Da stimme ich dir voll zu: Alphabet (und auch Meta) sind absolute Schwergewichte mit unglaublichem Potenzial. Die Nutzerbasis von Alphabet mit 7 Produkten über 1 Mrd. Kunden (Gemini bald 8, Waymo vielleicht 9?) ist Wahnsinn, die KI-Führerschaft mit Gemini 2.5, das Cloud-Wachstum, die Abo-Zahlen (>270 Mio) – die Fakten sprechen für sich und deine Einschätzung des Wachstumspotenzials teile ich absolut. Das KGV von 17 für Alphabet (wie du sagst, und wie es auch aktuelle Daten stützen) wirkt da tatsächlich erstmal niedrig, fast so, als würde der Markt das Wachstumspotenzial unterschätzen oder eben doch signifikante Risiken einpreisen – die Regulierungs-Themen (DOJ-Urteile zu Search/Ad-Tech, EU DMA/DSA) und der mögliche Handelskrieg unter Trump (Zölle!) sind ja nicht vom Tisch, wie auch die von dir angesprochenen (zugegeben langen) Analysen ja aufzeigen. Und genau dafür ist so eine Analyse, auch wenn sie oft "nur" den fairen Wert trifft, meiner Meinung nach trotzdem wertvoll: Sie zwingt einen, auch die Schattenseiten (der von mir errechnete durchschnittliche Worst Case lag bei ~€122, was ja nicht Kurs 0 bedeutet, sondern eben das Eintreten solcher externen Schocks beschreibt) und die Upsides (Best Case ~€185) durchzudenken und nicht nur auf die Story zu setzen. Sie hilft, die Treiber (KI-Monetarisierung, Cloud-Wachstum, Wiz-Integration) und eben die Risiken (Regulierung, CapEx-Kosten $75 Mrd für 2025!) zu benennen. Vielleicht hätte eine tiefere Analyse damals bei 12€ ja doch gezeigt, dass das Chance-Risiko-Profil super war, und hätte gegen die "Feigheit" geholfen? Oder sie hilft heute, bei Rücksetzern (wie im Bereich €128-€135, den ich als attraktiveren Einstieg sehe) mutiger zu sein, weil man eine Vorstellung vom inneren Wert hat und eine Sicherheitsmarge sieht, statt panisch zu werden. Am Ende braucht's wohl beides: Den Mut und die Überzeugung, auf starke Unternehmen langfristig zu setzen (wie du es ja gemacht hast!), aber auch die Analyse, um die Bewertung einzuordnen, Risiken zu verstehen und vielleicht bessere Ein- oder Ausstiegspunkte zu finden, statt nur dem Bauchgefühl oder der Gier/Angst zu folgen. Dein Punkt, erst bei Stagnation UND hohem KGV nachzudenken, ist sicher valide für einen Buy&Hold-Ansatz bei solchen Qualitätsunternehmen. Aber bis dahin kann die Analyse helfen, die Nerven zu behalten und die Reise zu begleiten. Keep holding & good luck!
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