Edesa Biotech WKN: A2PL1Q ISIN: CA27966L1085 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Der Worst-Case-Fall für uns Kleinaktionäre wäre eine Privatisierung von EDSA, dann würde das Unternehmen schlicht liquidiert und alle Produkte in das neue Unternehmen mit eigenem Aktienportfolio überführt. Vor dieser Liquidation würden wir von dem neuen Vorstand ein Verkaufsangebot für unsere EDSA-Aktien erhalten. Und das wird definitiv keines zu unserem Vorteil sein. Das Geschäft mit EB05 usw. wird natürlich gemacht, nur werden wir nicht partizipieren. Dafür sorgt eben H.C Wainwright: Der Kurs ist jetzt schon innerhalb weniger Wochen massiv herunter geshortet worden, um u.a. Panikverkäufe zu produzieren, damit Wainwright diese dann günstig zukaufen kann. So wird gesammelt bis sich in Kombination mit dem ausgehandelten Deal/Optionsscheinen etc. eine Aktienmehrheit für [wahrscheinlich] die Armistice-Kunden einstellt. Und denen sind wir sch...eißegal.

Ausblick: Wenn es zu einer oder mehreren Zulassungen kommt, geht es wirklich um ein Milliardengeschäft. Dann könnte man mit einigen Tausend Aktien den Schmerz der vergangenen Wochen und Monate vielleicht ganz gut vertragen :-)

Finanzierung: Der Deal mit Wainwright und den dahinter stehenden Interessenvertretern war wohl nötig, um beide Studienphasen zu Ende zu bringen. Warum Kanada nicht noch mehr Zuschüsse gegeben hat, ist mir schleierhaft. Außer großem internationalen Renommee würden tausende Menschen mit einer extrem düsteren Prognose profitieren. Um Gesundheit scheint es wirklich nicht zu gehen. Aber eins ist auch klar: So einfach geht das nicht, selbst mit einer größeren Aktienmehrheit die Kleinaktionäre mittels Squezze Out rauszukegeln.

EB05/EB01: Weitgehend Einigkeit besteht wahrscheinlich in der Bewertung der Chancen mindestens dieser beiden Medikamente (Zwangsentblindung bei EB05, EB01 ebenfalls mit guter Wirksamkeit und Sicherheit). Wenn es also hier einmal zur Zulassung kommt, dann wird das ein Unternehmen mit deutlich höherer Bewertung als jetzt ;-)

FDA/Politik/Big-Pharma: Hier gibt es nüchtern gesehen bis zum heutigen Tag kein gesteigertes Interesse an sicheren und wirksamen Medikamenten. Ansonsten würden wesentlich mehr finanz. Mittel zur Verfügung gestellt oder die FDA würde eben „unter die Arme“ greifen, um die Dinge zu beschleunigen. Das Gegenteil scheint der Fall., aber ewig wird so etwas nicht gehen können bei guten bis sehr guten Daten.

Hallo Miraculix vielen Dank für deine Zeilen, die dir bestimmt nicht leicht von der Hand gingen. Ich würde vielleicht einmal den Versuch unternehmen, meinen Überblick über Edesa zusammenzufassen. Wenn du da mal drüberschauen und ergänzen, korrigieren usw. würdest, dann wäre das klasse.

Ich halte immer noch über 7k seit 2019 von EDSA und habe den Anstieg im September 2021 dummerweise an mir vorbei ziehen lassen. Zu diesem Zeitpunkt lag dieser unglaublich beschi...ssene Deal auch noch nicht auf dem Tisch. Mein Blick lag auf dem Potenzial der Aktie von $30-40 allein mit EB05. Das wird nach einer Zulassung ein Milliardengeschäft, bedenkt man die Einsatzmöglichkeiten und etwa $ 3.000 pro lebensrettender Behandlung. (Der Unternehmenswert liegt zzt. bei etwa $80 Mio.) Mit anderen Worten: ich bin gerade tief fünfstellig im Minus. Also Grund genug nach diesem Ripp-Off-Deal im Strahl zu ko..tzen.. Wer sich hier im Biotechbereich herumtreibt, sollte sich in jedem Fall auch in den Foren bei Stocktwits informieren. Da habe ich auch viele meiner Infos her. Auch da ist zwar Vorsicht geboten, aber dort gibt es eben auch genau solche Diskussionen über Hintergründe und Risiken in Kombi mit Querverweisen etc. Kurz zu HC Wainwright: Das ist eine Full-Service-Investmentbank, die sich der Bereitstellung von Unternehmensfinanzierungen, strategischer Beratung und zugehörigen Services für öffentliche und private Unternehmen in mehreren Sektoren und Regionen verpflichtet hat. HC Wainwright & Co. bietet ferner Forschungs- sowie Vertriebs- und Handelsdienstleistungen für institutionelle Investoren an. Mit anderen Worten: solche Unternehmen wie Wainwright vertreten meist Kunden mit richtig viel Kapital in der Hinterhand, die bei so kleinen Unternehmen wie Edesa mit der Zeit die Stammaktienmehrheit übernehmen können, um dann den Kurs massiv manipulieren, bis hin zur Privatisierung dieser Unternehmen. Das meinte ich zuvor mit meiner Bemerkung: " ...so kann man Medikamente und ganze Unternehmen stehlen"

Auch von mir ein Danke an Miraculix für diese Hintergrundinfos. Hältst du denn noch deine Stücke? Oder hast du den Kusverfall mitgemacht? Kannst du noch mitteilen, woher du diese Infos hast und ggf. den Zusammenhang Wainwright, Armistice und Peter van der Veldens noch etwas näher erläutern? Das wäre wirklich hilfreich.

Wie du bereits geschrieben hast: das Potenzial des Produkts ist, trotz der verpassten Corona Pandemiezeit, weiterhin enorm hoch und das nicht nur bei EB05, sondern auch bei EB01. Die Kräfte im Investmentsektor sind bei Pennystocks, Mikrocaps etc oft ein großes Problem. Und wenn Hedgesfondverwalter wie z.B Wainwright dann auch noch Kunden wie Armistice bedienen, die ihre Geschäftsadresse auf den Cayman-Inseln angemeldet haben...Kleine Unternehmen wie Edesa werden mit derartigen Deals am Rande der Legalität geködert und protegiert, wobei Moral und Ethik allen Kleinaktionären gegenüber quasi vertraglich ausgeschlossen werden. Par hat da wohl leider schlecht recherchiert oder er musste zugreifen, weil ihm die Finanzierung aus dem Ruder lief.

Danke für die Infos, Miraculix. Ist offensichtlich komplex und schwer zu durchschauen, wie so oft in der Pharmabranche.

Ich bin hier seit September 2019 invetsiert, weil ich noch in der Corona-Hochphase eine beschleunigte FDA-Zulassung für EB05 erwartete. Das ist nicht eingetreten, ganz im Gegenteil. Die Phase III läuft inzwischen seit zwei Jahren und die EB05-Patientenkohorten sind kürzlich erneut erweitert worden. Was die FDA dazu treibt, einem solchen Medikament nicht unter die Arme zu greifen führt einen wohl mal wieder in das bekannte Thema der Korruption in dem Laden. Darüber hinaus und m.E. viel wichtiger ist der dubiose Deal mit H.C.Wainwright: siehe https://hedgefollow.com/funds/Armistice+Capital H.C. Wainwright vertritt dabei u.a. einen Kunden, der ein auf den Cayman-Inseln ansässiges LLP Secondary Investment Vehicle (SIV) nutzt, um wahrscheinlich die "Minderheitsaktionäre" von Edesa zu umgehen." Die Art des Deals zwischen edesa und H.C. Wainwright lässt vermuten, dass Par entweder senil ist oder dies alles Teil einer Ausstiegsstrategie von und im Namen von Peter van der Veldens ist, die durch eine angestrebte Aktienmehrheit von H.C. Wainwright schlicht eine "feindliche Übernahme" von Edesa zum Ziel hat. Das muss nicht so sein, ist aber sehr wahrscheinlich, wenn man diesen Typen P. van Velden kennt. Ich k...otze seit diesem Deal im Strahl, weil ich den o.g Typen und seine Strategien aus anderen Deals kenne: Mit derartigen Deals, die am Ende in einer Aktienmehrheit von solchen Typen enden stiehlt man erfolgsversprechende Produkte und macht deren Unternehmen einfach platt, ohne die Minderheitsaktionäre gerecht auszahlen zu müssen. Wie gesagt: alles kann, nichts muß. Do your own DD.

Weiß jemand wie die Kommunikation mit der fda läuft? Werde mal bei reddit schauen.

Für den Fall, dass das operative Geschäft gesichert ist, sind die 1,40 € der Boden.

Guten Morgen, gerne mache ich hier nächste Woche eine Position auf. Das Potential des Produkts ist groß - offenbar erwartet der Markt nicht unbedingt den Erfolg. Ich frage mich aber wie die Finanzen aussehen und wie lange das Cash noch reicht. Weiß hier jemand was Konkretes? Die MK ist ja ein Witz.

Weiß ich leider auch nicht. Vielleicht ein oder mehrere Splits? Man achte heute jedenfalls auf die geringe Aktienanzahl.