Hydrogenpro WKN: A2QD5A ISIN: NO0010892359 Kürzel: R6Z Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Danke, Genau das ist auch mein Wissensstand. Und das soll jetzt doch anders sein?

Wie entsteht nachhaltiger Flugkraftstoff (SAF)? DG Fuels vergast Biomasse wie Zuckerrohrbagasse und Zuckerrohrabfälle, um CO, auch Kohlenmonoxid genannt, zu erzeugen. Anschließend wird dieser mit Wasserstoff kombiniert, der durch Wasserelektrolyse erzeugt wird. Durch die Wasserelektrolyse wird saubere Energie erzeugt, indem Wasser oder H2O in einzelne Moleküle gespalten wird, sodass der Wasserstoff als Brennstoff verwendet werden kann. DG Fuels betreibt den Wasserelektrolyseprozess mit vollständig erneuerbarer Windenergie und ist damit die sauberste Kraftstofferzeugungstechnologie, die heute verfügbar ist. Nach der Kombination von CO und H2 entsteht „biogenes Synthesegas“ und wird in einen Fisher-Tropsch-Prozess eingespeist, der das Synthesegas schließlich in Flugtreibstoff umwandelt. Von hier aus wird der Kraftstoff zu einer Raffinerie transportiert, mit konventionellem Kraftstoff gemischt und dann an Flughäfen geliefert, um Flugzeuge zu betanken. https://louisiana.dgfuels.com

Au weia, da musst du dich mal informieren.

So verstehe ich es leider auch. Nur dann bliebe bei mir noch die Frage, was dann an dem SustainableAF dann sustainable sein soll 🤷🏻‍♀️

Hatte es so verstanden, dass sie statt grünen H2, blauen H2 für die Herstellung des Kerosins verwenden wollen. Blauer H2 wird meines wissen nicht via Elektrolyse hergestellt, sondern basierend auf der CCS Technik.

Bin auch kein Experte, aber ob die Energie zur Elektrolyse aus Wind, Sonne, Biomasse oder Gas kommt ist dem Elektrolyseur glaube ich egal. Und das Fischer Tropsch Verfahren benutzt den gewonnen Wasserstoff zur Synthese des synthetischen Kraftstoffs. Also m.E. beides keine Hinweise, dass irgendwelche Pläne für Hypro sich geändert haben.

hmm, das sieht tatsächlich so aus. Wobei Hydrogen Pro ja selbst auf ihrer Website kräftig die DG Fuels news weitergegeben haben und die von DG Fuels jetzt beauftragte Fisher Tropsch Technik ja bereits seit 2022 beschrieben wird. Kennt sich jemand aus? Braucht es hier immer noch die Elektrolyse oder gar nicht mehr?

Hi, bin neu hier im Forum und hab vllt. etwas übersehen. Ich habe die DG News jetzt so verstanden, dass, zumindest beim ersten Projekt, nur auf blauen Wasserstoff gesetzt werden soll - konnte aber aufgrund des Paywalls nur die Überschrift des Artikels lesen. Wäre Hydrogen Pro damit nicht raus?

Frustrierend, ja. Andritz ist aber der Meinung, dass 13,8% Beteiligung für 8 Millionen zum Preis von 15 NOK ein gutes Invest für sie sind. Das gibt mir ein wenig Ruhe.

"Noch" fällt es, aber man wird langsam wach📢 https://www.n-tv.de/wirtschaft/EU-gibt-gruenes-Licht-fuer-Milliarden-Wasserstoffprojekte-article24738753.html

der Jahreschart zeigt genau auf wo die Reise hingeht - Fällt wie ein Stein........

Bin auch stark investiert. Hoffe auf Andritz Aufträge noch in diesem Halbjahr und DG Fuels Aufträge zum Q4 . Das ist mein persönlicher Bull Case. Mein worst case ist keine Aufträge in 2024. Beides möglich. Zu mindest ist mit dem Andritz Investment mehr finanzielle Sicherheit reingekommen.

Spannende Story. Habe heute aufgestockt.

https://www.qcintel.com/biofuels/article/louisiana-saf-project-lifts-planned-capacity-70-on-blue-h2-switch-23387.html Und das ist nur eins von mehreren geplanten landesweit. Bin gespannt

Aus dem Avira Forum kopiert: Der Hydrogenpro-Manager zum Eigentumsstreit: - Es ist klar, dass Sie betroffen sind Rund um den Elektrolyseur-Hersteller Hydrogenpro herrschte in letzter Zeit ein bisschen Aufruhr. Es droht ein Vorstandsstreit im Unternehmen, in dem sich die beiden Großeigentümer Richard Espeseth und Terje Mikalsen auf entgegengesetzten Seiten befinden. Diese Woche gab das Unternehmen bekannt, dass sein bestehender Partner Andritz nun auch als strategischer Partner mit einer Kapitalspritze von 82,7 Mio. NOK einspringt. So werden sie auch zu Großbesitzern. - Andritz ist ein großer Industriekonzern, der bei einer beträchtlichen Anzahl von Industriekonzernen in Europa gut verankert ist. „Hydrogenpro ist ein relativ kleines Unternehmen, aber mit Andritz gewinnen wir große Stärke“, sagt Jarle Dragvik, CEO von Hydrogenpro, gegenüber DN. Der Österreicher Andritz hat sich um einen Sitz im Vorstand des Unternehmens beworben. Dragvik geht daher davon aus, dass die Auswahlkommission eine überarbeitete Empfehlung vorlegen wird. Gründer und größter Anteilseigner Richard Espeseth äußerte sich kürzlich scharf zu DN und sagte, er wolle Ruhe und Frieden in den Reihen, nachdem er eine außerordentliche Hauptversammlung zur Wahl neuer Vorstandsmitglieder gefordert hatte. Sein langjähriger Geschäftspartner Terje Mikalsen nannte es unverständlich und sagte, Espeseth selbst werde der Chef sein, worauf der Unternehmer selbst nicht antworten wollte. Dragvik musste das Unternehmen während des Eigentumsstreits führen. - Als Führungskraft sind Sie auch ein Mensch. Es ist klar, dass Sie beeinflusst werden, aber gleichzeitig ist es als Führungskraft wichtig, sich auf das zu konzentrieren, was meine Aufgabe ist – Strategie und Organisation, und wir haben im Einklang mit der Strategie geliefert, die im August letzten Jahres von einem einstimmigen Vorstand festgelegt wurde Jahr. Dann müssten die Eigentümer das untereinander klären, sagt er. - Auf welcher Seite des Kampfes stehst du? - Ich kann mich auf den Auswahlausschuss beziehen, der meines Erachtens gründliche Arbeit geleistet hat und einen hochkompetenten Vorstand aus Branchenführern mit exzellentem Fachwissen und unabhängigen Kandidaten ausgewählt hat. Ich denke, dass Hydrogenpro davon profitieren wird, sagt er. Die Hydrogenpro-Aktie ist seit dem Börsengang im Oktober 2020 stark gefallen. Espeseth sagte gegenüber DN, dass er glaube, dass sich das Unternehmen in die falsche Richtung bewege. – Espeseth muss für seine Ansichten einstehen, aber in den letzten neun Monaten haben wir die Strategie umgesetzt, die ein gemeinsamer Vorstand im August letzten Jahres festgelegt hat. „Wir haben für Ordnung in den Reihen der Mitarbeiter gesorgt und Ergebnisse geliefert“, sagt Dragvik. Er sagt, das Geld von Andritz trage dazu bei, die Bilanz des Unternehmens zu stärken und werde mittelfristig den Kapitalbedarf verringern. Doch das Unternehmen hat weitere Wachstumsambitionen. - Hydrogenpro ist immer noch ein kleines Unternehmen. Wir haben Wachstumsambitionen und in einer Wachstumsphase wird immer Kapital benötigt, um Betriebskapital, finanzielle Garantien und spätere Investitionen sicherzustellen. Es sei zu früh, über Timing und Größe zu sprechen, sagt er.