SMA SOLAR WKN: A0DJ6J ISIN: DE000A0DJ6J9 Kürzel: S92 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Alle fokussieren auf China-Produktion, Cyber-Sicherheit usw. Ich meine BYD (EV) macht es vor. Hier wird ein Werk in Europa (Ungarn) errichtet. Was spricht dagegen, dass Hersteller ihre Produktionsstätten aus China heraus verlagern. Software wird auch für China in Indien entwickelt. Alle Argumente, man könnte mit Zöllen die heimische Industrie schützen sind für mich vorgeschobene Argumente. Auch steckt bereitsviel (chinesisches) Geld in „europäischen/deutschen“ Unternehmen (z.B. Kuka). Somit ist schon über das Geld ein Einfluss gegeben. Die Globalisierung ist schon zu weit fortgeschritten, um hier radikale Einschnitte zu machen (das zeigt doch das Beispiel USA). Um hier etwas zu bewirken ist wohl in „Wirtschaftszentren“ zu denken und nicht in Nationalstaaten. Das sehe ich leider in der EU nicht. Da köchelt jeder seine eigene Suppe. Das kann ich auch verstehen, denn es wird ja national gewählt. Ja, ich habe eine gewisse Skepsis was die kurzfristige Perspektive für SMA in 2025 und 2026 angeht. Und auf diesen Zeitraum habe ich mich bezogen. Die Solar-Branche & Co (alternative Energien) wird definitiv Wachsen. So etwa 5 - 10% pro Jahr. In wieweit da europäische Hersteller (SMA, Kako, …) maßgeblich davon partizipieren, ist abzuwarten. Die Herstellungskosten sind zu hoch. Auch kommen ca. 80% der elektronischen Komponenten aus Asien. Durch die Produktionsverlagerungen nach Asien, insbesondere China, haben deutsche Unternehmen, auch SMA, viel an Know How und Vorsprung bei Innovationen verloren. Das Problem ist also Hausgemacht. Jetzt kommen also die asiatischen (chinesischen) Hersteller zurück und alle maulen rum. In diese Falle ist auch die Solar-Branche gelaufen (siehe Historie Meyer Burger). Um in diesem Markt zu bestehen, müssen neue Geschäftsmodelle entwickelt werden. Zur Zeit macht SMA etwa 25% seines Umsatzes mit Services. Der Rest ist „Hardware“, die sich in Asien günstiger herstellen lässt. Meines Erachtens müssen hier deutlich mehr Aktivitäten unternommen und das SMA Geschäftsmodell geändert werden, um langfristig im Markt zu bestehen (>2026). Würde ich Hardware aus Asien/China beziehen? Absolut ja. Es ist die Frage, wie man die Systeme Absichert (Zugang zum Netz). Meine Idee wäre es, eine strikte Kontrolle bei der Software einzuführen (siehe Apple). Software „Made in Germany/Europe“ oder “Certified by xyz”-Behörde. Das könnte schon etwas helfen 😉.
Das ist ja gerade meine Befürchtung, die Prognosen werden wahrscheinlich nicht eingehalten, 2024 war eine Katastrophe, das erste Quartal 2025 auch. Momentan sehe ich viel mehr Risiken als Chancen. Zur Erinnerung: 2024: Im Juni 2024 senkte SMA Solar die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 erheblich. Die Umsatzprognose wurde von 1,95–2,22 Milliarden Euro auf 1,55–1,7 Milliarden Euro reduziert, und das erwartete EBITDA wurde von 220–290 Millionen Euro auf 80–130 Millionen Euro gesenkt . November 2024: SMA Solar musste die Prognose erneut nach unten korrigieren. Die Umsatzprognose wurde auf 1,45–1,5 Milliarden Euro und das EBITDA auf einen Bereich zwischen minus 20 Millionen Euro und plus 20 Millionen Euro angepasst. Zudem kündigte das Unternehmen den Abbau von bis zu 1.100 Stellen an, was etwa einem Viertel der Belegschaft entspricht .
Analysten haben aber einen großen Einfluss, siehe Hensoldt heute. Klar muss sich jeder selbst seine Gedanken machen, aber einen Blick auf die Einschätzung der Leute zu werfen, die das beruflich machen, schadet nicht. Palantir ist eine Ausnahme, aber generell kann man sich schon grob an dem durchschnittlichen Kurziel orientieren. Man kann sich natürlich auch einfach selbstgefällig zurück lehnen und glauben, dass man alles besser weiß.
Stimmt. Der H2-Bereich „soll“ hochgefahren werden (Prinzip Hoffnung). Leider ist dieser Bereich noch nicht wirklich wirtschaftlich für die Betreiber. Batterien kommen zum überwiegenden Teil aus aisiatischer Produktion. Für den Large Scale Bereich gibt es schon qualitativ hochwertige MVPS-Alternativen aus Asien (zum Beispiel von Sungrow & Co.). Daher komme ich zur Aussage, dass der Preisdruck (infolge dessen eine geringere Brutto-Marge erzielt wird) im Large Scale Bereich steigen wird. Auch ist der H2-Bereich noch ein eher kleines Absatzsegment. Dieses wird über die Jahre sicherlich wachsen (mit fallenden Technologiekosten und daher fallenden Preisen), nur nicht so schnell in 2025 und 2026. Ich sehe ich hier keine kurzfristigen starken Impulse für den Umsatz/ den EBIT und somit keine Unterstützung für die Aktie in 2025. Auch sehe ich eine massive Kapazitätsunterauslastung. SMA hat nach eigenen Angaben ein Produktionskapazität von 40 GW. In der Guidance wird von einer verkauften Leistung für 2025 von 21 GW gesprochen. Die Unterauslastung wird meines Erachtens das EBIT stark belasten. Das hilft der Aktie ebenfalls nicht. Mir fehlt einfach eine nachvollziehbare Strategie bei SMA. Oder meine Vorstellungskraft reicht hier einfach nicht aus 😋. Kann ja auch sein. 😉
Als ob die Zahlen schlechter werden als letztes Jahr 🤦. Die Restrukturierungsmaßnahmen werden ebenfalls positiv die Bilanzen beeinflussen und large Scale wird weiterhin profitabel sein. Wenn man auf Analysten hören würde, wäre Palantir bei 9€ 😅. Sry, aber wer auf Analysten hört, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Das war das Wort zum Sonntag 😂.
Ich schätze deine Perspektive, das ist schon basierte Skepsis. Nur man sollte auch sehen, dass die Aktie aus meiner Sicht nicht wirklich teuer ist, wenn man die derzeitige Guidance schafft. Und ja die Batterien kommen aus Asien, aber die WR für diese Batterien können gerne aus Europa kommen. Ich sehe die derzeitigen Diskussion zu Cybersicherheit, geopolitische Spannungen mit China (Merz wird sich eher an die USA binden) und die Umsetzung des EU Industrial Acts als positiv. Und klar wird es in den USA gerade schwerer, allerdings wird es wesentlich schwerer für Sungrow mit dem 30% Zoll und den USA-China Spannungen. WÜrdest du da als große, langfristig-planende Utility deine WR langfristig aus China beziehen?
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