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Bayer Aktie springt dank Monsanto-Deal

Wie geht es jetzt weiter? 18.08.2025, 18:25 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Justizia
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Bayer 36,09 EUR -0,63 % Baader Bank

Kurzes Aufatmen an der Börse

Für Bayer-Aktionäre gab es zu Wochenbeginn immerhin eine positive Nachricht: Die Aktie legte am Montag um 2,4 Prozent zu. Hintergrund ist eine Teil-Einigung über die Tochter Monsanto, die im Zusammenhang mit PCB-Klagen am Sky Valley Education Center erzielt wurde. Solche Vergleiche entlasten zwar punktuell, doch die eigentliche Belastung für den Konzern bleibt bestehen – die unzähligen Verfahren rund um Glyphosat in den USA.

Der milliardenschwere Rechtsstreit

Bayer hatte sich mit der Übernahme von Monsanto nicht nur das weltweit meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel Roundup ins Haus geholt, sondern auch ein juristisches Pulverfass. Tausende Kläger werfen dem Produkt vor, Krebs ausgelöst zu haben. Dabei bewertet die US-Umweltschutzbehörde (EPA) Glyphosat weiterhin als sicher. Trotzdem sprachen US-Gerichte Betroffenen bereits Schadenersatzsummen in Milliardenhöhe zu. Für Bayer ist das nicht nur ein finanzieller, sondern auch ein reputationsgefährdender Albtraum. Der Konzern setzt deshalb auf den Obersten Gerichtshof der USA, um ein Grundsatzurteil zu erwirken. Dort argumentiert man, dass die bisherigen Urteile wissenschaftliche Standards der EPA schlicht ignorierten.

Politische Gefahr aus dem Weißen Haus

Doch die juristische Auseinandersetzung ist längst auch zu einem politischen Thema geworden. Brisant ist insbesondere die Ernennung von Robert F. Kennedy Jr. zum neuen US-Gesundheitsminister. Kennedy gilt als prominenter Kritiker von Pestiziden und hat Glyphosat wiederholt als ernstes Gesundheitsrisiko bezeichnet. Sollte es unter seiner Führung zu einer Neubewertung der Substanz kommen, könnte dies den Klägern in laufenden und künftigen Verfahren erheblichen Rückenwind geben.

Damit steht Bayer vor einer doppelten Front: Einerseits die finanziell erdrückenden Gerichtsverfahren, andererseits die Gefahr, dass sich die politische Großwetterlage in den USA gegen den Konzern wendet. Investoren beobachten diese Entwicklung mit wachsender Nervosität – denn im Kampf um Glyphosat geht es für Bayer buchstäblich ums Ganze.

Bn-Redaktion/aw
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