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Führungsschock bei UBS kurz vor Jahresende

Technologiechef verlässt überraschend die Schweizer Großbank 15.12.2025, 20:50 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Führungsschock bei UBS kurz vor Jahresende: Technologiechef verlässt überraschend die Schweizer Großbank
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Kritischer Umbau inmitten der Credit-Suisse-Integration

Der Abgang fällt in eine Phase hoher strategischer Belastung für UBS. Seit der Übernahme der Credit Suisse arbeitet das Institut an einer tiefgreifenden Integration beider Häuser. Dargan spielte eine zentrale Rolle beim technologischen Umbau, etwa beim Datenmanagement, bei Plattformlösungen sowie bei der Vereinheitlichung digitaler Strukturen. Gerade in diesem Kontext gilt die technologische Verschmelzung als Schlüsselfaktor für Kostensenkung und Effizienzsteigerung. Als Übergangslösung übernimmt Chris Gelvin zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben die Leitung der Technologieeinheit. Ab Anfang 2026 wird Beatriz Martin als neue Chief Operating Officer auch die Verantwortung für den Bereich Technologie tragen.

Verunsicherung bei Anlegern wegen möglicher Projektverzögerungen

Der Rücktritt könnte bei Marktteilnehmern Fragen zur Stabilität der technologischen Transformation aufwerfen. Bereits in der Vergangenheit war es zu Verzögerungen bei der Migration der Kundendaten von Credit Suisse auf die Systeme von UBS gekommen. Ein Führungswechsel an dieser sensiblen Stelle erhöht das Risiko weiterer Friktionen im laufenden Umbauprozess. Gleichzeitig deutet die künftige Bündelung von Technologie und operativem Geschäft in einer Hand auf eine straffere Führungsstruktur hin. Die Bank will damit offenbar das Integrationsmanagement beschleunigen und strategische Reibungsverluste reduzieren.

Regulatorischer Druck verstärkt Marktbeobachtung

Auch unabhängig von internen Personalentscheidungen steht UBS im Fokus. Die Diskussion um verschärfte Kapitalanforderungen in der Schweiz sowie politische Kompromissvorschläge aus dem Parlament hatten zuletzt für Bewegung im Aktienkurs gesorgt. Solche strukturellen Entwicklungen könnten den Handlungsspielraum des Instituts zusätzlich beeinflussen. Mit dem Weggang eines Schlüsselverantwortlichen im Technologie- und Integrationsbereich stellt sich nun die Frage, wie UBS den Übergang meistert. Gelingt es der Bank, die Systeme zügig zu stabilisieren und Vertrauen zurückzugewinnen, könnte sich das positiv auf die Wahrnehmung an den Kapitalmärkten auswirken. Misslingt die Koordination, droht Gegenwind. Wie robust ist der digitale Unterbau der neuen UBS wirklich?

Bn-Redaktion/jh
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