Maserati auf dem Prüfstand

Was plant Stellantis wirklich? 20.06.2025, 21:31 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Maserati auf dem Prüfstand: Was plant Stellantis wirklich?
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Stellantis 8,884 EUR +1,72 % Gettex

Portfolio unter Druck – Maserati als Wackelkandidat

Laut verschiedenen Medienberichten prüft Stellantis derzeit aktiv die Zukunft seiner Premium-Tochter Maserati. Optionen reichen vom kompletten Verkauf bis hin zu einer Umstrukturierung innerhalb des Konzerns. Als Begründung gelten vor allem Performance-Schwächen der Marke sowie der Fokus auf profitablere Volumenmodelle. Ein Verkauf könnte frisches Kapital generieren – allerdings auch das Prestige kosten.

EU-Regelwerk als Wachstumsbremse

Zusätzlich sorgt sich Stellantis zusammen mit Renault öffentlich über die wachsende Regulierungsdichte in der EU. In einem Appell an Brüssel forderten beide Hersteller eine Lockerung der Vorschriften, um sich gegenüber chinesischen Wettbewerbern besser behaupten zu können. Das aktuelle Regulierungsumfeld, so Stellantis, benachteilige europäische Hersteller zunehmend bei Kosten und Innovationsgeschwindigkeit.

Jeep mit Sorgenfalten – Radikalkur im Gespräch

Auch bei der US-Marke Jeep rumort es. Intern werden laut Insidern drastische Maßnahmen diskutiert, um die Positionierung und Profitabilität zu verbessern. Während das SUV-Segment unter massivem Preisdruck leidet, verliert Jeep laut Analysten zunehmend Marktanteile. Denkbar wären Modellbereinigungen, Neuausrichtung der Elektromobilitätsstrategie oder gar ein Rückzug aus schwachen Märkten.

Aktienkurs trotzt dem Trubel

Trotz der vielen Baustellen zeigt sich die Aktie bislang robust. Mit 8,179 EUR notiert das Papier nur leicht unter dem Juni-Hoch und konnte im laufenden Jahr rund 12 % zulegen. Anleger scheinen der Führung um CEO Carlos Tavares strategisches Geschick zuzutrauen – insbesondere bei der Kapitalallokation und Kostenkontrolle.

Fazit

Die kommenden Monate könnten für Stellantis richtungsweisend werden. Der mögliche Verkauf von Maserati, gepaart mit geopolitischen Spannungen und wachsendem Wettbewerbsdruck, stellt den Konzern vor schwierige Entscheidungen. Ob der aktuelle Kursanstieg nachhaltig ist, bleibt abzuwarten – doch das Unternehmen sendet klare Signale für eine fokussierte, verschlankte Zukunft.

Bn-Redaktion/pl
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