Milliardenauftrag unter Druck Nvidia setzt auf China ohne Exportfreigabe

Nvidia geht Risiko mit Mega Bestellung für China ein 29.07.2025, 12:18 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Milliardenauftrag unter Druck Nvidia setzt auf China ohne Exportfreigabe: Nvidia geht Risiko mit Mega Bestellung für China ein
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Nvidia bestellt Chips trotz fehlender Genehmigung

Nach Berichten aus Industriekreisen ließ Nvidia dreihunderttausend H20 Chips bei TSMC für China fertigen. Zusätzlich liegen in den Lagern rund sechshunderttausend bis siebenhunderttausend weitere Einheiten bereit. Die H20 Chips sind technisch abgeschwächt um den US Exportauflagen zu entsprechen. Dennoch gibt es bisher keine verbindliche Freigabe aus Washington für die Auslieferung.

Die Entscheidung fällt wenige Monate nach dem Exportverbot im Frühjahr zweitausendfünfundzwanzig das Nvidia zu Rückstellungen in Milliardenhöhe zwang. Seitdem war der Vertrieb der H20 Chips in China nur eingeschränkt möglich.

Strategisches Wagnis mit politischem Sprengstoff

Mit der hohen Bestellung will Nvidia offenbar eine starke Nachfrage in China abfangen und Versorgungsengpässe verhindern. Ohne rechtzeitige Lizenz drohen dem Unternehmen jedoch hohe Verluste und mögliche Sanktionen. Der Schritt könnte als Versuch gewertet werden vollendete Tatsachen zu schaffen bevor die US Behörden entscheiden.

Die Diskussion um den Chipexport ist in den Vereinigten Staaten politisch brisant. Sicherheitsexperten warnen vor einer technologischen Aufrüstung Chinas während Befürworter den wirtschaftlichen Nutzen betonen. Berichte über milliardenschwere Chipimporte über inoffizielle Kanäle verstärken den Druck auf die US Regierung.

Ausblick auf mögliche Folgen

Ob Nvidia mit dieser Strategie Erfolg haben wird bleibt unklar. Kommt es zu einer Verzögerung oder Ablehnung der Lizenz könnten harte Maßnahmen folgen. Der Deal hat das Potenzial nicht nur die Zukunft des Unternehmens zu prägen sondern auch die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China dauerhaft zu verändern.

Bn-Redaktion/jh
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