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RWE vor Kursexplosion?

JPMorgan sieht 51€ Ziel 12.12.2025, 11:50 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Industrie
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Milliardenhilfe befeuert grüne Transformation

Rückenwind für RWE: Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für den Energiekonzern deutlich von 46,50 auf 51 Euro angehoben. Doch nicht nur das – das Essener Unternehmen wurde zudem in die exklusive „Analyst Focus List“ aufgenommen, auf der JPMorgan seine aussichtsreichsten Anlageideen bündelt. Analyst Javier Garrido sieht in RWE bis 2030 überdurchschnittliche Gewinnsteigerungen und markiert das Papier mit einem „Positive Catalyst Watch“-Hinweis – ein Signal, dass bald positive Impulse für Ergebnis und Kapitalverwendung erwartet werden, insbesondere im ersten Quartal 2026.

Parallel zu dieser bullischen Bewertung gibt es konkrete Fortschritte bei der deutschen Energiewende. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche und der ostdeutsche Versorger Leag haben den Kohleausstiegsvertrag unterzeichnet. Für RWE bedeutet das: Die bereits im Jahr 2023 genehmigte Entschädigungszahlung von 2,6 Milliarden Euro kann jetzt vollständig fließen. Diese Summe dient der Kompensation für die vorzeitige Stilllegung der Braunkohleanlagen im Rheinland bis spätestens 2038. Die EU-Kommission hatte die staatliche Unterstützung zuvor als angemessen eingestuft. Insgesamt werden 4,35 Milliarden Euro ausgeschüttet – davon 1,75 Milliarden Euro an die Leag.

Analysten sehen nachhaltiges Kurspotenzial

Auch Bernstein Research hebt den Daumen: Das Kursziel wurde von 41 auf 50 Euro erhöht, die Einstufung bleibt bei „Outperform“. Analystin Deepa Venkateswaran argumentiert ähnlich wie ihr JPMorgan-Kollege: Die konsequente Neuausrichtung RWEs auf erneuerbare Energien und steigende Strompreise seien zentrale Treiber für nachhaltiges Ergebniswachstum.

Die Kombination aus solider Kapitalausstattung – gestützt durch die Kohlekompensation – und einem stabilen Marktumfeld für grüne Energie stärkt RWEs Position am Energiemarkt. Dabei verweisen beide Analysehäuser darauf, dass das Marktpotenzial des Unternehmens aktuell noch nicht vollständig eingepreist sein könnte. Insbesondere mit Blick auf 2026 erwarten die Experten neue Impulse für Investoren.

Strategie trifft Markttrend

RWE profitiert doppelt: Einerseits sorgt die finanzielle Entlastung durch die staatlichen Ausgleichszahlungen für neue Investitionsspielräume im Ausbau erneuerbarer Energien. Andererseits steigen die Strompreise – ein Effekt, der den Umbau des Geschäftsmodells zusätzlich beschleunigen kann. Dass zwei unabhängige Analystenhäuser in kurzer Zeit die Kursziele signifikant anheben, spricht für einen übergeordneten Trend.

Während JPMorgan mit dem Schritt auf die Focus List ein starkes Signal sendet, bekräftigt Bernstein das Vertrauen in die mittelfristige Ertragsdynamik des Konzerns. Der Umbau von RWE weg von der Kohle und hin zu Wind- und Solarenergie zahlt sich für Investoren laut Einschätzung der Analysten bereits absehbar aus. Der nächste Meilenstein: erste konkrete Daten zur Mittelverwendung im Q1 2026.

Bn-Redaktion/aw
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