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Verpasste Lieferziele, neue Robotikpläne

Xiaomi zwischen Druck und Vision 01.12.2025, 12:40 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Verpasste Lieferziele, neue Robotikpläne: Xiaomi zwischen Druck und Vision
© Bild von Liauzh auf Wikimedia Commons
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Xiaomi 4,618 EUR +1,04 % Lang & Schwarz

EV-Lieferzahlen: Starke Quartalsleistung trotz schwachem November

Xiaomi hat im November seine internen Auslieferungsziele im EV-Segment leicht verfehlt, was kurzfristig für Kursdruck sorgte. Dennoch ist die Gesamtentwicklung beeindruckend: Das Unternehmen lieferte bereits den dritten Monat in Folge über 40.000 Elektrofahrzeuge aus.
Analysten sehen darin ein klares Zeichen, dass Xiaomi im chinesischen Massenmarkt Fuß gefasst hat – ein Markt, der jährlich Millionen Fahrzeuge aufnimmt.

Wichtig: Die leichte Zielverfehlung im November wird im Markt eher als Ausreißer denn als Trend gewertet, da Lieferketten und Logistik in der Hochsaison traditionell angespannt sind.

„In-Stock Vehicle“-Programm – Schneller liefern, Marktanteile sichern

Um Wartezeiten zu reduzieren und Kunden schneller zu bedienen, hat Xiaomi ein neues „In-Stock Vehicle“-Programm gestartet. Fahrzeuge sollen so direkt aus regionalen Lagern verfügbar sein.

Der strategische Hintergrund ist klar:
– Wartezeiten sind ein kritischer Faktor in China, wo Käufer oft zwischen mehreren Marken wählen.
– Ein schnelleres Liefermodell soll die Conversion Rates erhöhen und Abwanderungen zur Konkurrenz verhindern.

Branchenbeobachter halten dieses Programm für einen wichtigen Baustein, um Xiaomi im Preisbereich unter 30.000 EUR konkurrenzfähig zu halten.

Robotik-Offensive – Lei Jun plant Fabriken mit humanoiden Assistenten

Eine der spannendsten Meldungen: Xiaomi plant innerhalb der nächsten fünf Jahre humanoide Roboter in seinen Produktionsstätten einzusetzen.
Der CEO spricht offen darüber, dass robotische Assistenten nicht nur Kosten senken, sondern auch die Fertigung flexibilisieren sollen.
Dieser Schritt würde Xiaomi von einem klassischen Smartphone-Hersteller endgültig zu einem High-Tech-Industriekonzern transformieren.
Für Investoren bedeutet das langfristige Fantasie – doch auch hohen Kapitalbedarf und steigende Entwicklungsaufwendungen.

Weihnachtsgeschäft: Smart Devices boomen – aber Aktie reagiert kaum

Weihnachtskampagnen zeigen hohe Nachfrage nach Smart-Home-Devices, Wearables und KI-gesteuerten Gadgets. Mehrere Medien berichten sogar, Xiaomi-Produkte seien „unter den meistgewünschten Tech-Geschenken“ der Saison.
Trotz dieser starken Konsumentwicklung bleibt die Aktie jedoch verhalten.

Grund: Der Markt bewertet das Hardwaregeschäft traditionell mit geringen Margen. Erst wenn Xiaomi steigende Software- und Serviceerlöse zeigt, rechnen Analysten mit einer stärkeren Neubewertung.

EV-Markt in China wird härter – Preisdruck nimmt zu

Laut aktuellen Marktinformationen nimmt der Preiskampf in Chinas EV-Segment weiter zu. Neue Einsteiger und aggressive Rabattstrategien belasten die gesamte Branche.
Xiaomi muss daher noch deutlicher über Skaleneffekte, Branding und innovative Features punkten, um Margen stabil zu halten.
Genannte Zahlen sind unterschiedlich – doch klar ist: Die durchschnittliche Marge im chinesischen EV-Markt sinkt seit Monaten.

Fazit – Zwischen Vision und Realität

Xiaomi steht an einer spannenden Position: Die Aktie bei 4,42 EUR wirkt angeschlagen, doch die operative Entwicklung im EV-Geschäft und die Robotik-Vision zeigen enormes Potenzial. Die Frage ist, ob der Markt kurzfristige Schwächen überbewertet – oder ob Xiaomi tatsächlich erst beweisen muss, dass es die hohen Erwartungen erfüllen kann.
Die große Herausforderung bleibt: Wachstum ja – aber kann Xiaomi es auch profitabel skalieren?

Bn-Redaktion/pl
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