E.ON - Die (An)Spannung steigt. RWE - Kursdebakel vor dem Ende?

vom 14.09.2023, 10:22 Uhr
Kraftwerk, Luftverschmutzung
Bild von catazul auf Pixabay

Der Dax lässt es am heutigen Donnerstag (14.09.) zunächst recht ruhig angehen. Nach dem Rücksetzer unter die 15.700er Marke geht es erst einmal um Schadensbegrenzung und um Stabilität. Ob es die Ruhe vor dem Sturm ist, bleibt abzuwarten. Der heutige Zinsentscheid der EZB hat sicherlich das Potential, die Aktienindizes in Wallung zu bringen und Kursausschläge in jedwede Richtung zu provozieren. Aus charttechnischer Sicht bleiben die 16.000 Punkte bzw. die 15.450 Punkte die relevanten Bereiche. Über den ersten Bereich muss der Dax, unter den anderen darf er nicht.

Auch unsere beiden heutigen Protagonisten E.ON und RWE sehen der EZB-Entscheidung entgegen. Während E.ON dieses aber aus einer vergleichsweise komfortablen Position heraus macht, sieht das bei RWE nach dem Kursdebakel der letzten Handelstage ganz anders aus.

E.ON – Die (An)Spannung steigt.

Unsere letzte Kommentierung zur E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 |Ticker-Symbol: EOAN) überschrieben wir vor genau einer Woche mit „Kippt die Aktie nun nach unten weg?“. E.ON scheiterte zuvor am Widerstand von 11,5 Euro und zog sich daraufhin in Richtung 11 Euro zurück.

E.ON-Aktie bei Börsennews

Der obere Chart zeigt, dass die wichtige Unterstützung um 11 Euro in den letzten Handelstagen nicht ernsthaft in Bedrängnis geriet. Vielmehr gelang es E.ON, das Handelsgeschehen von der heißen Zone fernzuhalten und mittlerweile wieder in Richtung 11,5 Euro zu verlagern. Gelingt es der Aktie dieses Mal, die 11,5 Euro nachhaltig zu überspringen?

Der Druck auf die 11,5 Euro ist immens, doch noch ist nicht abschließend geklärt, ob der Ausbruch auch gelingen wird. Sollte das Unterfangen erfolgreich verlaufen, würde E.ON eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 12 Euro winken. Auf der Unterseite hat der Unterstützungsbereich 11,0 Euro / 10,7 Euro weiterhin zentrale Bedeutung. Jetzt NEU. Börsendienst Hebel-der-Woche – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

RWE – Kursdebakel vor dem Ende?

Die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) musste in den letzten Handelstagen und –wochen kräftig Federn lassen.

RWE-Aktie bei Börsennews

Notierte RWE noch Ende August im Bereich von 40 Euro, stehen aktuell die eminent wichtigen 36 Euro zur Disposition. Die Hintergründe, die zu diesem veritablen Kursrückgang führten, hatten wir in zurückliegenden Kommentaren thematisiert. Eine Frage steht aber weiterhin im Raum: Wann endet der Abverkauf?

Mit dem Erreichen der 36 Euro ist die Korrektur in eine wichtige Phase eingetreten. Eine Ausdehnung der Bewegung unter die 36 Euro ist dabei als mögliches Szenario genauso im Rennen, wie der Start einer Erholung. Um das Erholungsszenario voranzutreiben, müsste RWE in einem ersten Schritt über die Zone um 38 Euro zurückkehren. Dagegen würde ein Rücksetzer unter die 36 Euro weitere Abgaben in Richtung 35 Euro oder gar in Richtung 32,5 Euro ermöglichen.

 (DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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AMD – Bitter. Nun gilt es! Nvidia – (Exponiertes) Kursniveau auf dem Prüfstand.

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AMD und Nvidia profitierten von der Stimmungslage und legten gestern ebenfalls leicht zu. Das übergeordnete Bild ist bei beiden Werten freilich noch immer von diversen Risiken geprägt. Bleiben wir zunächst bei AMD. weiterlesen

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Am kommenden Mittwoch (20.09.) folgt die US-Notenbank. Einen Tag später bittet die Bank of England um Aufmerksamkeit. Auch diesem Termin sollte man entsprechende Relevanz beimessen. Im Vorfeld der Termine hält sich Gold bedeckt. Die wichtige Unterstützungszone 1.900 US-Dollar / 1.870 US-Dollar steht nach wie vor im Fokus des Handelsgeschehens. In den letzten Tagen verpasste es Gold, nachhaltige Erholungen auf die Beine zu stellen.

Ganz ähnlich verhält es sich mit unseren beiden heutigen Protagonisten Barrick Gold und Newmont Corp. Auch ihnen ist das Aufwärtsmomentum abhanden gekommen. Bleiben wir zunächst bei der Aktie des kanadischen Goldproduzenten Barrick Gold. weiterlesen

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Quelle: BörsenNEWS.de

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