Dunkle Wolken ziehen über den Charts von Nordex und Vestas auf. Entladen sie sich in Kursgewittern? Womöglich werden bereits die nächsten Handelstage Aufschluss darüber geben. Bleiben wir zunächst bei Nordex.
Nordex – Gefahr ist im Verzug.
Unsere letzte Kommentierung zur Nordex-Aktie (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) überschrieben wir am 07.02. noch mit „Ganz bitter. Aufwärtstrend unter Druck.“. Nordex wies bereits damals einen kurzfristigen Abwärtstrend (orange dargestellt) auf, der zunächst nicht sonderlich bedrohlich wirkte, aber bereits den bis dato dominierenden Aufwärtstrend (rot dargestellt) stark unter Druck setzte. Mittlerweile sind ein paar Handelstage ins Land gegangen…
Mit dem Scheitern der Nordex-Aktie am Widerstandsbereich 14,7 Euro / 15,0 Euro wurde der kurzfristige Abwärtstrend begründet, der mittlerweile dazu führte, dass der Aufwärtstrend verlassen wurde. Noch „klammert“ sich die Aktie allerdings im Kursbereich um 14 Euro. Der in der aktuellen Situation zu beachtende Unterstützungsbereich 13,3 Euro / 13,0 Euro blieb zuletzt noch unangetastet. Kurzum. Noch lässt die Konsolidierung Dynamik vermissen. Das könnte sich ändern, sollte Nordex doch noch unter den Unterstützungsbereich 13,3 Euro / 13,0 Euro abtauchen müssen. In diesem Fall könnte es zügig in Richtung 12,0 Euro / 11,6 Euro gehen. Um das Chartbild auf der Oberseite zu klären, muss Nordex nachhaltig über die Zone 14,7 Euro / 15,0 Euro ausbrechen. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Vestas – Nun geht’s ans Eingemachte!
Aus charttechnischer Sicht gerät Vestas (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) mehr und mehr in die Bredouille, zeichnet sich doch eine Doppeltopformation derzeit immer deutlicher ab.
Die in der letzten Woche veröffentlichten Zahlen für 2022 führten zunächst zu einer positiven Reaktion des Marktes. Mittlerweile hat sich der „Staub gelegt“ und im Vestas-Chart zeichnet sich im Bereich von 29+ Euro ein Doppeltop immer deutlicher ab. Der Aufwärtstrend, der zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung bereits erheblich unter Druck stand, ist gebrochen. Die Ausbildung des zweiten Hochs war der Versuch der Vestas-Aktie, in den Trend noch einmal zurückkehren zu wollen. Dieser Versuch scheiterte jedoch. Sollte Vestas nun auch noch unter die 27,5 Euro abtauchen müssen, könnte es für die Aktie zügig in Richtung 25 Euro gehen. Ein Bruch der 25er Marke würde gar eine Neubewertung der Lage notwendig machen. Mit Blick auf die Oberseite gilt: Ein Vorstoß von Vestas über die 29+ Euro (idealerweise über die 30 Euro) würde das Chartbild deutlich aufhellen.
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Quelle: BörsenNEWS.de