Der als Public Investment Fund (PIF) bekannte Staatsfonds von Saudi-Arabien ist ein aktiver Akteur auf den öffentlichen und privaten Märkten der USA. Hier sind die wichtigsten öffentlichen Aktienbestände des Staatsfonds.

Im Gegensatz zu den meisten US-Fonds ist der Staatsfonds von Saudi-Arabien nicht verpflichtet, seine Beteiligungen aufzuschlüsseln. Wie CNBC berichtet, fand sich nun im Rahmen einer Anhörung zur Fusion von LIV Golf mit der PGA eine bisher nicht veröffentlichte Liste der wichtigsten öffentlichen Aktienbestände des Staatsfonds im Wert von rund 35,5 Milliarden US-Dollar. Die Liste wurde zuletzt am 31. März aktualisiert.

Auf Platz eins befindet sich eine Beteiligung von 8,9 Milliarden US-Dollar am Elektroautohersteller Lucid. Diese macht etwa 25 Prozent des PIF-Portfolios aus. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung kontrollierte PIF demnach etwa 60 Prozent der ausstehenden Aktien von Lucid.

Die zweitgrößte Position mit 3,3 Milliarden US-Dollar ist Activision Blizzard und macht 9,1 Prozent der PIF-Beteiligungen aus. Die nächstgrößeren Unternehmensbeteiligungen sind Electronic Arts (2,98 Milliarden US-Dollar bzw. 8,4 Prozent des Portfolios), Uber (2,3 Milliarden US-Dollar bzw. 8,4 Prozent des Portfolios), sowie Take-Two Interactive Software (1,36 Milliarden US-Dollar bzw. 3,8 Prozent) und Live Nation (880 Millionen US-Dollar oder 2,5 Prozent). Unter den kleineren Positionen finden sich unter anderen Tech-Titel wie Meta, Paypal, Starbucks, Booking, Microsoft, Salesforce und Carnival.

Wie Bloomberg berichtet, hat der Staatsfonds 2022 trotz eines Anstieges des verwalteten Vermögens von 667 auf 778 Milliarden US-Dollar, einen Verlust von elf Milliarden US-Dollar gemacht. Im Jahr 2021 konnten noch 19 Milliarden Gewinn gemeldet werden.


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Saudi-Arabien genießt privilegierten Zugang und große Aufmerksamkeit von Risikokapital- und Private-Equity-Firmen. Das Königreich verfügt über ein immenses Vermögen. Kornprinz Mohammed bin Salman will laut Medienberichten zudem seine Abhängigkeit von Einnahmen aus Öl- und Gasinvestitionen verringern.

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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