Deutschlands Auto-Giganten investieren Milliarden, doch das Geld fließe ins Ausland. Steht die heimische Produktion vor dem Aus? Müller vom VDA warnt!

Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, äußerte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) Bedenken über die Zukunft der deutschen Autoindustrie. Laut ihr investierten deutsche Autokonzerne Milliarden in Forschung, Entwicklung und Werksneubauten. Allerdings fließe der Großteil dieser Investitionen ins Ausland. Eine Umfrage zeige, dass 43 Prozent der Unternehmen ihre Investitionen in das europäische Ausland und 30 Prozent nach Nordamerika auslagern möchten. Kein Unternehmen plane, seine Investitionen in Deutschland zu erhöhen.

Müller betonte, dass Deutschland in vielen Bereichen, einschließlich Energiepreisen, Steuern und Bürokratie, nicht mehr wettbewerbsfähig sei. Sie bezeichnete die Situation als "zunehmend toxisch". Die VDA-Chefin hob hervor, dass Länder wie China und Amerika ihre Industriepolitik strategisch nutzten, um von der Schwäche Deutschlands und Europas zu profitieren.

Die deutschen Automobilaktien zeigten kaum eine Reaktion auf diese Nachricht. Die Volkswagen-Aktie verzeichnete ein leichtes Plus von 0,6 Prozent. Die Porsche-Aktie lag knapp 1,5 Prozent im Minus. BMW und Mercedes notierten leicht im Minus.

Autor: Niklas Kuljasow, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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