Die US-Quartalsberichtssaison wirft ihre Schatten voraus. Traditionell eröffnen die Banken diese. Und so wird es bereits zum Ende der aktuellen Handelswoche am Freitag (13.01.) spannend. Neben der Citigroup und JPMorgan Chase werden unter anderem auch Wells Fargo und die Bank of America am Freitag Quartalszahlen veröffentlichen. Goldman Sachs und Morgan Stanley folgen am Dienstag (17.01.). Im Vorfeld der Zahlen bieten die Finanzwerte allerdings ambivalente Chartbilder. Bleiben wir zunächst bei Goldman Sachs.

Goldman Sachs – Widerstand im Fokus.

Unmittelbar vor Weihnachten tauchte die Goldman-Sachs-Aktie (WKN: 920332 | ISIN: US38141G1040 | Ticker-Symbol: GOS) noch einmal nach unten ab und testete hierbei den markanten Unterstützungsbereich um 340 US-Dollar.

Goldman-Sachs-Group

In dieser Phase war es eminent wichtig, dass die Unterstützungszone 344+ US-Dollar / 340 US-Dollar dem Druck Stand halten konnte und Goldman Sachs eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 320 US-Dollar erspart blieb. Die zuletzt zu beobachtende Erholung führte Goldman Sachs bereits wieder an den Widerstand um 360 US-Dollar heran. Ein Vorstoß über die 360 US-Dollar würde die charttechnische Lage der Aktie weiter entspannen. Allerdings ist fraglich, ob die Aktie so unmittelbar vor der Quartalszahlenveröffentlichung entsprechende Dynamik entwickeln kann. Auf der Unterseite hat die Zone 344+ US-Dollar / 340 US-Dollar für Goldman Sachs weiterhin zentrale Bedeutung. Unter dem Motto „Top Aktien für 2023“ steht der neue, kostenlose Report des Börsendienstes America´s Most Wanted. Hier anfordern.

JPMorgan Chase – Aktie übt Druck auf Widerstand aus

JPMorgan Chase (WKN: 850628 | ISIN: US46625H1005 | Ticker-Symbol: CMC) übt wenige Tage vor der Zahlenveröffentlichung starken Druck auf einen eminent wichtigen Widerstand aus.

JPMorgan-Chase

Nachdem JPMorgan Chase unmittelbar vor Weihnachten noch einmal mit Gewinnmitnahmen konfrontiert wurde und auf die eminent wichtige Unterstützung um 130 US-Dollar zurückfiel, präsentiert sich die Aktie nunmehr in einer aussichtsreichen Ausgangslage. Die Erholung der letzten Handelstage hat JPMorgan Chase mittlerweile an den Widerstandsbereich 138,5 US-Dollar / 140 US-Dollar herangeführt. Ein erfolgreicher Ausbruch über die 140 US-Dollar würde JPMorgan Chase weiteres Aufwärtspotential in Richtung 143,5 US-Dollar oder gar in Richtung 150 US-Dollar eröffnen. Um das Aufwärtsmomentum nicht zu gefährden, sollten Rücksetzer auf 128,5 US-Dollar begrenzt bleiben.

Citigroup – Erholung auf dem Prüfstand.

Wenig überraschend befindet sich die Aktie der Citigroup (WKN: A1H92V | ISIN: US1729674242 | Ticker-Symbol: TRVC) in einer ganz ähnlichen Lage.

Citigroup

Die Citigroup-Aktie bildete zuletzt im Bereich von 45 US-Dollar / 43 US-Dollar einen Konsolidierungsboden aus. Die positive Stimmung am Gesamtmarkt „spülte“ auch die Citigroup-Aktie wieder nach oben. So langsam, aber sicher gerät nunmehr der wichtige Widerstandsbereich um 50 US-Dollar in den Fokus, der noch einmal von der 200-Tage-Linie verstärkt wird. Insofern würde ein Ausbruch der Aktie über die 50 US-Dollar das Chartbild nachhaltig aufhellen. Auf der Unterseite sollte es hingegen nicht mehr unter die 43 US-Dollar gehen, anderenfalls müsste die Lage noch einmal neu bewertet werden.

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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