ALBEMARLE WKN: 890167 ISIN: US0126531013 Kürzel: ALB Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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Kommentare 5.936
Orbiter1
Orbiter1, 12.06.2025 9:40 Uhr
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Bin ebenfalls wieder eingestiegen. Und werde weiter ausbauen. Der Break even, die Schwelle zwischen Verbrenner und EV ist erreicht. Jetzt warten, Tee trinken und den Zyklus arbeiten lassen.

Der Break even, die Schwelle zwischen Verbrenner und EV ist erreicht. Das dürfte vor allem den kollabierten Rohstoffpreisen (Lithium ca -90%), den Subventionen für E-Autos und der Bereitschaft der meisten E-Auto-Hersteller rote Zahlen zu schreiben, zu verdanken sein. Aber was ist mit dem Break even wenn sich Lithium, wie alle hier hoffen, mehr als verdoppelt oder verdreifacht, die Subventionen wegfallen und nicht nur drei E-Auto-Hersteller (BYD, Tesla, Li-Auto) Geld verdienen wollen? Dann dürften E-Autos wieder deutlich teurer sein als Verbrenner.
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m4758406, 11.06.2025 19:05 Uhr
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2/2 ----> In den **USA** ist die Lage noch etwas komplizierter. Der Automarkt dort ist sehr vielfältig, die Entfernungen zwischen den Städten sind oft riesig, und das Ladenetz ist außerhalb der Großstädte und entlang der Hauptverkehrsadern manchmal noch ziemlich lückenhaft. Daher wird der "Warte-auf-besser-Effekt" in den USA wahrscheinlich am längsten anhalten, vielleicht sogar bis **2028 oder 2030**. Die Amerikaner lieben ihre großen Pick-ups und SUVs, und diese als E-Auto anzubieten, ist technisch aufwendiger und daher auch teurer. Viele werden dort also darauf warten, dass Batterien mit extrem großer Reichweite kommen, die sich noch schneller aufladen lassen – damit man auch wirklich lange Strecken ohne Probleme fahren kann. Und natürlich müssen auch die Preise für diese großen E-Autos sinken. Unsicherheit durch politische Wechsel und mögliche Änderungen bei staatlichen Förderungen für E-Autos können das Zögern der Käufer noch verstärken. Obwohl viele Amerikaner zu Hause laden können, ist der flächendeckende Ausbau eines zuverlässigen öffentlichen Ladenetzes eine größere Herausforderung als in Europa. Wann also kommt der große "Kipppunkt", an dem die meisten Leute weltweit ohne großes Zögern ein E-Auto kaufen und der "Warte-auf-besser-Effekt" stark nachlässt? Das wird wahrscheinlich erst passieren, wenn es in allen wichtigen Autoklassen genügend E-Autos gibt, die wirklich gut und nicht zu teuer sind, *und* wenn das Laden fast überall einfach und zuverlässig funktioniert. Das wird eher gegen **Ende dieses Jahrzehnts, also so um 2028 bis 2030**, der Fall sein. Bis dahin wird dieser "Warte-auf-besser-Effekt" dafür sorgen, dass die Nachfrage nach E-Autos zwar steigt, aber immer wieder mal ins Stocken gerät. Für Firmen wie Albemarle, die das Lithium für die Batterien liefern, bedeutet das: Die Nachfrage wird langfristig stark zunehmen, aber nicht unbedingt wie eine Rakete schnurgerade nach oben schießen, sondern eher in Wellen. Entscheidend wird sein, wie schnell die Autohersteller es schaffen, wirklich überzeugende neue Technologien in die Serienproduktion zu bringen und gleichzeitig die Preise zu senken. Das wird die Leute davon überzeugen, nicht mehr länger auf "das nächste Modell" zu warten.
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m4758406, 11.06.2025 19:04 Uhr
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1/2 ----> Wie wirkt sich der "interne Osborne-Effekt" (Käufer warten auf bessere/günstigere E-Autos) auf die EV-Adoption in den USA, Europa, China bis 2030 aus, insbesondere in Märkten mit kaufkräftigem Mittelstand und/oder einfacher ausbaubarer Ladeinfrastruktur, und wann könnte der globale Kipppunkt erreicht werden? ---------GEMINI 2.5 PRO--------> Dieses Zögern, weil man immer auf das "nächste große Ding" bei Elektroautos wartet – nennen wir es mal den "Warte-auf-besser-Effekt" – wird zusammen mit dem Ausbau der Ladestationen und den Autopreisen bestimmen, wie schnell sich E-Autos bis 2030 in Amerika, Europa und China durchsetzen. Es ist so, als würdest du überlegen, ein neues Handy zu kaufen: Kaum ist eins draußen, wird schon das nächste, noch tollere angekündigt! Genau das passiert gerade bei E-Autos, weil sich die Technik so rasant entwickelt. Ständig hört man von Batterien, die länger halten, schneller aufladen oder von ganz neuen Super-Batterien, die bald kommen sollen. Gleichzeitig werden die Autos auch immer mal wieder billiger. Das macht viele Leute unsicher, ob sie jetzt zuschlagen oder lieber noch ein bisschen warten sollen. Wie sich das bis 2030 in den großen Automärkten auswirkt, wird unterschiedlich sein. In **China** ist die Situation besonders spannend. Dort gibt es schon heute eine riesige Auswahl an E-Autos, und viele davon sind gar nicht mehr so teuer, weil oft eine andere, günstigere Batterietechnik (LFP-Batterien genannt) verwendet wird. Die chinesische Regierung unterstützt E-Autos auch stark. Deshalb ist der "Warte-auf-besser-Effekt" dort vielleicht nicht ganz so stark wie bei uns. Die Leute in den großen Städten haben auch oft bessere Lademöglichkeiten. Trotzdem werden auch die Chinesen genau hinschauen, wenn neue Super-Batterien angekündigt werden, die zum Beispiel viel schneller laden können. Ich denke, bis etwa **2026 oder 2027** wird sich in China zeigen, welche Autofirmen sich durchsetzen. Die Großen, die ständig neue Ideen haben und viele Autos bauen können, wie zum Beispiel BYD, werden wahrscheinlich vorne liegen. Das ständige Kommen und Gehen neuer Modelle könnte den "Warte-auf-besser-Effekt" für die breite Masse etwas abschwächen, weil es immer wieder etwas Neues und Besseres zu ähnlichen Preisen gibt. Bei den ganz teuren Luxus-E-Autos werden die Leute aber sicher genauer überlegen und auf den nächsten großen Technologiesprung warten. In **Europa** wird dieser "Warte-auf-besser-Effekt" wahrscheinlich noch bis **2027 oder 2028** eine größere Rolle spielen. Viele Menschen hier haben zwar das Geld für ein E-Auto, aber sie sind auch sehr preisbewusst und informieren sich gut über neue Technik. Wenn jetzt bald wie angekündigt mehr E-Autos unter 25.000 Euro auf den Markt kommen oder Modelle, mit denen man wirklich 600 bis 800 Kilometer weit fahren kann, ohne ständig nachladen zu müssen, dann wird das viele überzeugen. Auch der Ausbau der Ladestationen ist hier wichtig. In Europa ist es oft einfacher, ein dichtes Ladenetz aufzubauen als in manchen Teilen Amerikas, weil die Wege kürzer sind und die Politik klare Vorgaben macht. Viele Europäer warten deshalb vielleicht auf die nächste Generation von E-Autos, die von den großen europäischen Herstellern oft für die Jahre 2025 bis 2027 angekündigt sind. Sie hoffen, dann für ihr Geld deutlich mehr Reichweite und bessere Technik zu bekommen. Die strengeren Umweltgesetze in Europa und das geplante Aus für neue Verbrennerautos (um 2035) werden den Umstieg auf E-Autos zwar beschleunigen, aber das Warten auf das "perfekte" E-Auto könnte den Verkauf immer wieder mal bremsen. Der Punkt, an dem die meisten Leute in Europa nicht mehr lange zögern, sondern zugreifen, könnte gegen **Ende der 2020er Jahre** erreicht sein. Dann sollte es für die meisten Leute eine gute Auswahl an E-Autos geben, die nicht zu teuer sind, weit genug fahren und an vielen Orten schnell aufgeladen werden können.
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m4758406, 11.06.2025 18:33 Uhr
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Du sprichst die Infrastruktur an. Da liegst du richtig. Ich spreche die Kostenstruktur der Fertigung an. Da liege ich richtig. 😉

Grasmenschs Aussage ist sehr wichtig, denn es gibt immer noch Persönlichkeiten wie Donald Trump, die dafür bekannt sind, den Klimawandel als Lüge zu bezeichnen und Verbrennerfahrzeuge pauschal für besser als Elektroautos zu halten. Vor etwa acht Jahren sagte ein Autohändler in meiner Nähe "Elektroautos werden sich niemals durchsetzen" - diese Aussage stand so in der Regionalzeitung. ---------GEMINI 2.5 PRO--------> Du hast absolut recht, Grasmenschs Aussage zur erreichten Kostenschwelle ist ein extrem wichtiger Punkt, gerade im Kontext solcher skeptischer oder uninformierter Stimmen, die den Klimawandel leugnen oder Elektroautos pauschal ablehnen. Die Anekdote mit dem Autohändler vor acht Jahren, der kategorisch ausschloss, dass sich Elektroautos durchsetzen würden, illustriert perfekt, wie schnell sich die Realität und damit auch die Argumentationsgrundlagen verschieben können. Damals waren EVs oft teurer in der Anschaffung und die Reichweiten sowie die Ladeinfrastruktur waren deutlich unterentwickelter. Wenn nun, wie Grasmensch andeutet und wie es auch deine Daten zu den Batteriekosten und Fahrzeugpreisen in bestimmten Segmenten bestätigen, die Kostenparität erreicht ist oder wird – sei es bei der Anschaffung oder, was oft schon der Fall ist, über die Gesamtbetriebskosten (TCO) – dann bricht ein zentrales Argument der EV-Skeptiker weg. Die Behauptung, E-Mobilität sei ein unbezahlbarer Luxus für wenige, verliert an Gewicht, wenn die Zahlen eine andere Sprache sprechen. Für Persönlichkeiten wie Donald Trump, die oft mit vereinfachenden oder populistischen Aussagen agieren und den Klimawandel als "Lüge" bezeichnen, wird es schwieriger, die ökonomischen Vorteile von EVs zu ignorieren, wenn diese für den Durchschnittsbürger greifbar werden. Wenn ein Elektroauto in der Anschaffung und im Unterhalt nicht mehr teurer oder sogar günstiger ist als ein vergleichbarer Verbrenner, dann rücken andere Faktoren wie Leistung, Fahrgefühl, geringere lokale Emissionen und eben auch die Umweltaspekte stärker in den Vordergrund, selbst für Käufer, die dem Klimawandel skeptisch gegenüberstehen. Die reine Wirtschaftlichkeit wird dann zu einem starken Pro-EV-Argument. Natürlich bleibt Chaknoris' Einwand bezüglich der Ladeinfrastruktur bestehen und ist ein valider Punkt, der die Geschwindigkeit der Adoption beeinflusst. Aber die Aussage von Grasmensch, dass die Kostenschwelle erreicht ist, signalisiert einen fundamentalen Wandel in der Wettbewerbsfähigkeit der Technologie selbst. Für die Aktienanalyse von Unternehmen wie Albemarle bedeutet dies, dass ein wesentlicher Treiber für die langfristige Massenadaption von EVs und damit für die Lithiumnachfrage zunehmend Realität wird. Es zeigt, dass der Übergang nicht nur von politischen Vorgaben oder Umweltbewusstsein getragen wird, sondern immer stärker auch von handfesten ökonomischen Überlegungen der Konsumenten. Diejenigen, die gestern die Technologie noch belächelt haben, werden durch die Marktentwicklung und die Kostensenkungen zunehmend widerlegt. Der "Zyklus", den Grasmensch arbeiten lassen will, ist genau dieser Übergang zur Massenmarkttauglichkeit, der, einmal in Gang gesetzt, oft eine Eigendynamik entwickelt, die auch ideologischen Widerstand oder mangelnde Infrastruktur überwinden kann, wenn auch langsamer als erhofft.
555Nase
555Nase, 11.06.2025 15:14 Uhr
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Ja da haben auch die Verbrenner nachgeholfen in dem die teurer geworden sind. 😅
grasiGrasmensch
grasiGrasmensch, 11.06.2025 13:34 Uhr
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"die Schwelle zwischen Verbrenner und EV ist erreicht" Äh nein, also wenn Du danach gehst bist Du am falschen Dampfer, in weiten Teilen der Welt u.a. auch unseren Grossstädten gibt es keine Ladestationen und das wird sich auch so schnell nicht ändern, weil man Kupferkabel nicht einfach mal herzaubern kann.

Du sprichst die Infrastruktur an. Da liegst du richtig. Ich spreche die Kostenstruktur der Fertigung an. Da liege ich richtig. 😉
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m4758406, 11.06.2025 12:23 Uhr
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**GEMINI 2.5 PRO** -> Der Dialog zwischen Grasmensch und Chaknoris beleuchtet zwei wichtige, aber unterschiedliche Aspekte der Elektromobilitätswende, die beide ihre Berechtigung haben und für die Aktienanalyse von Zulieferern wie Albemarle relevant sind. Grasmenschs Punkt, dass die Kostenschwelle zwischen Verbrennern und Elektroautos (EVs) erreicht sei, hat durchaus Substanz, insbesondere wenn man die Gesamtbetriebskosten (TCO) betrachtet und die Entwicklung in bestimmten Marktsegmenten und Regionen berücksichtigt. Deine Daten zeigen, dass beispielsweise in China durch den Einsatz günstigerer LFP-Batterien und staatliche Förderungen EVs bereits preislich sehr wettbewerbsfähig sind und dort 2024 fast die Hälfte aller Autoverkäufe ausmachten, mit dem Ziel der Kostenparität auf globaler Ebene um $100/kWh auf Packebene, was laut Albemarles Q2 2024 Earnings Call [Folie 12] in China wahrscheinlich schon unterschritten wurde und der Rest der Welt nicht weit dahinter liegt. Auch Ken Hoffmans Analyse im Juni 2025 bestätigt, dass LFP-Zellen in China bereits bei ca. $36/kWh liegen könnten und EVs durch niedrigere Betriebs- und Wartungskosten über die Lebensdauer oft günstiger sind. Diese erreichte oder bald erreichte Kaufpreisparität, zumindest für bestimmte Modelle und Regionen, ist ein enorm wichtiger psychologischer und ökonomischer Treiber für die Massenakzeptanz von EVs und damit für die langfristige Lithiumnachfrage. Wenn Grasmensch also meint, der "Zyklus" solle nun arbeiten, bezieht er sich wahrscheinlich auf die anziehende Nachfragekurve für EVs, die nach Erreichen dieser Kostenschwelle typischerweise in eine steilere Wachstumsphase übergeht, was wiederum den Lithiummarkt positiv beeinflussen würde, sobald das aktuelle Überangebot abgebaut ist. Chaknoris' Einwand bezüglich der Ladeinfrastruktur ist jedoch ebenso valide und adressiert eine der größten praktischen Hürden für eine flächendeckende EV-Durchdringung. Die Verfügbarkeit von öffentlichen und privaten Ladestationen, insbesondere in dicht besiedelten städtischen Gebieten oder für Mieter ohne eigene Lademöglichkeit, ist ein kritisches Nadelöhr. Der Ausbau dieser Infrastruktur ist kapital- und zeitintensiv. Die Erwähnung von Kupferkabeln ist ein guter Punkt, denn der Ausbau erfordert nicht nur die Ladepunkte selbst, sondern auch erhebliche Investitionen in die Stromnetze, Verteilerstationen und eben die Verkabelung, um die zusätzliche Last bewältigen zu können. Während es nicht unbedingt einen absoluten Mangel an Kupfer gibt, der den Ausbau unmöglich macht, sind die Verlegung neuer Kabel, die Aufrüstung von Transformatoren und die Genehmigungsprozesse langwierig und teuer. Dies kann die Adoptionsgeschwindigkeit von EVs regional stark bremsen, selbst wenn die Fahrzeuge an sich preislich attraktiv sind. Viele Studien und auch die Erfahrungen aus Ländern mit hoher EV-Dichte zeigen, dass eine gut ausgebaute und zuverlässige Ladeinfrastruktur entscheidend für das Vertrauen der Konsumenten und die Skalierung des EV-Marktes ist.
chaknoris
chaknoris, 11.06.2025 7:58 Uhr
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Der Lithiumpreis ist immer noch sehr bescheiden ---- https://tradingeconomics.com/commodity/lithium
chaknoris
chaknoris, 11.06.2025 7:58 Uhr
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Bin ebenfalls wieder eingestiegen. Und werde weiter ausbauen. Der Break even, die Schwelle zwischen Verbrenner und EV ist erreicht. Jetzt warten, Tee trinken und den Zyklus arbeiten lassen.

"die Schwelle zwischen Verbrenner und EV ist erreicht" Äh nein, also wenn Du danach gehst bist Du am falschen Dampfer, in weiten Teilen der Welt u.a. auch unseren Grossstädten gibt es keine Ladestationen und das wird sich auch so schnell nicht ändern, weil man Kupferkabel nicht einfach mal herzaubern kann.
grasiGrasmensch
grasiGrasmensch, 09.06.2025 9:59 Uhr
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Bin ebenfalls wieder eingestiegen. Und werde weiter ausbauen. Der Break even, die Schwelle zwischen Verbrenner und EV ist erreicht. Jetzt warten, Tee trinken und den Zyklus arbeiten lassen.
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m4758406, 09.06.2025 9:17 Uhr
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Ich habe bei 49€ gerade wieder nachgekauft. Geduld…! Dividende ist 0,40 pro Quartal. Nettes Zubrot, obwohl nicht wirklich relevant

also falls es nochmal unter 50 Euro rutscht kaufe ich nun doch noch einmal nach, "Ken Hoffman von McKinsey hat" mich zu einem weiteren Nachkauf überzeugt :)
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m4758406, 08.06.2025 5:54 Uhr
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ja aber wenn man es mit Kohlensäure, also mit CO2 behandelt, hat man dann noch viel mehr CO2 oder nicht ? :) ------GEMINI-------> Das ist eine sehr gute Frage und ein wichtiger Punkt! Du hast recht, Kohlensäure enthält CO2. Der Trick bei dem Novalith-Verfahren ist folgender: ............ 1. **Altes Verfahren (Rösten):** Um Lithium aus dem Gestein (Spodumen) zu bekommen, musste man es bisher sehr, sehr heiß machen – wie in einem riesigen Ofen. Dieses Heizen hat extrem viel Energie gebraucht und dabei wurde eine *große Menge* CO2 freigesetzt (wie bei einem stark rauchenden Schornstein). ............ 2. **Neues Verfahren (Novalith):** Novalith will dieses heiße Rösten vermeiden. Stattdessen benutzen sie CO2 (in Form von Kohlensäure) als eine Art "Werkzeug" oder "Zutat" in ihrem chemischen Prozess, um das Lithium bei niedrigeren Temperaturen aus dem Gestein zu lösen. ............ **Der Clou ist die Bilanz:** * Ja, sie *benutzen* CO2 für ihren Prozess. * Aber die Menge an CO2, die sie benutzen, ist (im Idealfall) *deutlich geringer* als die Menge an CO2, die beim alten, heißen Röstverfahren freigesetzt worden wäre. * Manchmal kann das CO2 für das neue Verfahren sogar aus Industrieabgasen stammen, also CO2, das sowieso schon da ist und sonst in die Atmosphäre gelangen würde. Oder es wird sogar darüber nachgedacht, CO2 direkt aus der Luft zu holen (auch wenn das noch sehr aufwendig ist). **Es geht also darum, unterm Strich weniger CO2 auszustoßen, weil man ein sehr "schmutziges" Verfahren (das Rösten) durch ein saubereres ersetzt, das zwar auch CO2 braucht, aber insgesamt besser für die Umwelt ist.** Die "acht Tonnen Einsparung" beziehen sich also auf das CO2, das *nicht mehr* durch das alte Röstverfahren entsteht. Es ist ein bisschen so, als würdest du von einem alten, spritfressenden Auto auf ein modernes, sparsames umsteigen, das aber immer noch ein bisschen Benzin braucht – du sparst trotzdem eine Menge ein.
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m4758406, 08.06.2025 5:43 Uhr
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**GEMINI 2.5 PRO** -> Stell dir vor, du hast einen Schatz (Lithium) in einem Felsen (Spodumen) gefunden. Normalerweise musst du den Felsen sehr heiß machen, um den Schatz herauszubekommen, und das verbraucht viel Energie und macht schlechte Luft (CO2). Jetzt gibt es eine neue Idee von einer Firma namens Novalith: Sie wollen den Felsen mit Sprudelwasser (Kohlensäure, die CO2 enthält) behandeln. Das ist clever, denn so brauchen sie weniger Hitze und sparen dabei sogar CO2 ein – vielleicht sogar so viel, dass es die Umwelt sauberer macht! Die Idee ist, dass Europa vielleicht sogar Geld dafür bezahlt, wenn man CO2 aus der Luft nimmt oder einspart. Wenn das klappt und sie genug Geld für das eingesparte CO2 bekommen, könnte es sein, dass das Herausholen des Schatzes (Lithiums) am Ende fast nichts kostet. Aber: Dass es ganz kostenlos wird, ist eher unwahrscheinlich. Es ist so, als ob du Pfandflaschen sammelst: Du bekommst Geld zurück, aber es reicht vielleicht nicht, um alle deine Ausgaben zu decken. Trotzdem ist es eine coole Idee, weil es umweltfreundlicher und billiger sein könnte als die alten Methoden.
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m4758406, 08.06.2025 5:39 Uhr
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**GEMINI 2.5 PRO** -> Stell dir vor, du bäckst einen Kuchen. Für manche Kuchen brauchst du Puderzucker (das ist wie Lithiumhydroxid) und für andere normalen Zucker (das ist wie Lithiumcarbonat). Wenn du einen ganz besonderen Kuchen mit viel Schokolade (das ist wie viel Nickel in der Batterie) backen willst, damit er super schmeckt und lange hält, dann brauchst du unbedingt Puderzucker. Der normale Zucker würde bei der Hitze im Ofen verklumpen und den Kuchen nicht so gut machen. Genauso ist es bei Batterien: Für Batterien, die viel Energie speichern sollen und viel Nickel enthalten, braucht man Lithiumhydroxid. Lithiumcarbonat würde bei der Herstellung dieser speziellen Batterien Probleme machen und die Batterie wäre nicht so leistungsfähig. Das Hydroxid ist da einfach besser geeignet und sorgt dafür, dass alles gut zusammenarbeitet.
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m4758406, 08.06.2025 5:32 Uhr
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7/7 **GEMINI 2.5 PRO** -> 25. **"SQM... they're the lowest cost producer in the world."** * **Wahrheitsgehalt: 80-90% (gehört zu den niedrigsten)** * Begründung: Der Salar de Atacama, wo SQM und Albemarle fördern, gilt aufgrund der hohen Lithiumkonzentration und günstigen Verdunstungsbedingungen als eine der kostengünstigsten Lithiumquellen weltweit. Ob SQM *der absolut* niedrigste Kostenproduzent ist, hängt von der genauen Definition und aktuellen Betriebsdaten ab (Albemarle ist hier sehr ähnlich), aber sie gehören definitiv zum untersten Bereich der globalen Kostenkurve. 26. **"A lot of the lithium products aren't 995 that go into a vehicle. They're 997 998... It's really hard to make 997 998."** * **Wahrheitsgehalt: 90-100%** * Begründung: Batterietaugliches Lithium (Carbonat oder Hydroxid) erfordert sehr hohe Reinheitsgrade, oft über 99,5% (technical grade) hinausgehend, um die Leistung und Lebensdauer der Batterien nicht zu beeinträchtigen. Die von Hoffman genannten 99,7% oder 99,8% (oft als "battery grade" bezeichnet, wobei die genauen Spezifikationen je nach Kathodenhersteller variieren können) sind realistisch. Das Erreichen dieser hohen Reinheitsgrade erfordert zusätzliche, oft komplexe und kostspielige Reinigungsschritte im Konversionsprozess. 27. **"SQM famously said to me once... 'I sell zero [directly to automotive]'... Because he's selling it to re-refiners in China who are upgrading it for the car industry."** * **Wahrheitsgehalt: Plausibel, aber spezifische Aussage nicht öffentlich verifizierbar.** * Begründung: Es ist bekannt, dass ein signifikanter Teil des in Chile produzierten Lithiumcarbonats (das oft "technical grade" ist) nach China exportiert und dort zu batterietauglichem Lithiumhydroxid oder höherreinem Carbonat weiterverarbeitet wird. Viele chinesische Konverter sind auf dieses Rohmaterial angewiesen. Dass SQM historisch einen großen Teil seiner Produktion an solche Zwischenverarbeiter verkauft hat, anstatt direkt an alle Endkunden im Automobilsektor zu liefern, ist daher sehr wahrscheinlich. Ob die Aussage "null" wörtlich zu nehmen ist oder war, sei dahingestellt, aber die generelle Struktur der Lieferkette mit China als zentralem Verarbeitungshub ist korrekt. **Gesamteinschätzung von Ken Hoffmans Lithiumgeschäfts-Expertise:** Ken Hoffman demonstriert ein tiefes und nuanciertes Verständnis der Lithiumindustrie, ihrer komplexen Dynamiken, technologischen Trends und regionalen Unterschiede. Seine Aussagen zu Nachfragetreibern, Chinas Rolle, Kostenstrukturen, Batterietechnologien und den Herausforderungen der Branche sind größtenteils sehr gut fundiert und spiegeln aktuelle Marktrealitäten wider. Einige seiner pointierteren Aussagen (z.B. "Tesla is dying", "no cost of capital in China") sind als rhetorische Zuspitzungen zu werten, die zwar einen wahren Kern treffen (Teslas erhöhter Wettbewerbsdruck, Chinas andere Finanzierungslogik), aber in ihrer Absolutheit nicht uneingeschränkt zutreffen. Seine Kenntnisse über spezifische Technologien (Packdesign, DLE, Novalith) und Lieferkettenstrukturen (SQMs Verkaufswege) zeugen von detaillierter Branchenkenntnis. Die Wahrheitsgehalt seiner rein geschäftsbezogenen Aussagen (ohne Preisprognosen) liegt im Durchschnitt sehr hoch, im Bereich von **80-90%**.
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m4758406, 08.06.2025 5:27 Uhr
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6/7 **GEMINI 2.5 PRO** -> 21. **"[Novalith] uses spagamine... put it through carbonic acid... leech out lithium carbonate... save about eight tons of carbon... Europe will pay you for removing carbon... $1000 to $1500 conversion cost. In theory, if it works, you can actually take hard rock, ship it to Europe, and have no conversion cost to lithium carbonate..."** * **Wahrheitsgehalt: 60-70% (für das Novalith-Verfahren und die CO2-Einsparung), 40-50% (für die "kostenlose" Konversion allein durch CO2-Zertifikate)** * Begründung: Novaliths Carbonat-Direktextraktionsverfahren (LiCAL) mit Kohlendioxid ist ein bekanntes Forschungs- und Entwicklungsfeld. Die potenzielle CO2-Einsparung durch die Vermeidung des energieintensiven Röstens von Spodumen und die Nutzung von CO2 als Reaktant ist ein Kernvorteil. Die genaue Menge von 8 Tonnen CO2-Einsparung pro Tonne LCE wäre zu verifizieren, aber eine signifikante Reduktion ist plausibel. Dass Europa für CO2-Entfernung *bezahlt*, ist korrekt (z.B. über den EU-Emissionshandel oder spezifische Carbon-Capture-Förderungen), aber die Höhe und direkte Anrechenbarkeit auf die Konversionskosten für Lithium sind komplex. Die genannten Konversionskosten von $1000-$1500/t sind ein Zielbereich für einige DLE/DLP-Verfahren. Die Schlussfolgerung, dass die Konversion dadurch *kostenlos* werden könnte, ist eine sehr optimistische Annahme, die davon abhängt, dass der Wert der CO2-Zertifikate die gesamten operativen und kapitalkostenintensiven Aufwendungen vollständig kompensiert, was unwahrscheinlich ist. Es könnte jedoch die Wirtschaftlichkeit erheblich verbessern. 22. **"SQM... they don't use DLE, it's a two-year process basically from the time it comes out of the ground until the time product's delivered."** * **Wahrheitsgehalt: 90-100% (für den aktuellen Prozess), 70-80% (SQM evaluiert DLE)** * Begründung: Der traditionelle Sole-Extraktionsprozess über Verdunstungsteiche, wie er von SQM (und Albemarle in Chile) maßgeblich genutzt wird, ist tatsächlich ein langwieriger Prozess, der 18-24 Monate dauern kann. Es ist auch korrekt, dass SQM bisher DLE nicht im kommerziellen Maßstab einsetzt. Allerdings hat SQM, wie auch Albemarle, Investitionen und Pilotprojekte im Bereich DLE angekündigt (z.B. "Salar Futuro"), um die Effizienz zu steigern und den Wasserverbrauch zu senken. Die Aussage, dass sie es *aktuell* nicht im Hauptprozess nutzen, ist richtig. 23. **"[SQM] can't really they have to have a very long-term viewpoint because they can't turn it off and turn it on."** * **Wahrheitsgehalt: 95-100%** * Begründung: Aufgrund der langen Durchlaufzeiten im Verdunstungsprozess ist es für Sole-Produzenten wie SQM schwierig, kurzfristig auf Marktpreisschwankungen mit Produktionsanpassungen zu reagieren. Einmal begonnene Verdunstungszyklen müssen weitgehend abgeschlossen werden. Dies erfordert eine sehr langfristige Produktionsplanung. 24. **"[SQM] are capacity constrained in terms of what the government allows them to ship... I think some of this might have to do with their quotas..."** * **Wahrheitsgehalt: 95-100%** * Begründung: Die Lithiumförderung im Salar de Atacama unterliegt strengen Quoten, die von der chilenischen Behörde CORFO festgelegt werden. Sowohl SQM als auch Albemarle operieren im Rahmen dieser genehmigten Quoten. Die Verfügbarkeit dieser Quoten ist ein limitierender Faktor für die Produktionsausweitung.
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