DAX WKN: 846900 ISIN: DE0008469008 Forum: Indizes Thema: Hauptdiskussion
Wenn Europa sich darauf einigen könnte, die durchschnittlichen Zollsätze für US-Produkte – die vor Beginn des jüngsten Handelskriegs ohnehin bereits über denen der USA lagen – zu senken, wäre schon einiges gewonnen. Beide Seiten könnten davon sogar profitieren – das ist die Logik des Freihandels. Trump könnte ein solches Verhandlungsergebnis zu Hause als Sieg verkaufen. Ohnehin käme es auf die Details an, die – ausgehend von einem Grundsatzabkommen – in monatelangen Verhandlungen in einen Vertrag münden würden. Derweil könnte die EU noch einmal deutlich machen, dass auch sie über handelspolitische Macht verfügt, nicht nur wegen des weltweit größten Binnenmarkts, sondern auch aufgrund der Abhängigkeit amerikanischer Digitalkonzerne von ebendiesem Markt. Derweil könnte Europa seine Anstrengungen verstärken, den Rest einer regelbasierten Handelsordnung zu retten, indem es möglichst viele Allianzen mit Drittländern eingeht. Diese souveräne Gelassenheit kann sich Europa vor allem aufgrund einer Gewissheit leisten: Es sind USA selbst, die langfristig den größten Schaden davontragen werden. Nicht nur wegen der mutwilligen Zerstörung der Lieferketten, sondern vor allem wegen des globalen Glaubwürdigkeitsverlusts der westlichen Führungsmacht. Vertrauen zerstört sich in wenigen Momenten. Es wieder aufzubauen, dauert Jahrzehnte.
Wenn Europa sich darauf einigen könnte, die durchschnittlichen Zollsätze für US-Produkte – die vor Beginn des jüngsten Handelskriegs ohnehin bereits über denen der USA lagen – zu senken, wäre schon einiges gewonnen. Beide Seiten könnten davon sogar profitieren – das ist die Logik des Freihandels. Trump könnte ein solches Verhandlungsergebnis zu Hause als Sieg verkaufen. Ohnehin käme es auf die Details an, die – ausgehend von einem Grundsatzabkommen – in monatelangen Verhandlungen in einen Vertrag münden würden. Derweil könnte die EU noch einmal deutlich machen, dass auch sie über handelspolitische Macht verfügt, nicht nur wegen des weltweit größten Binnenmarkts, sondern auch aufgrund der Abhängigkeit amerikanischer Digitalkonzerne von ebendiesem Markt. Derweil könnte Europa seine Anstrengungen verstärken, den Rest einer regelbasierten Handelsordnung zu retten, indem es möglichst viele Allianzen mit Drittländern eingeht. Diese souveräne Gelassenheit kann sich Europa vor allem aufgrund einer Gewissheit leisten: Es sind USA selbst, die langfristig den größten Schaden davontragen werden. Nicht nur wegen der mutwilligen Zerstörung der Lieferketten, sondern vor allem wegen des globalen Glaubwürdigkeitsverlusts der westlichen Führungsmacht. Vertrauen zerstört sich in wenigen Momenten. Es wieder aufzubauen, dauert Jahrzehnte.
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