PEPSICO WKN: 851995 ISIN: US7134481081 Kürzel: PEP Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Dann habe ich den Einstieg meines Textes vermutlich etwas zu kritisch formuliert, du hast Recht. Das Tolkien „Zitat“ ist klasse! Muss ich mir merken. 😁 … Die Entscheidung, nicht für deinen Stiefsohn anzulegen, war vermutlich die Richtige. Wenn Leute keine Ahnung - und viel wichtiger, kein Gefühl von der Börse haben, kann man als Ratgeber nur versagen. Ein Tipp von mir zum S-Broker,… dass ist vermutlich die schlechteste Wahl, zumindest wenn du (ausländische) Dividenden beziehst. Denn der S-Broker erhebt einen hohen Aufschlag auf die Umrechnung des Währungs-Wechselkurs der Dividenden (Dividende in Euro ist daher immer geringer, als bei anderen Brokern) und die Valuta erfolgt nie zum Zahltag, sondern immer ein paar Tage später. Das ist einfach unfair und nicht gerechtfertigt, gerade von einer „Gemeinwohl orientierten“ Sparkasse. Der Kredit ist ebenfalls zu hoch. Bei einschlägigen Neobrokern bekommst du aktuell für 4,9xxx % Kredite. Wenn es dann den neuen Scalable-Credit irgendwann mal gibt: Aktuell wären das nur 3,24 % mit dem Prime Broker oder 4,24 % mit dem Free-Broker. Da warte ich schon ewig drauf. Dort habe ich von JPM einen Premium-Income ETF liegen und werde dort dann auch einen Hebel einsetzen. Ansonsten finde ich die mittlerweile genannten 4,9xxx % in Ordnung, denn wie gesagt, die BAT Dividendenrendite ist bei mir höher.

Bin gespannt ob die 127€ halten. Dax bröckelt gerade ordentlich und Pepsi ist meine einzigste Posi mit gutem Gewinn. Raus hier und den Rest runterkaufen oder lieber in Pepsi bleiben was denkt ihr?

Negative Kommentare konnte ich jetzt nicht entdecken aber es gibt wohl Anleger, die Aktien auf Kredit kritisch sehen und das ablehnen. Mein Stiefsohn erbte 68k und ich sollte das für ihn an der Börse anlegen. Im Gegenzug wollte er mich am Gewinn beteiligen. Ist ja auch Anlegen mit Geld, was einem nicht gehört. Ich zitiere Tolkien Der Herr der Ringe Buch 5 Kapitel2 Absatz 97 "Nein". Das mögliche Theater ist mir ein zu großes Risiko. Und dann braucht er hier mal Geld und da schon wieder... Dann lieber auf Kredit. Mein sbroker will aber effektiv 6,03%, eindeutig zu viel. Aber geliehenes Geld in BAT zu stecken war da eine Top Entscheidung. Da kann man dann durchaus auch mal einen Fehler machen. Eine Kritik an Dein Handeln kann ich nicht erkennen, lediglich eine vorsichtige Einstellung zum Thema. Übrigens hat mein Stiefsohn von den 68k noch ganze 30k. Respekt, wers selber macht...

Ich verstehe die ganzen negativen und undifferenzierten Kommentare (und die teilweise vielen Lachsmileys) hier nicht wirklich und solche Floskeln: „Man darf nur das Geld nehmen, was man übrig hat.“ ist meines Erachtens auch nicht mehr zeitgemäß. Wenn ich gesagt hätte, ich stecke mein Geld in WKN: A0X8ZS einen mit den Faktor 2 gehebelten ETF, hätte niemand sowas geschrieben obwohl das sehr ähnlich ist und das Risiko auf eine andere Art und Weise viel höher ausfällt. Ich möchte nochmal betonen, dass ich meine beschriebene Vorgehensweise sehr defensiv auslege und mit einem aktuellen Hebel von 1,06 auch kein wirkliches Risiko besteht. Zumindest kein Margin-Call Risiko. Hätte ich geschrieben, ich nutze Fremdmittel mit einem Hebel größer als 1,20,… dann hätte ich die Kritik verstanden. Zu einer Frage weiter oben: Ich kaufe nur Aktien, die mit Ihrer voll versteuerten Dividende die Zinsen des Kredites übersteigen und diesen somit automatisch tilgen. Den Kreditkauf habe ich damals für BAT-Aktien genutzt, als die Dividendenrendite noch höher war, als aktuell. Das es mittlerweile zu einem so starken Kursanstieg kam, habe ich nicht erwartet. Trotzdem tätige ich keinen Teilverkauf, um den Kredit abzubezahlen. Warum? Weil ich nicht davon ausgehe, dass die Dividende in den nächsten Jahren gekürzt wird und weil ich gleichzeitig vermute, dass die Zinsen bis zum Ende des Jahres von der FED weiter gesenkt werden und damit auch der 3-Monats-Euribor sinkt, woran sich die Kreditlinie orientiert. Um das besser zu überblicken, habe ich mehrere Depots. Übrigens nutzen viele Fonds auch Fremdmittel, wo man es gar nicht vermuten würde, z.B. bei Union Investments bis zu einem Faktor von 1,2 - welche zur Volksbanken Raiffeisen Gruppe gehören. Investiert man in einen solchen Fonds, nutzt man indirekt auch Fremdmittel. Wenn man mal grundsätzlich über unser heutiges „Geld“ nachdenkt, kommt man irgendwann zu dem Schluss, dass es einfach keinen Wert mehr hat und sich dieser Wert in Zukunft massiv reduzieren wird. Das liegt an der Geldpolitik im Euroraum, die mit billigem Geld um sich schmeißen muss, um noch irgendwie ein kleines Wirtschaftswachstum zu erzeugen und multiple Krisen abzuwenden. Bestes Beispiel ist jetzt wieder mal Frankreich, wo die EZB vermutlich mal wieder Staatsanleihen kaufen muss. … Um den Text jetzt nicht noch länger zu machen: Darum sehe ich Geld mittlerweile mehr als imaginäre „Ware“ und habe kein Problem damit, mit dieser Ware mit handfeste Sachanlagen (Aktien) zu kaufen. Jeder darf natürlich zu dem Thema stehen, wie er möchte aber ich würde mich über mehr differenzierte Antworten freuen,… auch wenn das in den meisten Foren einfach nicht möglich ist.

Ich würde solches Geld jetzt nicht in einen 20er Hebel bei Nvidia stecken.

Verrückt was es alles so gibt. Dachte immer man investiert das Geld das man übrig hat und lange nicht anfassen muss. Auf nem Kredit würde ich persönlich niemals kommen, um in Aktien zu investieren 🦄

Also Scalable bimmt derzeit 4,99% für Kontoüberziehung. Wenn ich nun 2k von der Kreditlinie nutze, mein Gesamtdepot aber z.B. 50k schwer ist und im Monat 200,- Divis abwirft, dann können diese Divis den Kredit tilgen. Denke so war es gemeint.

Rede jetzt aber von einer selbstbewohnten. Das wird ja als der heilige gral gesehen, aber wenn ich mir überlege was ich vorher hatte und jetzt habe muss ich sagen kosten faktor 2 gestiegen ohne tilgung. Klar lifestyle ist auch gestiegen aber wenn man es sich aufs wirtschaftliche runter bricht nicht lohnend. Zudem kommt die Frau auf soviele Sachen die man braucht, Garten usw 😄