REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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19. Dezember 2025, 23:00 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 12.570
n
nixmuss, 19.06.2025 5:41 Uhr
1

Auch wenn natürlich jeder sein Konsumverhalten mal ändert. Im Schnitt wird gleich viel gegessen, getrunken, Strom, Benzin verbraucht etc. Zur Miete wohnen ebenfalls viele jahrelang und Mietpreiserhöhungen lassen sich im Schnitt errechnen. Wenn dann eine Wohnung saniert wird ist das eine qualitative Aufstufung und das Amt kann die Mieterhöhung für die Inflation runterrechnen. Hackfleisch hat 2008 mal 1,8€ ungefähr gekostet. Jetzt 4,5€ Das sind Preissteigerungen von 250% Stromkosten 2005 im Mittel 19 Cent, jetzt 41 Cent (seit 2022 werden ca 15 Mrd Euro aufgewendet um den Strom zu subventionieren und künstlich günstig zu halten). Um 100% gestiegen. „Die Preise, die in den Läden ausgewiesen werden, finden sich nicht zwingend in den offiziellen Inflationszahlen wieder, da sie von den statistischen Behörden noch verändert werden“ Der Staat hat natürlich ein immenses Interesse daran uns zu sagen „alles in Ordnung, es gibt keine Probleme“

41 Cent für Strom? 🤣
Bert1989
Bert1989, 19.06.2025 7:13 Uhr
0
Das Inflationsthema ist ganz spannend, aber im Grunde eine Randerscheinung bzw. etwas mit dem man gut handeln kann. Also es ist planbar und man kann seine Arbeitskraft bzw die Leistung dahinter auch laufend steigern. Die wirkliche wichtige Frage ist doch das Thema „sozialkassen“, mMn unmöglich so weiter zu machen aber langsam muss man sagen „Chance verpasst“ Z.B. werden die Renten den babyboomer vermutlich über höhere Schulden beglichen. Da sehe ich dann eine deutlich höhere Inflation auf uns zukommen, mehr Geld bei gleichem Angebot. Die Anzeichen Gold und auch Bitcoin sieht man ja bereits obwohl die Inflation niedrig ist. Ich zweifle auch nicht an den Angaben zur Inflation, aber wie jede Anlage wird die Zukunft gehandelt und das sieht man der Markt preist Inflationen von mMn mindesten 8-10% jährlich ein. Auch kein Beinbruch sieht man an der Türkei aber ganz klar letzte Chance zu handeln und so wenig wie möglich fiat Geld zu besitzen
M
Micha10000, 19.06.2025 8:14 Uhr
0

Du sagst es ja selbst das der Warenkorb angepasst wird, und anpassen kann man den so das das rauskommt was man will 🙂

Das muss das Statistische Bundesamt doch auch, weil sich das Konsumverhaltens ändert. Alle 5 Jahre wird das Basisjahr geändert. Das hat doch nichts mit Manipulation zu tun. Sollte der Warenkorb Deiner Meinung nach nicht angepasst werden? Ich habe auch nicht genau verstanden, wo jetzt genau die Manipulation liegen soll. Kannst Du das mal an einem konkreten Beispiel erklären?
L
Lenio2, 19.06.2025 8:17 Uhr
3
Also Inflation hin oder her, der durchschnittliche Lebensstandard ist massiv gestiegen. Auf der Autobahn staune ich immer wieder, wie viele Porsche, Ferrari, neue schicke Mercedes usw. Da rumfahren. Früher war das mal eine seltene Ausnahme. Heute sieht man die oft. Vor 15-20 Jahren habe ich teilweise noch Jobs für 6€ gemacht. Heute ist der Mindestlohn bei über 12€ und niemand, der in der Lage ist seinen Namen zu schreiben geht dafür arbeiten. Geschweigedenn wer was gelernt hat. Darüber zu wenig zu haben jammern sie alle, ob sie nun 3k im Monat oder 9k im Monat verdienen. Es ist immer zu wenig. Umgekehrt ist mein Vater im "Niedriglohn" in der Pflege seit Jahren in teilzeit tätig, hat nie Geld, "freut" sich schon dass die Rente nicht reichen wird - hat aber fast immer das neue iPhone plus Tablet, fährt ein neues, nicht ganz kleines Auto, kocht nie sondern isst immer auswärts und fährt mehrmals im Jahr in den Urlaub. Ja, die Wohnung ist klein. Irgendwo muss man Abstriche machen. So ist das. Auch heute noch kriegt man bei uns im netto 7 helle Brötchen für 1€ im Angebot bzw. ganz regulär eins für 19 Cent. Der Spritpreis stagniert seit Jahren. Handys werden bei mehr Leistung immer günstiger. Usw. Aber man sieht gerne immer nur das Restaurant essen das jetzt so teuer ist weil halt die Bedienung 18€ kriegt und nicht ht mehr 6€.
Kursi
Kursi, 19.06.2025 8:27 Uhr
1
Naja jammern ist der Deutschen liebstes Kind ;)
z
zitsch, 19.06.2025 0:33 Uhr
1
Du sagst es ja selbst das der Warenkorb angepasst wird, und anpassen kann man den so das das rauskommt was man will 🙂
M
Micha10000, 18.06.2025 23:37 Uhr
0
Jeder kann sich über die Preisentwicklungen in den verschiedenen Sektoren informieren. Gerade was Mieten betrifft, ist es eigentlich relativ einfach, hier die Preissteigerungen zu ermitteln - trotz großer regionaler Unterschiede. Übrigens rechtfertigt eine Sanierung nicht unbedingt eine Mieterhöhung, es sei denn, es handelt sich um eine Modernisierung. Das Konsumverhaltens verändert sich doch permanent. In Großstädten zieht man heute weniger um, weil man es sich nicht leisten kann. Viele steigen auf öffentliche Verkehrsmittel um. Es wird Strom gespart, es werden seltener Restaurants besucht etc..Angeblich besuchen jüngere Leute heute deutlich weniger Clubs als früher.Auch ein veränderter Lifestyle führt zu einem veränderten Konsumverhalten. Rügenwalder Mühle z. B. macht heutzutage einen größeren Umsatz mit veganen Produkten als mit Wurst. Aber gerade das führt dich dazu, dass der Warenkorb laufend verändert und das Wägungsschema angepasst wird. Die Kosten fürs Wohnen z. B. werden heute viel stärker gewichtet als früher. Es gab sogar mal Zeiten, da befanden sich Pelzmäntel im Warenkorb.
M
Micha10000, 18.06.2025 23:09 Uhr
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Wenn die Preise in der Gastro wg. der MwSt steigen (jetzt noch höherer Mindestlohn), bleiben vermutlich erst mal ein paar Gäste weg, gehen weniger aus. Wenn Du dann noch ein Kredit am Hacken hast...

Ich glauber nicht dass die Steuersenkung an die Verbraucher weitergegeben wird. Allerdings würden die Gastronomen dann einen höheren Gewinn erzielen, sofern der Umsatz gleich bleibt. Aber macht man davon eine derartige Investition abhängig?
Minikohle
Minikohle, 18.06.2025 23:03 Uhr
1

Aber in eine neue Küche wirst Du doch nicht investieren, weil die Umsatzsteuer sinkt. Eigentlich sollte die erh an die Verbraucher weitergegeben werden, was natürlich nicht passieren würde.

Wenn die Preise in der Gastro wg. der MwSt steigen (jetzt noch höherer Mindestlohn), bleiben vermutlich erst mal ein paar Gäste weg, gehen weniger aus. Wenn Du dann noch ein Kredit am Hacken hast...
M
Micha10000, 18.06.2025 22:59 Uhr
0

Und jetzt stell Dir mal vor, Du hast eine Firma. Egal ob Handwerk oder Dönerbude. Da hat jeder Mitarbeiter seine eigene Inflation. Und dann sitzt Du Abends, Nachts und am Wochenende und rechnest Dich wund. Die einen Lieferanten haben schon zweimal die Preise angehoben andere noch gar nicht. Das war schon zu Coronazeiten echt eine Herausforderung. Jetzt kann man die Endverbraucherpreise auch nicht beliebig erhöhen und auch nicht wöchentlich. So war ich mächtig überrascht, dass unsere Kunden das mit Verständnis und Einsicht behandelt haben. Die Euphorie der Mitarbeitenden hielt nur kurz, da das Geld ja wieder drauf ging. Aber nach der letzten Preis- und Lohnrunde im September sind sie dann doch sehr zufrieden. Andere, die das nicht rechnen können haben es da deutlich schwerer. Oder nehmen wir die Gastronomie, wo die MwSt dauerhaft auf 7% bleiben sollte. Jetzt stell Dir mal vor, Du hast im Vertrauen auf die Aussage der Bundesregierung eine neue Küche finanziert. Da sind 100k nix. Das, was das statistische Bundesamt so raushaut ist max. als Orientierungshilfe zu sehen. Das kann schon von Ort zu Ort unterschiedlich sein, wenn Dein Nachbar Heringsfischer ist oder einen Dönerladen hat. Mit Flexibilität kann man der Inflation ja auch begegnen.

Aber in eine neue Küche wirst Du doch nicht investieren, weil die Umsatzsteuer sinkt. Eigentlich sollte die erh an die Verbraucher weitergegeben werden, was natürlich nicht passieren würde.
z
zitsch, 18.06.2025 21:29 Uhr
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Auch wenn natürlich jeder sein Konsumverhalten mal ändert. Im Schnitt wird gleich viel gegessen, getrunken, Strom, Benzin verbraucht etc. Zur Miete wohnen ebenfalls viele jahrelang und Mietpreiserhöhungen lassen sich im Schnitt errechnen. Wenn dann eine Wohnung saniert wird ist das eine qualitative Aufstufung und das Amt kann die Mieterhöhung für die Inflation runterrechnen. Hackfleisch hat 2008 mal 1,8€ ungefähr gekostet. Jetzt 4,5€ Das sind Preissteigerungen von 250% Stromkosten 2005 im Mittel 19 Cent, jetzt 41 Cent (seit 2022 werden ca 15 Mrd Euro aufgewendet um den Strom zu subventionieren und künstlich günstig zu halten). Um 100% gestiegen. „Die Preise, die in den Läden ausgewiesen werden, finden sich nicht zwingend in den offiziellen Inflationszahlen wieder, da sie von den statistischen Behörden noch verändert werden“ Der Staat hat natürlich ein immenses Interesse daran uns zu sagen „alles in Ordnung, es gibt keine Probleme“
Minikohle
Minikohle, 18.06.2025 20:49 Uhr
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Ich bin hier zwar auf deiner Seite was das Misstrauen gegenüber der Regierung betrifft, aber es spielt tatsächlich kaum eine Rolle. Ist halt irgendein Wert, den man trauen kann oder halt nicht. Dann muss man ggf. seine Erwartung an Dividendensteigerungen etwas hoch schrauben, wenn man vorhat mit Dividenden in den Ruhestand zu gehen. Oder einen entsprechend größeren Betrag ansparen, wenn man vorhat dies bis zum Tod zu verfressen. Etc. pp. Ich finde spannend dass hier einige ihre individuelle Inflation tatsächlich ausgerechnet haben und damit besser dastehen als die offiziellen Daten erwarten lassen.

Und jetzt stell Dir mal vor, Du hast eine Firma. Egal ob Handwerk oder Dönerbude. Da hat jeder Mitarbeiter seine eigene Inflation. Und dann sitzt Du Abends, Nachts und am Wochenende und rechnest Dich wund. Die einen Lieferanten haben schon zweimal die Preise angehoben andere noch gar nicht. Das war schon zu Coronazeiten echt eine Herausforderung. Jetzt kann man die Endverbraucherpreise auch nicht beliebig erhöhen und auch nicht wöchentlich. So war ich mächtig überrascht, dass unsere Kunden das mit Verständnis und Einsicht behandelt haben. Die Euphorie der Mitarbeitenden hielt nur kurz, da das Geld ja wieder drauf ging. Aber nach der letzten Preis- und Lohnrunde im September sind sie dann doch sehr zufrieden. Andere, die das nicht rechnen können haben es da deutlich schwerer. Oder nehmen wir die Gastronomie, wo die MwSt dauerhaft auf 7% bleiben sollte. Jetzt stell Dir mal vor, Du hast im Vertrauen auf die Aussage der Bundesregierung eine neue Küche finanziert. Da sind 100k nix. Das, was das statistische Bundesamt so raushaut ist max. als Orientierungshilfe zu sehen. Das kann schon von Ort zu Ort unterschiedlich sein, wenn Dein Nachbar Heringsfischer ist oder einen Dönerladen hat. Mit Flexibilität kann man der Inflation ja auch begegnen.
Anna_Waffel
Anna_Waffel, 18.06.2025 20:13 Uhr
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Ich kann meine individuelle Inflation nicht sinnvoll tracken, das Konsumverhalten hat sich zu stark verändert. Früher hab ich mich von Döner und Bier ernährt, heute von Hering und Wasser. Dafür wohne ich heute nicht mehr und hab dafür etwas über, um z.B. in Immobilienaktien zu investieren. Die Kinder wollen auch alle paar Wochen ein neues Auto, früher gab's die Kinder noch gar nicht.
Anna_Waffel
Anna_Waffel, 18.06.2025 19:53 Uhr
0

Und wie oben angegeben kann man sagen das die Inflationsrate der Regierung geschönt ist weil eben Preise angepasst werden wenn Güter „eine qualitative Aufwertung“ erfahren. Das ist der Vorwand schlechthin sich alles zurechtbiegen zu können das man dem Volk erzählt „hey schau mal hier normale Inflation 2-4%“ …

Ich bin hier zwar auf deiner Seite was das Misstrauen gegenüber der Regierung betrifft, aber es spielt tatsächlich kaum eine Rolle. Ist halt irgendein Wert, den man trauen kann oder halt nicht. Dann muss man ggf. seine Erwartung an Dividendensteigerungen etwas hoch schrauben, wenn man vorhat mit Dividenden in den Ruhestand zu gehen. Oder einen entsprechend größeren Betrag ansparen, wenn man vorhat dies bis zum Tod zu verfressen. Etc. pp. Ich finde spannend dass hier einige ihre individuelle Inflation tatsächlich ausgerechnet haben und damit besser dastehen als die offiziellen Daten erwarten lassen.
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