SharpLink/ETH/StrategyB/BTC WKN: 722713 ISIN: US5949724083 Kürzel: MSTR Forum: Aktien User: Lüning2

Kommentare 58.134
S
Setriops, 27.03.2025 7:05 Uhr
0

Die Vorstellung, dass Trump einfach die Verfassung ändern könnte, um eine dritte Amtszeit zu sichern, klingt zwar für uns und alle anderen dramatisch, hält aber einem realistischen Blick kaum stand. Schon mal recherchiert was es dazu braucht? Der 22. Verfassungszusatz, der nach Roosevelts vier Amtszeiten eingeführt wurde, macht unmissverständlich klar: Kein Präsident darf mehr als zwei Amtszeiten regieren. Eine Änderung dieser Regel wäre ein politischer Kraftakt, der eine Zweidrittelmehrheit im Kongress und die Zustimmung von mindestens 38 Bundesstaaten bräuchte – in einem derart polarisierten politischen Klima nahezu unmöglich. Selbst während seiner ersten Amtszeit gab es ja gelegentliche Andeutungen von Trump, dass er „ewig Präsident bleiben“ wolle, doch selbst da winkten viele Republikaner ab. Das hat sich jetzt auch nicht geändert. Nicht vergessen das Alter: Trump wäre zu Beginn einer theoretischen dritten Amtszeit bereits über 82 Jahre alt. Zwar sind hohe Amtsalter in der US-Politik nichts Neues, siehe Joe Biden, aber es stellt sich die Frage, ob Trumps Energie und gesundheitlicher Zustand das überhaupt zulassen würden. Außerdem basiert seine politische Macht stark auf seiner Inszenierung als „Anti-Establishment-Kämpfer“. Ein ewiger Machterhalt würde diesem Image sogar schaden, denn er lebt von der Revolte gegen „die da oben“. Auch sein Politikstil basiert weniger auf langfristigen strategischen Zielen (mal abgesehen von BTC) als auf kurzfristigem Populismus. Trump versteht es meisterhaft, Angst als politisches Werkzeug einzusetzen, sei es in Bezug auf Migranten, wirtschaftliche Bedrohungen oder globale Abkommen. Auch in der Handelspolitik setzte er auf die Konfrontation: Strafzölle gegen China, gegen die EU, gegen Kanada, er verkauft sie als Schutz der amerikanischen Industrie, aber sie führt letztlich zu Vergeltungsmaßnahmen und höheren Preisen für US-Konsumenten. Die Frage, wer wen mehr braucht, USA oder EU, ist nicht so eindeutig. Die USA sind zwar die größte Wirtschaftsmacht, aber die EU ist der wichtigste Handelspartner. White hatte da vor ein paar Tagen schon etwas dazu gesagt. Ein echter Handelskrieg würde beiden Seiten schaden. Trumps „America First“-Denken blendet aus, dass wirtschaftliche Verflechtungen nicht nur Risiken, sondern auch Vorteile bringen. Die Frage ist doch: Wie weit kann Trump mit seinem Spiel mit der Angst gehen? Es gibt Grenzen, nicht nur rechtliche, sondern auch gesellschaftliche und wirtschaftliche. Die Checks and Balances der US-Verfassung funktionieren, selbst wenn sie in den letzten Jahren enorm belastet wurden. Das bedeutet nicht, dass man ihn unterschätzen oder seine Worte auf die leichte Schulter nehmen sollte, aber es gibt keinen Grund für Panik. Demokratie ist kein statisches System, sondern eine fortwährende Auseinandersetzung. Angst ist eine mächtige politische Waffe, dem stimme ich zu aber sie verliert ihre Wirkung, wenn man sich nicht von ihr lähmen lässt.

Fundierte Antwort auf die nur emotional geleiteten Beiträge 👍
S3b1
S3b1, 27.03.2025 7:21 Uhr
5
Die Art und Weise, wie heutzutage Politik inszeniert wird, gleicht mehr einem Theaterstück als einer nüchternen Analyse der Realität. Alles wird überdramatisiert, jede Nachrichtensendung verkauft die nächste Krise, als wäre sie der endgültige Wendepunkt der Geschichte. Trump ist dabei ein perfektes Beispiel: Für die einen ist er der Untergang der Demokratie, für die anderen der letzte Retter des Westens. Beides ist einfach maßlos überzogen. Die Weltpolitik folgt nicht der Dramaturgie eines Fernsehdramas. Systeme sind robuster, als sie oft erscheinen, und die Geschichte hat schon weitaus größere Umbrüche überstanden als den Aufstieg und Fall einzelner Politiker. Trump ist nicht der Dreh- und Angelpunkt der Weltordnung. Diese permanente Dramatisierung in Politik und Medien führt letztlich nur zu einem Zustand der Erschöpfung. Wer sich ihr hingibt, verliert den Blick für das Wesentliche. Die Welt hat sich immer weitergedreht – mit Kriegen, Krisen, Wirtschaftsbooms und Zusammenbrüchen. Auch nach Trump wird es neue Akteure geben, neue Konflikte und neue Lösungen. Die eigentliche Herausforderung ist nicht, sich von jeder Schlagzeile mitreißen zu lassen, sondern die Dinge mit der nötigen Distanz zu betrachten. Denn wer in jedem Sturm das Ende sieht, wird irgendwann vergessen, dass danach auch immer wieder Ruhe einkehrt. In diesem Sinne: Wenn es mal wieder zu emotional wird und jemand das Gefühl hat, die Welt steuert unaufhaltsam auf den Abgrund zu – tief durchatmen, Nachrichten ausschalten und einfach meinen Text nochmal lesen. 😉
S3b1
S3b1, 27.03.2025 7:22 Uhr
1
Ich geh jetzt Kaffee trinken. Bis später 👋
Grey_trade
Grey_trade, 27.03.2025 7:30 Uhr
3
https://de.tradingview.com/x/8Jfl7BLO Gm, wieder nichts mit 84k naja heute 13.30 kommt das BIP rein mal gucken ob es dann runter geht. Trumps Autozölle haben ja nix bewirkt Wir bekamen Support auf orange 50er und sind schon wieder über 200er weiss. Sehr gut Unten blau der 100er , grün die Vectorkerzen und ganz unten das CME Gap Und heute scheint die Sonne
Pogige
Pogige, 27.03.2025 7:31 Uhr
0
Wenn der „der Markt“ mal durch die Bank weg etwas mehr „Eier zeigen“ würde, hätte Trump nur ein Stumpfes Messer in der Hand. Dieses bluffen und dann auch tatsächliche durchsetzen von Zöllen kommt auch im eigenen Land nicht gut an
S3b1
S3b1, 27.03.2025 7:01 Uhr
2

Ich traue Trump durchaus zu, die Verfassung zu ändern um weiter zu regieren

Die Vorstellung, dass Trump einfach die Verfassung ändern könnte, um eine dritte Amtszeit zu sichern, klingt zwar für uns und alle anderen dramatisch, hält aber einem realistischen Blick kaum stand. Schon mal recherchiert was es dazu braucht? Der 22. Verfassungszusatz, der nach Roosevelts vier Amtszeiten eingeführt wurde, macht unmissverständlich klar: Kein Präsident darf mehr als zwei Amtszeiten regieren. Eine Änderung dieser Regel wäre ein politischer Kraftakt, der eine Zweidrittelmehrheit im Kongress und die Zustimmung von mindestens 38 Bundesstaaten bräuchte – in einem derart polarisierten politischen Klima nahezu unmöglich. Selbst während seiner ersten Amtszeit gab es ja gelegentliche Andeutungen von Trump, dass er „ewig Präsident bleiben“ wolle, doch selbst da winkten viele Republikaner ab. Das hat sich jetzt auch nicht geändert. Nicht vergessen das Alter: Trump wäre zu Beginn einer theoretischen dritten Amtszeit bereits über 82 Jahre alt. Zwar sind hohe Amtsalter in der US-Politik nichts Neues, siehe Joe Biden, aber es stellt sich die Frage, ob Trumps Energie und gesundheitlicher Zustand das überhaupt zulassen würden. Außerdem basiert seine politische Macht stark auf seiner Inszenierung als „Anti-Establishment-Kämpfer“. Ein ewiger Machterhalt würde diesem Image sogar schaden, denn er lebt von der Revolte gegen „die da oben“. Auch sein Politikstil basiert weniger auf langfristigen strategischen Zielen (mal abgesehen von BTC) als auf kurzfristigem Populismus. Trump versteht es meisterhaft, Angst als politisches Werkzeug einzusetzen, sei es in Bezug auf Migranten, wirtschaftliche Bedrohungen oder globale Abkommen. Auch in der Handelspolitik setzte er auf die Konfrontation: Strafzölle gegen China, gegen die EU, gegen Kanada, er verkauft sie als Schutz der amerikanischen Industrie, aber sie führt letztlich zu Vergeltungsmaßnahmen und höheren Preisen für US-Konsumenten. Die Frage, wer wen mehr braucht, USA oder EU, ist nicht so eindeutig. Die USA sind zwar die größte Wirtschaftsmacht, aber die EU ist der wichtigste Handelspartner. White hatte da vor ein paar Tagen schon etwas dazu gesagt. Ein echter Handelskrieg würde beiden Seiten schaden. Trumps „America First“-Denken blendet aus, dass wirtschaftliche Verflechtungen nicht nur Risiken, sondern auch Vorteile bringen. Die Frage ist doch: Wie weit kann Trump mit seinem Spiel mit der Angst gehen? Es gibt Grenzen, nicht nur rechtliche, sondern auch gesellschaftliche und wirtschaftliche. Die Checks and Balances der US-Verfassung funktionieren, selbst wenn sie in den letzten Jahren enorm belastet wurden. Das bedeutet nicht, dass man ihn unterschätzen oder seine Worte auf die leichte Schulter nehmen sollte, aber es gibt keinen Grund für Panik. Demokratie ist kein statisches System, sondern eine fortwährende Auseinandersetzung. Angst ist eine mächtige politische Waffe, dem stimme ich zu aber sie verliert ihre Wirkung, wenn man sich nicht von ihr lähmen lässt.
Alcudia2111
Alcudia2111, 27.03.2025 6:34 Uhr
0

Das positive ISTder Trump Kasper hat nach dieser Amtszeit endlich für immer fertig! Den Brauch wirklich niemand!

Ich traue Trump durchaus zu, die Verfassung zu ändern um weiter zu regieren
B
Badenser, 27.03.2025 6:28 Uhr
0
Das positive ISTder Trump Kasper hat nach dieser Amtszeit endlich für immer fertig! Den Brauch wirklich niemand!
JayW
JayW, 27.03.2025 5:58 Uhr
1

Trump will uns echt zerstören

Das wird er aber nicht aufhalten können, dass BTC zu einer festen Größe wird. Wer noch woanders als BTC & STR investiert ist, könnte weniger Erfolg haben 👻
JayW
JayW, 27.03.2025 5:57 Uhr
0
Heute mal ein neues Wochenhoch setzen bei 88,8 k 👍🏼
Flox02
Flox02, 27.03.2025 5:56 Uhr
0
Trump will uns echt zerstören
JayW
JayW, 27.03.2025 5:55 Uhr
1
Guten Morgen ☀️ Lasst uns optimistisch ins Ende der Börsenwoche starten ✌🏼
pari
pari, 27.03.2025 0:08 Uhr
1
Also insgesamt heute Abend ein schöner Mist- Haufen schlechter Nachrichten. Wie sagt man da dann immer noch gleich ? : " Es hätte auch schlimmer kommen können ! " Und es kam schlimmer.... Na schauen wir mal, ich glaube nicht an miese Performance in der nächsten Zeit, ein paar kurzzeitige Störfeuer, mehr nicht...
e
enju, 26.03.2025 23:57 Uhr
0
Stellt euch auf Abfahrt ein die nächsten Tage.
e
enju, 26.03.2025 23:53 Uhr
0
Zitat: "Die Auto-Zölle sind wohl nur ein Vorgeschmack auf weitere Sonderabgaben, die Trump in der kommenden Woche vorstellen will.« Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/donald-trump-kuendigt-25-prozent-zoelle-auf-importierte-autos-an-a-e2c82c0a-99fc-4840-bc7e-241c5d5845d0?sara_ref=re-so-app-sh
e
enju, 26.03.2025 23:52 Uhr
0
Viel schlimmer ist die Ankündigung Trumps den 02.04.25 als Tag der Befreiung zu bezeichnen, weil dort ein neues Zollpaket verkündet wird. Was es beinhaltet weiss keiner, aber diese Unsicherheit wird grad teilweise vom Markt eingepreist. Hoffe es kommt nicht nich schlimmer als erwartet wird.
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