Die Aktienmärkte ächzen unter den zahlreichen Belastungsfaktoren. Der Dax tauchte im gestrigen Donnerstagshandel (29.09.) zwischenzeitlich unter die 12.000er Marke ab. Damit geht es im heutigen Freitagshandel vor allem um Schadensbegrenzung. Ein Wochenschluss oberhalb von 12.000 Punkten wäre vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage und mit Blick auf die kommende Handelswoche wünschenswert. Ob es dem Dax gelingen wird, bleibt abzuwarten. Unsere beiden heutigen Protagonisten Bayer und BASF konnten sich dem Würgegriff der Korrektur nicht entziehen. Beide Aktien mussten zuletzt herbe Rückschläge verkraften. Bleiben wir zunächst bei BASF.

BASF – Das war es dann wohl.

Unsere letzte Kommentierung zur BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) überschrieben wir am 23.09. mit „Wichtige Unterstützung im Fokus.“. BASF näherte sich der eminent wichtigen Unterstützung von 40 Euro.

BASF Aktie

In den letzten Wochen und Monaten dominierte bei BASF eine ausgeprägte Handelsspanne. Auf der Oberseite limitierte der Bereich um 45 Euro, auf der Unterseite hielt die Unterstützung um 40 Euro bärischen Ambitionen Stand; zumindest bis zuletzt, denn die fortgesetzte Marktschwäche zog auch BASF in Mitleidenschaft. Die Aktie durchbrach die 40 Euro und installierte damit ein veritables Verkaufssignal. Damit droht BASF nun eine Ausdehnung der Bewegung bis in Richtung März-Tief 2020, das damals bei 37,3+ Euro ausgebildet wurde. Einen Großteil des Weges legte BASF bereits zurück. Sollte es hingegen unter die 37,3+ Euro gehen, könnte es für BASF eng werden. Man muss schon bis ins Jahr 2006 zurückgehen, um potentielle Bewegungsziele abzuleiten. Im Jahr 2006 erlangte der Kursbereich um 34,5+ Euro eine gewisse Relevanz. Um auf der Oberseite wieder für Entlastung zu sorgen, muss BASF zügig über die 40 Euro zurückkehren.

Bayer – Verkaufssignal ist da.

Die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) steht vor einer ganz ähnlichen Aufgabenstellung.

Bayer Aktie

Bayer musste den eminent wichtigen Unterstützungsbereich um 50 Euro aufgeben. Dieser bildete in Verbindung mit den 55 Euro in den letzten Wochen die Begrenzungen einer veritablen Handelsspanne. Der Bruch der 50 Euro könnte nun Bayer weiter in Bedrängnis bringen. Ein potentielles Bewegungsziel stellt der Bereich des markanten Tiefs aus dem Jahr 2021 dar, das damals bei knapp 44 Euro markiert wurde. Auch für Bayer gilt, dass eine Rückkehr in die ehemalige Handelsspanne (also die Rückkehr über die 50 Euro) die Lage wieder stabilisieren könnte.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

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Der Dax sackte am gestrigen Donnerstag (29.09.) unter dem Einfluss der Belastungsfaktoren abermals unter die 12.000er Marke; zumindest temporär. Die Lage wirkt noch immer fragil. Insofern dürfte einem spannenden Wochenausklang am heutigen Freitag nichts im Wege stehen. Für den Dax wäre es eminent wichtig, wenn er die Handelswoche oberhalb von 12.000 Punkten beenden könnte. Ein Wochenschluss unterhalb dieser psychologisch wichtigen Marke könnte den Dax weiter in die Bredouille bringen. Bredouille ist auch das Stichwort in Bezug auf die aktuelle Situation bei unseren beiden heutigen Protagonisten Deutsche Bank und Commerzbank. Bleiben wir zunächst bei der Deutschen Bank. weiterlesen

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