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Airbus landet Mega-Deal

Spanien kauft 100 Helis! 18.12.2025, 16:55 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Helikopter
© Symbolbild von Andrew Palmer auf Unsplash
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Airbus 194,01 EUR +2,25 % Lang & Schwarz

Milliarden-Potenzial: Spanien investiert massiv in Airbus-Helikopter

Während viele europäische Unternehmen bereits in den Feiertagsmodus übergehen, setzt Airbus zum Jahresende ein Ausrufezeichen. Der Luftfahrtkonzern meldete gleich zwei gewichtige Aufträge: Das spanische Verteidigungsministerium ordert insgesamt 100 Helikopter verschiedener Typen. In vier Einzelverträgen sicherte sich Spanien 50 H145M, 31 NH90, 13 H135 sowie 6 H175M – ein breit aufgestelltes Modernisierungspaket für die Streitkräfte. Zwar wurde kein offizieller Auftragswert genannt, doch Rüstungsdeals in diesem Umfang bewegen sich üblicherweise im Milliardenbereich.

Gleichzeitig kündigte Airbus den Ausbau des Standorts Albacete an. Über 300 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze sollen dort in den kommenden drei Jahren entstehen. Geplant sind ein Zentrum für militärische Hubschrauberanpassungen, ein internationales Schulungszentrum für H145M-Piloten sowie ein Digital Campus in Kooperation mit der Universität Albacete – ein strategisches Investment in die technologische Zukunft der Luftfahrtsparte.

Langstrecke im Visier: China Airlines stockt A350-Großbestellung auf

Auch aus dem zivilen Geschäft meldet Airbus Bewegung. Die taiwanesische Fluggesellschaft China Airlines erhöht ihre Bestellung des Langstreckenjets A350-1000 um fünf Einheiten auf nun insgesamt 15 Flugzeuge. Bereits im Einsatz sind bei der Airline 15 Maschinen des kleineren Typs A350-900.

Der A350-1000 bietet mit einer Reichweite von bis zu 9.800 Seemeilen und einem um 25 Prozent niedrigeren Treibstoffverbrauch gegenüber Vorgängermodellen klare Vorteile im Langstreckengeschäft. Dank effizienter Rolls-Royce-Triebwerke und moderner Leichtbauweise punktet das Modell auch bei COâ‚‚-Einsparungen. Weltweit beläuft sich der Auftragsbestand der A350-Familie auf knapp 1.500 Einheiten von 66 Kunden – ein solides Fundament, das Airbus allerdings unter erschwerten Bedingungen verwalten muss.

Qualitätsmängel belasten A320-Auslieferungen

Denn trotz der erfreulichen Orderlage kämpft Airbus mit Produktionsproblemen. Die europäische Luftfahrtbehörde EASA ordnete Mitte Dezember Inspektionen an 177 ausgelieferten A320-Maschinen an. Der Grund: Mängel an Rumpfpaneelen, die von einem spanischen Zulieferer stammen. In mehreren Fällen weisen die Verkleidungen im vorderen Rumpfbereich abweichende Wandstärken auf – eine potenziell sicherheitsrelevante Schwäche.

Airlines müssen die betroffenen Komponenten innerhalb von sechs Monaten überprüfen, in bereits reparierten Maschinen sogar schneller. Insgesamt sind laut EASA zusätzlich 451 Flugzeuge in verschiedenen Produktionsphasen betroffen. Das Thema schlägt bereits auf das Geschäft durch: Airbus senkte Anfang Dezember seine Auslieferungsprognose für 2025 um vier Prozent auf rund 790 Flugzeuge. Insidern zufolge zögern einige Kunden aktuell mit der Abnahme neuer Maschinen oder fordern Nachbesserungen und Garantiezusagen.

Dennoch bleibt der Konzern operativ unter Dampf. Nach einem verhaltenen Start in den Dezember ziehen die Auslieferungen traditionell gegen Jahresende an. Marktbeobachter rechnen mit einem Endspurt – die finalen Zahlen will Airbus am 12. Januar vorlegen.

Trotz der Produktionsprobleme zeigte sich die Börse optimistisch: Die Airbus-Aktie stieg am Donnerstag um 0,63 Prozent auf 191,60 Euro im XETRA-Handel. Investoren scheinen den neuen Auftragseingängen mehr Gewicht zu geben als den kurzfristigen Fertigungshürden.

Bn-Redaktion/aw
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