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BP am Abgrund

Shell plant Mega-Übernahme! 05.05.2025, 17:17 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Tankstelle
© Bild von Ben Kerckx auf Pixabay
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Shell vor Mega-Deal? Warum ein BP-Kauf jetzt zur Realität werden könnte

Übernahmegerüchte treiben BP-Aktie – Shell beobachtet den Markt

Die Anzeichen verdichten sich: Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell erwägt laut einem aktuellen Bericht die Übernahme des Konkurrenten BP. Hintergrund ist der massive Kursverfall der BP-Aktie, die innerhalb von zwölf Monaten fast ein Drittel ihres Wertes verlor. BP wird derzeit mit etwa 68 Milliarden US-Dollar bewertet – weniger als die Hälfte von Shells Marktkapitalisierung von rund 175,9 Milliarden US-Dollar.

BP’s American Depositary Receipts stiegen in New York um 1,9 Prozent auf 28,64 US-Dollar. Auf dem heimischen Markt notierte die Aktie zuletzt 4,26 Prozent im Minus bei 4,29 Euro. Die Shell-Aktie verlor leicht und steht bei 29,12 Euro.

Fusion mit Signalwirkung – Shell denkt langfristig

Shell prüft in Zusammenarbeit mit Beratern die strategische Sinnhaftigkeit einer Fusion. Zwar gibt es noch kein konkretes Übernahmeangebot, doch Insider berichten von vorbereitenden Gesprächen, deren Umsetzung vor allem von weiter fallenden Öl- und Aktienkursen abhängen könnte. Ein Zusammenschluss beider Unternehmen würde zu einer der größten Transaktionen in der Geschichte der Ölbranche führen.

Historisch gesehen waren Shell und BP über Jahrzehnte hinweg direkte Rivalen mit ähnlicher Größe und internationaler Bedeutung. In den letzten Jahren entwickelten sich beide jedoch in unterschiedliche Richtungen – während Shell unter CEO Wael Sawan verstärkt auf fossile Energien setzt, befindet sich BP in einem strategischen Umbruch.

BP unter Druck – Umbau und Investorenkritik

Die von Ex-CEO Bernard Looney initiierte Ausrichtung auf erneuerbare Energien hat bislang kaum Früchte getragen. Looneys Nachfolger, Murray Auchincloss, leitete im Februar eine Kehrtwende ein: Zurück zu Öl, Reduktion der Aktienrückkäufe und Veräußerung von Vermögenswerten. Trotz dieser Maßnahmen bleibt der Druck hoch – insbesondere von außen. Der aktivistische Investor Elliott Investment Management hat eine 5-Prozent-Beteiligung an BP bekannt gegeben und fordert tiefgreifende Reformen.

Zudem leidet BP unter sinkenden Ölpreisen, die teilweise unter 60 US-Dollar pro Barrel gefallen sind. Das Überangebot durch OPEC+ und globale Rezessionssorgen verschärfen die Lage.

Shell bleibt fokussiert – und zeigt finanzielle Stärke

Trotz der Turbulenzen am Energiemarkt hält Shell an seiner strategischen Linie fest. Im ersten Quartal erzielte das Unternehmen ein bereinigtes Nettoergebnis von 5,58 Milliarden US-Dollar – über den Erwartungen der Analysten. Gleichzeitig kündigte Shell weitere Aktienrückkäufe in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar an. Selbst bei einem Rückgang des Ölpreises auf 50 US-Dollar pro Barrel sei dies laut Management weiterhin finanzierbar.

CEO Sawan betont, dass größere Transaktionen nur dann in Frage kommen, wenn diese „starke Renditen und freien Cashflow pro Aktie“ liefern. Mit dem Zukauf des LNG-Händlers Pavilion Energy hat Shell bereits 2025 einen strategischen Schritt unternommen, der zeigt, dass selektives Wachstum Priorität hat.

Ein Zusammenschluss mit BP könnte Shell helfen, verlorenes Terrain auf dem US-Markt zurückzuerobern, nachdem sich das Unternehmen 2021 aus dem Permian Basin zurückgezogen hatte. Die Dimension des möglichen Deals: größer als der 50-Milliarden-Dollar-Kauf von BG Group im Jahr 2016.

Bn-Redaktion/ts
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