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Elektroautos überholen die Konkurrenz 24.04.2025, 10:27 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Europas Automarkt erholt sich – aber Tesla verliert deutlich an Boden

Starkes Comeback trotz schwacher Märkte

Der europäische Automarkt hat im März erstmals seit Dezember wieder Wachstum verzeichnet. Laut der Europäischen Automobilherstellervereinigung stiegen die Neuzulassungen um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 1,42 Millionen Fahrzeuge. Vor allem Großbritannien trug mit einem Plus von 12 Prozent maßgeblich zum Anstieg bei. Auch in Italien und Spanien war die Nachfrage solide – ganz im Gegensatz zu Deutschland und Frankreich, wo die Zahlen rückläufig waren.

Nachfrage nach E-Autos treibt Markt an

Ein wesentlicher Wachstumstreiber waren Elektrofahrzeuge: Ihre Auslieferungen legten im März europaweit um 24 Prozent zu. Der Anteil reiner Stromer lag damit bei 17 Prozent. Unterstützt wurde dieser Anstieg durch Rabatte und Sonderaktionen der Hersteller. Unternehmen wie Renault und Stellantis setzen vermehrt auf günstige Modelle wie den Renault R5 E-Tech für rund 25.000 Euro oder den Citroën ë-C3, um dem Preisdruck durch chinesische Marken wie BYD oder Xpeng standzuhalten.

Tesla im Abwärtstrend

Die erfreuliche Entwicklung bei den E-Autos ließ Tesla kalt: Der US-Hersteller musste im März einen Rückgang der Neuzulassungen in Europa um 28 Prozent hinnehmen. In diesem Jahr wurde Tesla regelmäßig von der chinesischen SAIC Motor – Mutterkonzern der Marke MG – übertroffen. Einige Konsumenten meiden Tesla inzwischen wegen der politischen Äußerungen von CEO Elon Musk.

Zollstreit belastet Autobauer

Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China trifft die Branche zusätzlich hart. Laut einer Umfrage der Deutschen Auslandshandelskammer in China sind 86 Prozent der befragten deutschen Unternehmen direkt betroffen. Besonders die Autoindustrie leidet: 93 Prozent der befragten Firmen aus diesem Sektor spüren die Auswirkungen der Zollerhöhungen. VW-Konzernchef Oliver Blume sprach von einem „Wendepunkt für die Industrie“.

Deutsche Hersteller ziehen Konsequenzen

Stellantis stoppte die Produktion in Kanada und Mexiko, Mercedes-Benz denkt über den Rückzug preisgünstiger Modelle aus den USA nach, und BMW prüft eine Produktionsausweitung in South Carolina. Parallel planen viele deutsche Firmen eine stärkere Lokalisierung in China. 38 Prozent der befragten Unternehmen wollen schneller vor Ort produzieren, um Zölle zu umgehen.

EU könnte Handelschancen nutzen

Während die US-Zölle vorübergehend ausgesetzt sind, sehen Beobachter wie die AHK eine Gelegenheit für die EU, bessere Handels- und Investitionsbedingungen mit China zu verhandeln. AHK-Vorstand Maximilian Butek warnt allerdings: „Viele Unternehmen sind in Lieferketten chinesischer Exporte integriert. Die US-Zölle bergen das Risiko, diese Geschäfte nachhaltig zu beeinträchtigen.“

Bn-Redaktion/ts
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