Milliardengrab?

Ford und GMs E-Offensive läuft ins Leere 13.08.2025, 13:11 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Verkaufszahlen sinken, Benzinmodelle dominieren
Die Verkaufszahlen sprechen eine klare Sprache: Im ersten Halbjahr 2025 wurden in den USA nur rund 35.000 elektrische Pick-ups verkauft – ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Im gleichen Zeitraum fanden hingegen 1,6 Millionen herkömmliche Pick-ups mit Benzinmotor einen Käufer. Selbst etablierte Modelle wie der Ford F-150 Lightning oder die elektrischen Versionen von GM können die treue Kundschaft nicht überzeugen. Während Ford und Tesla anfänglich Hunderttausende von Reservierungen vermeldeten, scheint die anfängliche Begeisterung in tatsächliche Kaufentscheidungen nicht umzumünzen.

Mangelnde Reichweite und hohe Kosten
Ein Hauptgrund für die Zurückhaltung der Käufer scheint die Praxisferne der E-Pick-ups zu sein. Besitzer von Unternehmen, die ihre Trucks für den Transport schwerer Lasten nutzen, berichten von deutlich geringerer Reichweite im beladenen Zustand. Ein Beispiel hierfür ist ein Fuhrparkbetreiber, dessen Ford F-150 Lightning im Arbeitsalltag weit hinter den versprochenen Werten zurückblieb.

Ein weiterer entscheidender Faktor sind die hohen Anschaffungskosten. E-Pick-ups sind in der Regel deutlich teurer als ihre benzinbetriebenen Pendants. So startet ein elektrischer Chevy Silverado bei 55.000 US-Dollar, während die günstigste Benzinversion bereits ab 37.000 US-Dollar erhältlich ist. Diese Kombination aus geringerer Reichweite und hohem Preis macht die Elektrofahrzeuge für viele Käufer unattraktiv.

Die politische Kluft
Experten sehen auch eine politische Komponente bei der Kaufentscheidung. In den USA wird die Wahl eines E-Fahrzeugs oft als politisches Statement wahrgenommen. Laut Studien tendieren zwei Drittel der Pick-up-Käufer eher nach rechts, eine Wählergruppe, die generell weniger Interesse an Elektrofahrzeugen zeigt.

Hersteller reagieren
Die Hersteller reagieren bereits auf die Entwicklung. Ford plant ab 2027 die Einführung eines kleineren, günstigeren Elektro-Pick-ups. GM hat seine Produktionspläne für E-Trucks angepasst und wird künftig auch wieder Benzinmodelle in Werken bauen, die eigentlich für Elektrofahrzeuge vorgesehen waren. Diese Maßnahmen zeigen, dass die Unternehmen ihre Strategie überdenken müssen, um die Kundenbedürfnisse besser zu verstehen.

Bn-Redaktion/js
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